Hallo Forum!
Mir geht eine Idee schon seit Wochen nicht aus dem Kopf, nämlich das archaische Pumpenbodenventil der Petromax und v.a. der Klone umzubauen.
Ich hatte schon gewaltigen Ärger mit diesen Dingern!
Vielleicht sollte ich dazusagen, daß ich die Teile nur wenn es gar nicht anders geht, komplett austausche.
Das ist übrigens noch nicht vorgekomme, obwohl ich schon viele alte Lampen auf dem "OP-Tisch" hatte.
Am meisten Ärger machen diese Ventile aber bei den Butterflys.
Dort sind Federn eingebaut, die sind ganz besonders dünn und zerfallen nach einigen Jahren.
Das eigentliche Problem bei dieser Konstruktion ist, daß eben diese Feder ziemlich genau passen muss.
Ist sie zu schwach, dann hält es nicht dicht, ist sie nur einen kleinen Tick zu stark, dann hält sie wunderbar dicht, man bekommt aber nicht einmal mit einer Standluftpume Druck auf die Lampe, geschweige denn mit der eingebauten Pumpe!
Ganz allgemein ist die Schwergängigkeit dieses Ventils in meinen Augen ein ziemliches Problem, was einen (mir!) den Gebrauch der eingebauten Pumpe so ziemlich verleidet, ganz besonders bei den chinesischen Nachbauten.
Meine Idee wäre es, einen Schraderventileinsatz einzubauen. Im Originalventil wäre genügend Platz für einen Messingrundling, den man in die originale Hülse einlöten könnte, in welchem wiederum das Schraderventil seinen Platz fände.
Ich denke, daß auch der Wartungsaufwand geringer wäre.
Coleman verwendet solche Einsätze ja in den Steigrohren der aktuellen Lampen, z.B. der 282 und 295.
Da hatte ich noch nie Dichtigkeitsprobleme.
Und natürlich müsste man die Dichtungen bei den Schradereinsätzen gegen Viton austauschen, was ich aber für machbar halte.
Mich würde an dieser Stelle interessieren, ob jemand soetwas vielleicht sogar schon durchgeführt hat.
Oder bin ich, was die Leichgängigkeit beim Pumpen zu optimistisch?
Meinungen sind ausdrücklich erwünscht!
Alles Gute!
Ramses226.