Straßenbahnscheinwerfer H. Lechat L. Candeze Liege

  • Dann werde ich dich auf Wunsch von Rolf mit Nachrichten spammen ;-).


    Hiermit ein sehr schöner und besonderer Straßenbahnscheinwerfer. Siehe letztes Foto eines ähnlichen Beispiels in einer Straßenbahn. Der Dochthalter ist unvollständig und ich muss dafür einen neuen bestellen. Fuß ist locker, ich muss ihn löten.


    Hat jemand einen Tipp, um das Schwarz wieder schön schwarz zu machen? Ich dachte an den schwarzen Herd. Sprühen Sie es nicht, aber es ist jetzt stellenweise ziemlich matt und weiß.

  • deLampenman

    Hat den Titel des Themas von „Straßenbahnscheinwerfer H. Lechat L. Canadese Liege“ zu „Straßenbahnscheinwerfer H. Lechat L. Candeze Liege“ geändert.
  • That's a very beautiful lantern. Do you by chance have an idea why such lanterns had been in use on electric tram cars?


    To the best of my knowledge, railway steam locomotives normally were equipped with kerosene headlights well into the 20th century, as turbo generators for electric lighting didn't become common until about 1920. But I am quite surprised by the idea of electric trams using kerosene headlights. According to the Brussels tram museum website, the tram shown is from 1906, a time where electric trams elsewhere used electric headlights.


    Best,


    Christina

  • Danke für´s zeigen.

    Eine sehr schöne Lampe.

    Schade die unfachmännische Löterei an Hut und Fuß.

    Das müßte unbedingt restauriert werden.

    Gruß Rolf


    Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden nutzen...

  • Guten Tag Christina,

    Berechtigte Frage, auf die ich nicht über mich selbst nachgedacht habe und auf die ich keine vollständige Antwort habe, fragte eine Freund, die alles über Zug- und Straßenbahnbeleuchtung weiß und unter seiner Antwort.


    Die Öllampen wurden zunächst in Dampfstraßenbahnen und später in Dieselstraßenbahnen in Betrieb genommen. Die ersten elektrischen Straßenbahnen hatten noch keine Niederspannungslichter, die die Straßenbahn erschüttern und abstempeln konnten


    Dies erklärt einige der Gründe, warum Öllampen sehr lange verwendet wurden.

  • Vielen Dank fürs zeigen! :merci:


    Diese Laterne erinnert mich sehr an die Schweizer Loklaternen. Ist bekannt, ob man sich hier am Schweizer Modell orientiert hat?

    Der rundliche Kupferkamin, die Tür aus Messing und der Reflektor in Neusilber oder vernickelt, jedenfalls silbern für schönen Glanz. Der Bügel ist jedoch anders ausgeführt.


    Stimme Rolf jedenfalls zu, sollte man defintiv restaurieren.

    Zum Thema Lack: Vielleicht an einer unauffälligen Stelle versuchen, mit WD40 abzureiben? Vielleicht lässt sich so der feine Staub binden und durch das Öl kehrt etwas Glanz zurück? :/

  • Gerade der aufwändige Bügel mit Messinggriff macht die Lampe zu etwas Besonderem.

    Und natürlich der geschichtliche Hintergrund des Gebrauchs bei einer Tram.

    Im Buch " Züge im Licht der Laternen" von Laurent Chrzanovski sind bei den abgebildeten Schweizer Laternen Restaurationen mit glänzendem Lack zu sehen, die von den ursprünglichen Lackierungen künden. Der oft bei Handlaternen gebrauchte matte Lack wäre hier voll fehl am Platze.

    Gruß Rolf


    Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden nutzen...

  • Auf der Seite ist die Marke, siehe auch die Fotos. Dies würde darauf hinweisen, dass er aus Lüttich, Belgien, stammt. Ich kann nichts über diese Firma finden, nur andere Messing- und Kupferprodukte.


    Mir wurde gesagt, dass dies das Modell mit dem verstärkten Hebel ist, dh eines von vor 1914.


    Die Modelle. Diejenigen, die nach 1914 in Betrieb genommen wurden, haben keine Kupfergewichtung am Griff.

  • Im Museum in Lüttich kann man einige dieser Lampen bewundern.

    Man beachte die unterschiedliche Ausformung der Bügel und des Hutes.



    Gruß Rolf


    Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden nutzen...