1911 ließ sich der Amerikaner Rudolph C. Kruschke seine Idee einer Karbid - Kopflampe mit vorklappbarer Sammellinse patentieren.
Befestigt wird die Lampe an einem ledernen Kopfband, und das Acetylengas kommt über einen Schlauch zum Brenner, aus einem Entwickler der am Gürtel befestigt wird.
Mit einer vorklappbaren Blende kann das Licht ganz abgeblendet werden.
Der Brenner wird von unten in die Lampe geschoben und über einen Bajonettverschluß arretiert.
Am Brenner sitzt ein zusätzliches Ventil, was vermuten läßt das man auch einen Acetylenbehälter anschließen konnte.
In Verbindung mit dem Karbidbehälter muß dieses Ventil natürlich voll geöffnet werden.
Entwickelt für die Jagd, machte eine spätere Werbung deutlich das diese Lampe auch zum Fischen, Klettern Camping usw. gut geeignet sei.
In der Mine muß sich aber das Teil nicht durchgesetzt haben.
Beim Leuchtversuch mit einer Karbidfüllung ergaben sich gut viereinhalb Stunden. Die vorgeklappte Linse erhellt eine mittlere Entfernung ganz brauchbar. Beim eigentlichen Schuß auf das Wild wurde wohl die Blende vorgeklappt.
Durch die Wärmeableitung des geschachtelten Kamins bleibt das Kopfband kalt.
Insgesamt ein sehr gut erhaltenes Exemplar einer insgesamt hervorragend durchdachten Karbidlampe.