Innenansicht einer PICOSTAR 500

  • Hallo Lampengemeinde,


    ich möchte Euch die Picostar-Tankinnenansicht nicht vorenthalten.
    Das schlechte Wetter am Wochenende habe ich dazu genutzt eine größere Sache in Angriff zunehmen. Die Picostar frustete schon einige Zeit in einer Kiste in meinem Keller ihr dasein. Leider war der Tankboden an mehreren Stellen gerissen.
    Also die übliche Prozedur, alten Tankboden rausschneiden, neuen Tankboden einlöten.
    Heute habe ich die Lampe fertiggestellt und sie leuchtet hervorragend! :party: :party: :party:


    Aber seht selbst auf den Fotos:


    Gruß Andreas

  • Hallo Lampenlos,


    was soll man dazu sagen ?


    Sehr Gut :done:


    Grüße Jörn

    Es werde Licht! Und es ward Licht. (Buch Genesis 1,3)

  • Hallo Andreas,


    hast Du keine Angst, daß die Lampe irgendwann einmal abhebt wie eine Rakete?


    Ursprünglich war das Weichlot bei den Laternen dazu gedacht, den Boden zum Tank hin abzudichten und nicht um den Druck eines aufgepumpten Tankes aufzunehmen. Diese Aufgabe übernimmt eigentlich die umgebördelte Unterkante des Tankes! Die hindert den gefalzten Boden am Durchstarten!


    Pump bloß nicht allzuviel Druck drauf! :explode:


    Gruß,


    Matthias

  • Moin Matthias,


    Deine Bedenken sind berechtigt! :naughty:
    Ich habe aus diesen Gründen eine größtmögliche Auflagefläche am vorhandenen Tankboden stehen gelassen (ca. 12-15 mm).
    Auf diesen Teil habe ich eine Lötraupe gelegt und anschließend den neuen Tankboden aufgelegt und eingelötet.
    Ich habe vor einiger Zeit die selbe Prozedur an einer alten Petromax 828 durchgeführt und keine Probleme damit.
    Ich könnte mir vorstellen das es im Laufe der Zeit zu einer Ermüdung der Lötnaht kommen könnte, aber aus diesem Grund die große Auflagefläche! Bei der Petromaxreparatur hatte die Tranfunzel (wo steckt der eigentlich? :juggle:) ähnliche Bedenken!
    Guckst Du hier: http://www.pelam.de/petromaxfo…2&sid=&hilight=riesenriss


    Ich berichte über Langzeiterfahrung!



    Gruß Andreas

                       :hail:ZUR BEACHTUNG!!!:hail:
    "Ich löse im Moment meine umfangreiche Lampensammlung auf"

    Bei ernsthaften Interesse bitte bei mir melden!!!:hail:


    :rauch:"Die wahre Avantgarde ist der mutige Rückschritt zur Vernunft", Zitat aus "Roula Rouge" von Mathias Nolte :rauch:

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  • Hallo Maxus-Minimax,


    so wie es bis jetzt aussieht werde ich zum Treffen kommen, schon um Euch mal persönlich kennenzulernen. :bounce: :bang: :bounce: :bang: :bounce:


    Hartmut, da bekommen wir Deinen Tank auch wieder hin.
    Allerdings müsstest Du die Laubsägearbeiten verrichten, oder bringt jemand ein Petro betriebenes Stromaggregat für die Stichsäge mit? :rauch:


    Gruß Andreas

                       :hail:ZUR BEACHTUNG!!!:hail:
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    :rauch:"Die wahre Avantgarde ist der mutige Rückschritt zur Vernunft", Zitat aus "Roula Rouge" von Mathias Nolte :rauch:

  • Moin,
    der Campingplatz ist bestens ausgestattet. Es sind ausreichend Dosen mit Strom vohanden, mit ein wenig Vorstellungskraft kann man sich ja einbilden das der Strom für den Platz in einem Petro-Kraftwerk erzeugt wird ;)


    Gruss Bommel


  • Ja schön. :)


    Zum Thema Strom hat bommel ja schon geantwortet. ;)


    Ciao


    Hartmut

    Und möge das Licht mit Dir sein. ;)

  • Hallo Lampengemeinde,


    da Matthias seine Bedenken hatte bezüglich der dauerhaften Druckbelastung der Lötnaht, hier mal in die Runde gefragt:


    Hat schon jemand von Euch einen Tank auf diese Art und Weise repariert und Erfahrungen in Bezug auf die Haltbarkeit der Lötnaht sammeln können?


    Wäre schön etwas von Euch zu hören! :knuddel:


    Vielleicht hat jemand noch einen besseren Lösungsvorschlag zur Tankbodenabdichtung? :done:


    Gruß Andreas

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  • Hallo Andreas,
    lasse dich da mal nicht verrückt machen. Sebst ich (und ich bin bestimmt sehr vorsichtig, denn das bringt mein Beruf so mit sich) habe schon 4 Lampen auf die gleiche Art und Weise instand gesetzt und sie leuchten seit einigen Jahren ohne auch nur eine kleinste Undichtigkeit zu zeigen. Selbst Risse am Aussentank habe ich weich gelötet und auch diese Tanks sind absolut dicht und bleiben es auch. Auch Rolli der Schrauber aus Dortmund (allen bekannt durch seine Hängelampensammlung) bedient sich dieser Reparaturmethode. Auch er hat noch keine schlechten Erfahrungen damit gemacht.
    Also mache so weiter, denn das ist sicher die bessere Methode als einen Drucktank mit Harz auszugiessen.
    Mit freundlichem Sammlergruß
    Rolf :rauch:

  • Hallo Rolf,


    ich will hier ja auch keinen verrückt machen, aber zwischen dem Zulöten von Haarrissen und dem großflächigen Anlöten eines neuen Behälterbodens von außen besteht doch ein kleiner Unterschied!


    Mein Hinweis sollte auch nur ein wenig sensibilisieren bezüglich des Druckes, den man auf einen so behandelten Tank gibt.


    Jetzt erzähl uns nicht, Du haust da ungeachtet der Reparatur Deine 2,5 bis 3 bar drauf!


    Gruß,


    Matthias

  • Halllo Matthias,
    selbstverständlich gebe ich dir Recht, wenn es darum geht Vorsicht walten zu lassen bei solchen Lötarbeiten. Ein Anfänger sollte sich da nicht so schnell ranwagen.
    Aber so wie Andreas die Lötung durchgeführt hat, ist das vollkommen richtig.
    Er hat nämlich zusätzlich zur Flächenverlötung auf dem Rand des alten Deckels noch eine Lötraupe aufgebracht, die wie ein Keil zwischen Bördelungsnut und dem neu eingelöteten Deckel wirkt.
    Glaube mir bitte, ich habe selbst auf diese Art und Weise mehrere Lampen zur vollsten Zufriedenheit repariert und bei keinem Tank hat sich der Deckel wieder gelöst. Selbstverständlich habe ich die Tanks vor der Inbetriebnahme mit ca. 4 bar Wasserdruck getestet.
    Zum besseren Verständnis habe ich mal eine Skizze angehängt, wie ich es (und Andreas) gemacht haben. Aber noch einmal Du hast vollkommen recht, es muß sehr sorgfältig gearbeitet werden.
    Gruß Rolf

  • Hallo Rolf,


    ja, das klingt plausibel! :)


    Es gibt zwar durch die Wölbung des neuen Bodens unter Druck auch eine Zugbelastung zum Zentrum hin, aber wenn Du schreibst, Du hast einen Drucktest mit 4 bar gemacht, da ist man dann wohl wirklich auf der sicheren Seite! :done:


    Hätte ich ja nicht gedacht, daß das derartige Belastungen aushält.


    Noch eine Frage: Wie dick war Dein Material für den neuen Boden, der die 4 bar aushält?


    Gruß,


    Matthias

  • Hallo Rolf,


    super Schnittskizze! :applaudit: :respekt: :applaudit: Ich bin beeindruckt!
    Genauso hab ich's ausgeführt!



    Hallo Matthias,


    das Messingblech für den neuen Tankboden ist 0,8 mm stark!


    Gruß Andreas

                       :hail:ZUR BEACHTUNG!!!:hail:
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    Bei ernsthaften Interesse bitte bei mir melden!!!:hail:


    :rauch:"Die wahre Avantgarde ist der mutige Rückschritt zur Vernunft", Zitat aus "Roula Rouge" von Mathias Nolte :rauch:

  • Hallo Matthias,
    für meine Reparaturen habe ich die passend geschnittenen Tankböden aus alten, verbeulten Tilley-Tanks benuzt.Die Materialstärke muss ich mal nachmessen.
    Gruß Rolf

  • Hallo zusammen,


    Spitzensache mit euren Tankreparaturen. Wenn die Böden vor dem Einlöten noch etwas nach innen bewölbt würden, wäre die Druckfestigkeit jedoch noch wesentlich höher, da ein Teil der Kräfte dann radial auf die Lötnaht wirken würde.


    Fällt mir nur gerade mal so ein.


    Gruß


    Stefan