Geniol CP 150 Automatic - Ich weiß nicht mehr weiter.

moin,
es besteht die möglichkeit, dass ein problem bei der gemischbildung
besteht.

bitte prüfen ob:
-mischkammer, brenner und düse fest sind.
-der mischrohrabstand passt.
-der gasstrahl mittig in das mischrohr einstrahlt.
-die düsennadel sauber durch die düse läuft.

ich teste den abstand immer mit einem bohrerschaft als
abstandslehre.
der gasstrahl wird am besten bei abgenommener haube in kalter
umgebung beim anleuchten mit einer taschenlampe sichtbar.

dann gib bitte an, welchen brennstoff du verwendest und
wie gross der abstand mischrohr-düse ist.

gruß
thomas

kommt denn nach dem vorwärmen der brennstoff mit
vollem druck gasförmig aus der düse?

wurde das vergaseroberteil inkl. wendel gereinigt bzw.
ist alles sauber?

das mischrohr ist vollkommen frei?

meine 150hk lampen haben einen mischrohrabstand von
8mm. die differenz zu deinen 7mm dürfte sich jedoch
nicht dramatisch bemerkbar machen.

eine vergaserstopfung mit messinggaze wird definitiv
bei petroleum und benzin als brennstoff nicht benötigt.

gruß
thomas

Probier mal mit einen Bohrer vorsichtig alle kleinen Löcher im Tonbrenner zu durchbohren, 1,5 mm, wenn ich nicht irre. Danach mit einem Rund diamantfräser entgraten. Alles per Hand! Sonst ist der Tonbrenner schnell hin.

es gibt immer einen grund der leuchtverweigerung.
nur das finden ist manchmal etwas aufwendiger!

mit der stopfung ist keine regulierung erreichbar.
deshalb wäre ausbauen richtig.

die bohrungen im keramikbrenner sind auch sauber u.
gratfrei?
die bohrungen können mit einem kleinen hss bohrer
nachgearbeitet werden.

es könnte testweise ein anderer brennstoff verwendet
werden. auch wenn keine benzinfesten dichtungen
verbaut sind, kann kurzfristig waschbenzin oder
ein mix aus 70% waschbenzin u. 30% petro oder auch
diesel verwendet werden.

die reduzierung des mischrohrabstands auf 6mm kann
ebenfalls getestet werden.

gruß
thomas

sollte der glühstrumpf bereits stark verrußt sein,
sollte mit einer lötlampe der strumpf freigebrannt werden.

andernfalls wird der glühstrumpf keine saubere verbrennung
und damit verbunden auch keinen temperaturaufbau im
vergaser erreichen können.

"seltene" Fehler, aber alles schon dagewesen:

- Falsche Düse geliefert bekommen und eingebaut (von HK500) ? -> mal mit alter Düse versuchen
- Spinnen im Mischrohr eingenistet (JA - auch das gab's schon) - Sorry, hatttest du schon geprüft.

Wie lange wärmst du vor, Wie (Sanftstart / Rapidstart) ?
Wieviel Druck beaufschlagst du ?

/matt.

Hallo Sabine
Was jetzt kommt, ist ein ältere Beitag von mir. Da ging es um eine Fabrickneue Lampe. Einiges wurde jetz schon hier abgeharkt, aber schau selbst:
Gut, wenn du es selbst machst, lernst du gut dazu. Um alle möglichen Fehlerquellen auszuschließen, schlage ich dir als erstes vor, Die Haube abzunehmen, etwas druck auf den Tank zu geben, das Handrad zu öffnen um dann erstens zu sehne, kommt ein grader strahl aus der Düse, oder ist er ehr zerstäubt. Es muss ein grader Strahl sein. Zum zweiten siehst du, ob der Strahl mittig in das Mischrohr trifft. Das sollte so sein. Danach ist dein Innenmantel etwas nass, und du solltest ihn ausbauen um ihn zu trocknen. Wo du ihn schon in der Hand hast, sehe dir doch gleich die Öffnung von deinem Mischrohr an. Ist da ein grad? De gehört da nicht hin. Optimal kann dieser grad mit einem Senker oder einem Dreikantschaber entfernt werden. Ein Messer tut es aber auch. Es sollte nicht zu scharf sein. Dann sehe dir gleich noch die Mischkammer Seite an. Zuerst den Tonbrenner entfernen. Wenn jetzt das Gewinde vom Mischrohr, in der Mischkammer bündig oder sogar etwas zurück liegt, und ohne grad ist, ist es gut. Taucht das Gewinde aber in den Mischbereich der Mischkammer, solltest du ein paar mm absägen. Das entraten wie gehabt. Vor dem Einbauen das Tonbrenners kurtz von innen auf die bohrungen schauen, und eventuell mit einen bohrer entgraten. Grade am rsnd sind oftmals die bohrungen nur halb offen. Dann solltest du dich erst mal um dein Tragegestell kümmern. Da hat jemand die Zentrierschraube so fest gezogen, das sich das Tragegestell unten am Tank geweitet hat. Das Tragegestell muss vorsichtig in die richtige Vorm gebracht werden. Wo das Tragegestell schon mal ab ist, kannst du auch gleich mal das Vergaser Oberteil abschrauben. Dann prüfst du, ob die Führungsstange im oberen Bereich, da wo die Düsennadel eingeschraubt ist, ein grad ist. Wen ja, dann bitte mit der Feile oder ähnlichen entfernen. Und wenn du schon dabei bist, schraub die Düse aus den Oberteil, und sehe nach, ob die Führungsbohrung mittig sitzt, und nicht verunreinigt ist. (Es muss ja einen Grund geben, das deine Nadeln immer krumm werden.) Beim zusammen bauen achte bitte darauf, das alles leicht zusammen passt. Sollte die Führungsstange falsch eingestellt sein(das den Grad erklären würde) stößt die Nadel unter die Düse, und das Handrad hat in der „aus“ Stellung einen Schwerpunkt. Nun noch das Tragegestell wider drauf, den Zentrierboden rein gelegt und nicht all zu fest zusammengeschraubt. Das klappt übrigens am besten, wenn du im Vorfeld das Flammrohr vom Rapid genommen hast. Nun muss der Vergaser Abstand von 7 bis besser 8 mm eingestellt werden. Nun hast du die häufigsten Fehler ausgeschlossen, oder beseitigt. Sollte die Lampe nun nicht das tun, zu dem sie gebaut wurde, mache eine genaue Fehler Beschreibung, und irgend wehr hat diesen hoffentlich schon einmal behoben, und sagt uns wie.
Ich habe noch nicht erwähnt, wie du den Strahl grade bekommst. Zunächst machst du den Test nach den prüfen der Führungsstange noch einmal. Das Problem könne ja schon behoben sein. Ist es nicht, musst du die Düse Tauschen. (Verlasse dich nicht darauf, das es mit einer neun Düse getan ist, ich hatte schon das vergnügen drei stück einzubauen, bis ich eine hatte, die in Ordnung wahr.) Geht der Strahl nicht mittig, so muss zu nächst geprüft werden, ob der Innenmantel ohne zu kippeln auf dem Tragegestell aufliegt. Tut es das nicht, sollte er gerichtet werden. Am liebsten in einem großen Schraubstock. Du musst den überstehenden Kranz hochkant zwischen die Backen stellen, und dann in die gewünschte Richtung ziehen. Dasselbe machst du mit der gegenüber liegenden Seite. Ansonsten kann das Vergaser Oberteil noch in sich verbogen sen. Dann musst du es im bereich der Überwurfmutter halten, und mut einem geeigneten Gegenstand, wie zum Beispiel eine Wasserpumpenzange in die richtige Richtung biegen.
Und nun, mit fiel Ruhe, rann ans werk.
Mit Sonnigen Grüßen aus Mastholte
Oliver

Zusätzlich zu Olivers Tipps
und unabhängig von den Einstellungen und allem:

1. - den Socken durch Freibrennen mit einer Lötlampe vom Ruß befreieen
damit er wieder gut atmen kann

2. - den Brennstoff mixen unter Zugabe von mind. 30% Benzin, kann auch 50:50 sein

3. - lange vorheizen mit der Sanftstartmethode, mind 3 Min.

4. - Druck nach der ersten Zündung auf mind. 1,5 bar bringen

Wurde oben ja schon teilweise vorgeschlagen.

Moin,
wenn alle Ratschläge oben abgearbeitet sind, prüfen ob die Lampe mit abgenommener Haube besser brennt, wenn ja,
sich ein 150er Mischrohr bestellen, selbiges an der Gewindeseite soweit runterfeilen, dass noch beide Muttern drauf platz haben. Alles Entgraten und den Mischrohrabstand dann auf Maximum einstellen. somit wird verhindert dass die Abgasströme Dir den Sauerstoff an der Düse wegdrücken.

Diesen Tip hab ich an all meinen 150er nachgearbeitet mit Erfolg.

Benzinzugabe wäre meine letzte Option.

RJ

Hallo,

fang bitte mit dem Nacharbeiten des Brenners an, in der Regel ist es so, daß die Löcher einfach nicht gescheit offen sind.

Bin vor 4 Wochen genau vor dem gleichen Problem gestanden. Geniol 150. Das ist jetzt meine am stabilsten brennende Lampe. Druck 1 - 2,5 bar, kein Problem, Brennstoff egal, Düsennadel hab ich gar keine mehr drin.

Habe noch eine neue 150er in der Vitrine, die würde niemals vernünftig funktionieren, aus genau dem Grund. Brenner zu. Ich mach das mit einer Diamantnadelfeile, in jedes Loch einmal leicht zwischen den Fingern reindrehen, von beiden Seiten, fertig. Zeitbedarf 3 Minuten für alle Löcher.

VG

Ralf

moin rj,
bezüglich deiner "abgasproblematik" hätte ich noch eine ergänzung.
manchmal sitzt der innenmantel auf den vernietungen für die
gestellstreben auf. dann ist zwischen dem innenmantel u. der
auflage ein spalt, welcher abgase durchlässt.

workaround wäre wie folgt.
-innenmantel auflegen u. sauber ausrichten.
-die auflagestellen an den nieten mit filzstift anzeichen
-mit einer schlüsselfeile nuten an den markierungen des
innenmantels feilen.

gruß
thomas