Petromax hk500 zu hell! Welche ist die kleinste Düse/Nadel /Strumpf wo man einbauen kann/darf?

350 ist kein Problem, 250 könnte klappen, 150 ist zu kühl, treibstoff vergast nicht mehr

Ich habe in einer 500 Hk auch eine 250er Düse drin mit einem 500er Socken, ist aber immer noch ziemlich hell und mit einem matten Glas geht's.

Mach doch erstmal einen Schirm drauf. Ansonsten auf 350 runterdüsen. Das ist die schonendste Variante.

Vielleicht solltet ihr miteinander tauschen:

Helligkeit lässt nach !!

SCNR.

Ethanolumbau!

Da mich diese Thematik auch interessiert, nehme ich folgendes für mich mit:

Am problemlosesten und einfachsten ist der Umbau auf 350 + Reflektor + mattes Glas.

Das werde ich mal so in Angriff nehmen.
Wenn das immer noch zu hell sein sollte: Umbau auf Benzin oder Spiritusbetrieb. Korrekt?

Derzeit versuche ich zwei Lämpchen wieder auf Vordermann zu bringen.
Eine davon darf ruhig als kraftvolles Arbeitstier dienen, die zweite hätte ich aber gerne etwas dunkler, um die auch mal Sommers in Tischnähe zur Beleuchtung nutzen zu können.

Hallo Clemens,

überlegen dir, ob du dir nicht einfach eine zweite Lampe zulegst. Einen 500ter ist nun mal nicht dafür gedacht, wie eine 150er zu leuchten. Das gibt nur Probleme. Eine Px150 oder Geniol 150 bietet dir das gewünscht sanfte Licht, besonders, wenn du ihr dann noch ein mattes Glas spendierst. Bei mir läuft eine auf Spiritus umgebaut mit Mattglas: angenehmes Licht, schnell gezündet und durch den geringeren Druck angenehm leise.

Gruß Berthold

Ethanol hat den unschlagbaren Vorteil dass als Abgas nur Wasser und CO2 rauskommen, richtig eingestellt riecht man absolut nichts.
Die Petro-Maxen riechen für mich immer etwas, die Lampen die ich indoor nutze habe ich alle umgebaut, dazu kommt der Faktor der Helligkeit, die dann schon im Bereich von Kerzenlicht bis Aladdin problemlos über den Druck zu regeln geht.
Dann reichen drei bis zehn Pumpenhübe nach Sanftstart,

Alles was heller geht macht mit Ethanol aus den Verbrauchsgründen m.E. wenig Sinn, also besser ein paar Lampen anschaffen und je nach Einsatzzweck modifizieren.

Ich will auf dem Tisch eine leise rauschende Lampe haben und keinen Flakscheinwerfer mit Düsenantrieb, ich bin noch nicht taub und blind und möchte es auch nicht werden!

Wem das Geld fehlt: der Umbau auf Ethanol kann ohne Probleme zurückgebaut werden, einzig eine Düse muß geopfert werden, falls die Lampe nicht sogar mit der originalen Düse läuft, geht manchmal auch.

Zu den Ethanolumbauten habe ich in den letzten Jahren schon genug geschrieben und Aladdins habe ich schon 8 Stück, danke der Nachfrage.

Wenn du mal das 100% Ethanol von Höfer probiert hättest, würdest du auch keine sensorischen Probleme beschreiben.

Und über das Abgas von Benzin ohne Katalysator reden wir lieber nicht.

Waschbenzin traue ich da auch nicht.

Hallo Erich,

du hast ja recht! Man kann den Umbau bewerkstelligen. Und für jemanden, für den das Basteln einen wichtigen Aspekt darstellt und der das Wissen und die Ausrüstung hat - klar, auf geht's. Aber, ich käme nicht auf die Idee, das zu machen (es wäre auch grenzwertig für mich). Außerdem ist es viel schöner, zwei Lampen zu haben. Und, hast du sicherlich gemerkt, ich bin ein Spiritusfan was Indoor betrifft, auch wenn man sich des Vergällungsmittels bewusst sein sollte.

Gruß
Berthold

Zitat von Erich1

Alternativ kannst Du auch ein Feuerzeug ranhalten, dann aber bitte Löschdecke bereithalten.

Alternativ genug Seifenwasser bereit stellen.
Brennender Alk läßt sich sehr gut mit Wasser löschen,
die Seife im Wasser nimmt dessen Oberflächenspannung
und läßt diese Lösung tiefer ins Brandgut eindringen,
was ungemein zur besseren Löschwirkung verhilft.

Wenn die Lampe nach Gebauer umgebaut wird und so benutzt wie ich oben beschrieben habe ist so wenig Druck auf dem Teil dass das Schätzeisen nicht mal zuckt.
Da gibt´s keine Feuerlanzen, Schraube auf und fertig ist die Lauge.
Stulpenhandschuh aus Vollrind reicht, wie bei Lölas.

Ich brenne jeden Winter zwischen 100 und 200 Liter Ethanol durch, einen Großteil davon in Ethanolkaminen mit Kammer und mit Edelstahldosen.
Meine Maxen auf Eth. laufen Indoor wie gesagt im Niedrigdruck, oft genug auch ohne Aufsicht.

In der ganzen Zeit hatte ich einige wenige Fälle in denen die Lampe in einer Pfütze stand, der Grund war immer ein defektes PuBoVe.
Dann steigt im Pumpenschacht der Sprit hoch und suppt langsam auf den Tisch.

NIEMALS hat das zu einer Zündung geführt!

Irgendwann riecht man den Sprit oder sieht die Bescherung, dann Schraube auf, Lampe aus, aufwischen und gut iss´.

Warum sollte der Sprit anfangen zu brennen?

In meinen Ethanolkaminen brennt das Zeug mit offener Flamme, wenn der alle ist, dann kurz abkühlen lassen und nachfüllen.

Dabei kleckert immer was daneben, und selbst da entzündet sich das Zeug nach dem Anzünden nur äußerst selten, obwohl die offene Flamme und der Sprit nur ein paar Zentimeter entfernt sind.

Wenn irgendein Depp seinen Ethanolkamin nachfüllt während die Flamme noch brennt und dabei die Bude abfackelt und Leute verletzt werden (vor ein paar Jahren u.a. in Dortmund passiert) , dann kommt halt Darvin zu seinem Recht, traurig aber wie Einstein schon sagte:

"Nur zwei Dinge auf dieser Welt sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir nicht ganz sicher."

Hallo Erich,
dass, was du jetzt beschreibst, gilt aber doch nur für die 500er und die 350iger. Den Adapter gibt's doch nur für die, oder? Bei mir läuft ja eine Geniol 150.
Gezündet wird übrigens meistens draußen. Aber auf die Idee, vor jedem Zünden die Dichtheit zu prüfen, bin ich noch nicht gekommen. Bezüglich des Druckablassens ist Vorsicht immer gut. Das gilt aber m. E. auch für Benzinlampen.

Gruß Berthold

Hallo Erich,

Danke für die Info! Ich glaub, bei Gelegenheit muss ich dich noch was fragen. Vieleicht schreib ich dir mal ne PN.

Gruß
Berthold

Solange man(n oder frau) weiß, was Sache ist und passieren könnte,
sowie für alle Fälle einen Plan B in petto hat und die Nerven behält,
ist der Umgang mit jedem gefährlichen Stoff oder Gegenstand selten ein Problem.

Wie jedes Jahr, schreibe ich auch dieses Jahr wieder unseren Bericht für 2015,
wo wir alle unsere Einsätze fein säuberlich mit Zahlen belegen können,
unter "Brände aller Art" stehen da nicht weniger als 129 Stücker.
Ohne Frage, daß einiges unter "dumm gelaufen" aber vieles auch unter "dümmer geht nimmer" zu verbuchen ist.
35 Personen wurden gerettet, davon über 20 dem Rettungsdienst übergeben, Tote gab es 2015 nicht zu beklagen.

Nicht daß jemand anders oder ich jetzt den Teufel an die Wand malen möchte,
aber es darf sicher gestattet sein, auf die besonderne Gefahren hinzuweisen,
vor allem, wenn es um Alkohol in Verbindung mit Feuer geht.

Ganz nebenbei angemerkt, lag mein jetzt sechs Jahre alter Enkel vor zwei Jahren
für vier Wochen mit 2.-gradig verbrannten Unterschenkeln in der Kinderklinik.

Grund war der abgeplatzte Verschluß einer Spiritusflasche,
deren Inhalt sich zum Teil auf die Rückseite seiner Hose ergoß
(er stand mit dem Rücken dem Geschehen zugewandt),
die Brühe entzündete sich am glühenden Kohelgrill
und befackelte erst einmal unbemerkt, weil mit farbloser Flamme brennend,
seine von Spiritusspritzern durchfeuchtete Hose.
Als er dann vor Schmerzen laut aufheulte, bemerkte man die Sauerei
und zerrte man ihn unter die Dusche und brachte ihn ins Krankenhaus.
Die Sache ging in der Folge gut aus. Weil er sich zu der Zeit wohl
in einem Wachstumsschub befand, heilten die Brandwunden unsichtbar ab,
ohne Narbenbildung, Hauttransplantationen waren gottlob nicht nötig.

Also - Panik ist eigentlich nicht nötig, das Holzauge sollte dennoch wachsam bleiben
und Vorkehrungen getroffen haben, für den Fall der möglichen Fälle.

Hallo Rüdiger,

da läßt sich für mich nur resümieren: Vonnöten sind

- Respekt vor der Materie
- gesunder Menschenverstand
- im Fall der Fälle gute Nerven

Leichter geschrieben als getan!
Und bei "dumm gelaufen"... Tja, 100% gibt es halt nicht, leider. Es passiert halt.

Gruß
Berthold

Alkohol ist ein gefährlicher Stoff.

Alkohol in Verbindung mit Feuer bringt jedes Jahr in Deutschland durchschnittlich einige wenige Menschen um und vernarbt hunderte bis dato mehr oder weniger makelloser Körper.

Alkohol ohne Verbindung mit Feuer bringt jedes Jahr in Deutschland durchschnittlich einige hunderttausend Menschen um und zerstört nebenbei Millionen von Existenzen endgültig.

Da verbrenn´ich das Zeug doch besser, bevor noch was passiert!