Welche Gaslaterne für Campingaz Flaschen

  • Moin,


    ich such für diese Gasflaschen

    die ich noch für (ausrangierte weil gefährlich instabile) kocher habe, eine Starklichtlaterne, um im Notfall schnell in unserer Jurte licht machen zu können.
    Habt ihr da ne Empfehlung?
    Maxe und FH sind keine Option, eine braucht zu lange zum Starten und wird nur für Dauerbeleuchtung mitgeführt und die FH macht zu wenig licht


    Grüße
    Robin

  • Warum unbedingt auf die CG-spezifischen Kartuschen (nicht Flaschen, die gibt es auch) festlegen?
    Laternen für Schraubkartuschen wären vermutlich besser geeignet.
    Für die CG-Kartuschen zum schnell Licht machen gibt es bei jedem Händler, der die Kartuschen führt, in der Regel mindestens eine Laterne mit Piezo-Zündung, die zu den Kartuschen passt.
    Günstiger geht natürlich immer, aber für die Notbeleuchtung würde ich mein Augenmerk auf Zuverlässigkeit und Sicherheit legen.


    Eine andere Alternative wäre eventuell die Campingaz Symphony, eine extrem einfach zu bedienende Stechkartuschenlampe.
    Neu hergestellt wird sie nicht mehr, es gibt aber noch massig NOS-Bestände zu kaufen.


    Stefan

  • Meine alternative wären diese Flaschen (kenne die bezeichnung nich), davon habe ich sogar noch mehr.

    Es geht vor allem um schon vorganden, restbestände aufbrauchen und allgemein günstig.
    Notbeleuchtung um im Zelt zu hängen, etwas passiert und wir haben min 10min Licht, bis ne Maxe läuft oder so.
    Hatte auf weitere Empfehlungen gehofft und wurde bisher nicht enttäuscht, danke :)

  • Hallo Robin, ich kann dir da eine empfehlen. Die Stellia Lampe von CG ist Top für die großen Kartuschen. Die habe ich auch. Mit Piezo. Ist eine der besten Lampen wenn man schnell und sicher Licht haben will. Sie hat 2 Socken und gibt ca 100 HK ab. Die war mal recht Teuer am Anfang aber jetzt ist sie wirklich zu empfehlen. Bisschen Laut, aber sonst Top. Verbrauch ist halt nicht vergleichbar mit anderen Brennstoffen. Eine Jurte ist dafür aber recht groß.
    Wir haben dafür mehre Trumas. Das ist für so ein großes Zelt immer noch die günstigste Methode Licht zu machen.
    Alternativ die L470 Lampe von CG. Die gibt ca. 80 Watt ab. Die gibts aber nur noch in der Bucht recht teuer. Lohnt aber. Wir haben als Stamm 4 davon. Gerne kann ich dir mal ein Doc. schicken wo ich das mal ausfühlich beschrieben habe.

  • Was du da zeigst, ist eine sogenannte Vertikalkartusche, dafür gibt es meines Wissens nach gar keine Lampen, vorgesehen sind die für Kofferkocher.


    Stefan

  • Jup, dafür hab ich sie auch, die sind superbillig, schade das es dafür keine lampen gibt

  • Gib mal "Mini Gas Lantern" in der Bucht ein, damit kannst du deine Schraubkartuschen leerfahren, dazu noch einen Adapter (Head Gas Bottle Adaptor) auf die Ventilkartuschen (sind MSF-1A) und schon sind die auch leer, kannst du mit der Kette aufhängen.


    es gibt 2 Versionen, eine mit Glas und eine mit Edelstahl-Lochblech, je nach benötigter Robustheit.


    Für die Campinggaz gibt es auch einen Adapter, ist aber teuer (Edelrid Ventilkartuschenadapter).


    Standard 2-Loch Strümpfe 80-100 HK. sind aber welche dabei.

    5 Mal editiert, zuletzt von Jürgen T. ()

  • Hallo Robin, wir haben auf Zelten auch zwei Lumostar von Campingaz im Bestand. Gibt es z.Zt. in der Bucht für ca 20€. Wir haben die seit ca. 10 Jahren. Die Vorteile sind ganz klar die einfache Handhabung und die gute Verfügbarkeit von Teilen und Kartuschen. Gibt es bei uns selbst in vielen Baumärkten. Auch kann man bereits benutzte Kartuschen im Gegensatz zu Stechkartuschen von der Lampe beliebig oft trennen und montieren. Allerdings sind die Kartuschen recht teuer.
    Auch sollte man Gaskartuschen nicht Temperaturen über 50°C aussetzen, in Sommern wie dem Letzten sind in der Sonne an der Zeltspitze gleich mal wesentlich höhere Temperaturen erreicht.
    Vom Licht her sind die kleinen ganz in Ordnung, allerdings auf voller Leistung recht laut.
    Alles in allem sind die Lampen zwar brauchbar, heutzutage würde ich, um schnell, zuverlässig und sicher im Zelt Licht zu machen, zu Led greifen. Da gibt es mittlerweile akkubetriebene kleine Baustrahler, die sich tagsüber mit einem Solarladegerät aufladen lassen. Die sind sicher, zuverlässig und bei den Betriebskosten nahe null. Und lassen sich im Notfall schneller einschalten als eine Gaslampe.
    Mein Rat dazu: Verkauf deine ausrangierten Kocher mit den Kartuschen in der Bucht und investiere in Ledleuchte und Solarladegerät.
    Das sind so meine 5 Ct. dazu.

    Gruß, Markus.

  • Auch nen netter Ansatz. Ich bin derzeit am überlegen die Vertikalkartuschen mit dem Minilaternending zu verwenden, das ist günstig und flexibel, ne LED lampe wirkt immer recht dunkel, vllt bin ich da aber nur nicht auf dem neusten stand. LED strahler haben wir 4 für außerhalb zum aufbau in der Anschaffung, ging halt vor allem um innerhalb.
    Aber ja, wir hatten letztes jahr auf dem Hörnerfest (heißestes Wochenende) 3 Hitzeschläge im Camp, da wird Gas sich auch nicht freuen

  • Ich würde mir wenn schon Gas eher eine von Campingaz zulegen (Teileversorgung). Und wenn man so einen 20W Baustrahler am Jurtenkreuz hochzieht, sollte es auch im Zelt mindestens genauso hell sein, wie mit einer Lumostar.

    Gruß, Markus.

  • Lumostar ist schon gut.


    Dazu eine 901 Flasche dann hast du Ordentlich Leuchtdauer und ein relativ leichtes Gerät.



    Die Lampen scheint es neu nur noch für Ventil oder Steckkartuschen zu geben, würde da Ventilkartusche nehmen.



    Möglichst die Variante wo auch die 470 drunter passt.



    Habe eine alte GZ1 von Campingaz mit 907 Flasche - reicht gut 3 Jahre, habe schon überlegt mir noch einen Super Carena Kocher zu besorgen.


    Den Kocher auf 907 und die Lampe auf die 901.



    Die leer Flaschen gibt es in der Bucht machmal günstig - kommt billiger als eine neu zu Kaufen, du brauchst beim Eintasuch ja nur die Füllung zu bezahlen.



    Die Gaslaternen sind allesdings nicht leiser als die PX500, die GZ1 die ich habe hat glaube ich so um die 80 - 100 Watt Glühkörper M.




    Gruß aus Aurich

    Lampen sind zum Leuchten da, valerie & valera


    Und ganz besondere können sogar lecker :happa:

    Einmal editiert, zuletzt von Dirk aus Aurich ()

  • LED lampe wirkt immer recht dunkel


    Schau dir die COB LED an, die sind in Sachen Leuchtkraft fast durch nichts zu Toppen.


    Das einzig günstigere vom Stromverbrauch sind Leuchstofflampen mit EVG.






    Gruß aus Aurich

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  • Hab jetzt mal die Mini Gas Laterne und nen Adapter bestellt, teste das erstmal und für LED schreib ich dich einfach direkt an Erich :D

  • Frost ist mit Gas übrigens auch nicht so Klasse, teils kommt bei sehr tiefen Temperaturen nicht mal mehr was aus der Kartusche.
    Man kann auch was kräftiges mit LED selbst bauen, dafür braucht man nur zwei bis drei MR16 12V LED-Leuchtmittel mit mindestens 5W, wie man sie teils schon für 5€ bekommt, eine 12V-Spannungsquelle, zur Wahl stehen meist: einen Bleiakku, einen Alkalibatteriepack (8xAA) oder einen NiMH-Pack (10xAA).
    Das ganze mit einem Schalter in ein beliebiges Gehäuse befördern (Fassung G5.3: 0,50€/Stk) und überall hinleuchten, wo man möchte.

  • Danach füllst Du den Akku wieder mit Kalilauge


    Das ist schon ein Fehler.


    Die Original Lauge die nach Akku Hersteller eingefüllt werden muss enthalt 1,2 % Lithiumlauge und Rest Kaliumlauge.



    Zum wiederbeleben sollen die Akkus 15 Stunden lang mit Konstandstrom in höhe von 0,2 * Ah (Kapazität der Akkus) geladen werden.



    Ca. 4 Stunden vor Ladeende ist der Laugestand durch hinzu fügen von Destilierten Wasser bis auf max Markierung auf zu füllen.


    Bei 3 Zellen können sie auch einfach an ein 5 Volt Netzteil angeschloßen werden, das Netzteil muss aber Kurzschlußfest sein.



    Gruß aus Aurich

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  • Tach zusammen,


    ...nur mal so als Hinweis vom Batterie- Spezialisten unserer Firma: Beim Spülen der NiCd- Zellen mit warmen/ heissen Wasser löst sich Cadmium aus dem Zellen! Das Wasser gehört anschließend nicht in den Abfluss.:pfui::pfui::pfui:
    Am Schadstoffmobil fragen die dann nach, wo das Zeug herkommt. Ihr dürft Euch dann nicht über Besuch vom Umweltamt wundern. Ihr habt nur eine Gesundheit; da würde ich lieber ein paar Euro für eine normale Taschenlampe ausgeben.


    Grüße aus dem Westmünsterland


    Klaus


    PS: ...nein, ich bin in diesem Thema nicht besonders sensibel; ich benutze auch alte BW- Glühstrümpfe...

  • Die von Dir angeführte Ladezeit von 15 Stunden mit einem Konstandstrom von 0,2A entsprach den Vorgaben der Bergwerksbetreiber an die Lampenhersteller und regelte als solches angeblich den Schichtbetrieb und die Pausen.


    Nein.



    Die 15 Stündige Ladezeit ist die sogenannte erstinitialisierung des Akkus.


    Von 0,2 A habe ich nichts geschrieben, ich habe 0,2 * Ah geschrieben das ist etwas ganz anderes.


    0,2 * Ah bedeutet bei einen 12 Ah Akkus einen Ladestrom von 2,4 A.


    Die Stopfen müssen dann abgeschraubt werden, ein Aufladen innerhalb der Lampe ist so nicht wirklich sinnvol da die Lauge dabei aus den Akku gedrückt werden kann - wegen starker Gasung.


    In normaler Benutzung soll der Akku mit einer Spannung zwischen 1,45 - 1,50 Volt pro Celle und einer Strombegrenzung auf maximal 0,3 * Ah geladen werden.


    In dieser Ladeart brauchen die Stopfen nicht geöffnet zu werden.



    Das im Bergbau immer nur mit Konstant Strom geladen wurde ist einfach der Tatsache geschuldet das die Akkus zu Beginn einer Schicht Garantiert voll Geladen sein mussten, da wurde dann einfach Ah / Zeit bis zur nächsten Schicht gerechnet - bei 12 Ah und 8 Stunden Zeit eben mit 1,5 A.


    Wenn die Lampe so geladen werden soll wie sie in Bergwerken benutzt wurde brauchen die Stopfen auch nicht geöffnet werden.



    "Das strahlende Geleucht" kenne ich, ist wirklich gut.


    In wie weit bei den Akkus Schlammbildung einsetzt hängt wohl vom Alter bzw. von der Zeit ab in der sie Gebaut wurden.


    Habe hier Akkus von Varta aus den '60er Jahren, da kann ich keine Schlammbildung feststellen.


    Schlamm könnte ich auch garnicht heraus spühlen, die Platten sind duch "Filz" einlagen von einander getrennt.



    Bei wirklich alten Akkus wird das anders gewesen sein.




    Gruß aus Aurich

    Lampen sind zum Leuchten da, valerie & valera


    Und ganz besondere können sogar lecker :happa:

  • Hallo Zusammen! Erich wenn du schreibst z.B 12 A oder 20 A Akku meinst du dann evlt die Ah? Das führt nämlich zur Verwirrung wegen Ladestrom und so. Ich habe für meine Ceag und Eisemann Lampen einfach 4,8V Akkupacks aus billigen Monozellen von Li..dl gebaut und lade die mit alten Handy Ladegeräten.
    Zum Thema diese Campingaz geräte sind für den Einsatz in großen Zelten gut geeignet. Vor allem sind sie leicht zu bedienen, aber man darf nicht vergessen auch die werden heiß was Zeltwände und z.B Kinder Händen nicht gefällt.

    Gruß Martin
    Immer Zwei Fingerbreit Petroleum im Tank!!

  • 1 A = 1 Ampere, bedeutet einen Durchsatz von etwa 6 Trillionen Elektronen pro Sekunde.


    1 Ampere = 1 Watt pro Volt


    Bezogen auf den Ladestrom wichtig für die Belastbarkeit der Akkus, bezogen auf die maximale zerstörungsfreie Entladefähigkeit ebenso.
    Gute LiFePo4 Akkus kommen auf 25 -30 A Entladestrom

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