Entrosten mit Elektrolyse

  • Mannomann, das ist richtig blöd.
    Bleibt nur noch Split oder kleine Spaxe und dann feste schütteln.
    Probiers doch mal mit Flüssigentroster, weiß nur nicht, wo es den gerade gibt.
    Dictum evtl.
    Gruß, Jochen

  • Schrauben, Kiesel oder sonstiges Gedöns bekomm ich nicht durch die Entlüftungsöffnung im "Tankrohr". Was da einmal drin ist, ist wirklich drin!!!


    Es geht wirklich nur die Chemische Keule. Das Zeugs muss in Flüssiger Form raus kommen.

    MFG Andy



  • Hallo,
    warum wollt ihr alle Gewindebohrer oder Schneider M7x1 haben?
    Die Petromaxdüsen haben doch dieses Gewinde, aus diesen können schöne Adapter für z.B. Wielesco Manometer gefertigt werden.
    Düse mit einem Rundmessing mit M5 drin verlängern durch abdrehen + verlöten, mit Gefühl und Schmierung das erste Mal in den Stutzen eindrehen, klappt das, dann eindichten -fertig-.
    Lothar

  • Servus, Andy!


    Hat sich bei Dir was getan tankinnenreinigungsmäßig? Bin bei meiner 835 grad auch bei dem Punkt. Wenn ich mit einer starken Lichtquelle genau von oben in den Einfüllstutzen schau, ist die Tankinnenwand an der Stelle zwar metallisch blank, aber wenn ich rüttel, kommen einige Rostpartikel raus... Welche flüssige, chemische Keule hast du benutzt?

    Gruß aus Niederbayern!


    Bastian

  • Zitronensäure! Wie gesagt, Elektrisch kommst innen nich ran... also bleibt nurnoch die Chemie.
    Ideal: nach unten führende Tanköffnungen, soweit vorhanden, verschließen. Zitronensäure einfüllen. Tank zur hälfte mit warmen/heißem Wasser füllen und kräftig schütteln, damit sich das Pulver auflöst. Danach tank bis zur Oberkante auffüllen, und alles so auf die Heizung legen. (Warme Säure arbeitet besser!!!)


    Das ganze kannst ruhit 1-2 Tage stehen lassen, und ggf. immer wieder auffüllen. Was nach dieser Aktion dann noch drin ist, bleibt drin.


    Übrigens.... Äußerste Vorsicht bei Zitronensäure und Emaille. Wenn du Emaille zwei Tage in Zitronensäure einlegst, hast danach nurnoch das reine Blech!!!!


    Ist viell. ne Interessante Info, für die, die eh neu emaillieren wollen. Ist ne schonendere Art, das alte Emaille runter zu bekommen, als Sandstrahlen. Und den Rost holst damit auch runter.... Werd das mal nochmal mit nem nicht mehr zu rettenden Graetzin Glühlichtgehäuse testen.

    MFG Andy



  • Hallo,


    das hört sich sehr interessant an mit der Emaille.


    Hast du da schon Erfahruneg gemacht, das sich da die Emaille komplett löst, ich dachte bisher nur sie würde stumpf :juggle:?


    Mfg Florian

    :party: Hängelampen forever :party:

  • Bitte auch darauf achten wie weit die Verrostung/Durchrostung fortgeschritten ist!!!!


    Bei meiner Orkan ist die Haube vom Kamin nur noch ein schweizer Käse.
    Die Zitronensäure ist sehr aggressiv!


    Die Orkan war erst in der Elektrolyse,sah danach schon gut aus,ich wollte aber noch etwas mehr und das war zuviel.


    Mirko

  • Die beiden Teile dürften den Petromax-Liebhabern bekannt sein. Diese lagen keine 24 Std in der Zitronensäure. Das schwarz ist fast völlig weg. Das graue, was man jetzt sieht, ist wie feiner Sand. Einmal mit der Hand drüber, und es rieselt.





    Glücklicher Weise hab ich die Teile doppelt, so kann ich meine Graetzin 915 zumindest wieder montieren.

    MFG Andy



  • Zitronensäure und Emaille sind in der Tat keine guten Partner.
    Ich habe einen grünen Mewa-Deckel komplett entemailliert. Da ist das Problem, dass unter der grünen Emaille noch eine grobkörnigere schwarze Schicht ist, die sich nur sehr langsam auflöst. Es hat schon gut 1 Woche und mechanische Zusatzreinigungen mit dem Dremel gebraucht, bis alles restlos weg war.
    Offenbar kommt es stark auf die Zusammensetzung der Emaille an.


    grüße
    Max