Undichte Manometerschraube

  • Guten Tag liebe Gemeinde,


    nach längerem Gebrauch meiner HK 250 aus dem Jahr 1962 entweicht Druck an der Ablaßschraube. Nun habe ich gelesen, wenn man die Schraube mit etwas Gewalt schließt, dieses Problem erledigt sein kann. Zum Einen repariere ich gern auf die sanfte Tour, zum Anderen habe ich Angst um die alten Originalteile.
    Kann mir jemand einen Tip geben.
    Auch würde mich interessieren wie die Manometerschraube überhaupt in das Manometer eingeschraubt wurde....raus geht sie jedenfalls nicht.
    Vielen Dank schon im Vorraus für eure Antworten.
    Mfg Peter

    PX-pleibs xund

  • Hallo Peter.


    Das von Dir geschilderte Problem ist mir ehrlich gesagt komplett unbekannt und ich höre zum ersten Mal davon, dass sich eine Undichtigkeit am Manometer nach einiger Zeit ergibt.


    Dumme Frage: Hilft es, die Manometerschraube dann fest zu ziehen? Man muss sie ja nicht gleich mit dem Vorschlaghammer bearbeiten.


    Und doch: Man kann die Schraube am Manometer ohne Weiteres rausdrehen und abziehen.


    Ich vermute, dass Du vielleicht zu vorsichtig bist. Das ist aber erst mal gut. Warte mal ab, was die alten Hasen dazu sagen und versuch es danach ggf. mit ein wenig mehr Effé.


    Viele Grüße,


    Georg

    Georg (41J., Dipl.-Kfm.)


    Seit Januar 2015 neu dabei und völlig begeistert von der alten, aber genialen Technik.

  • Hallo!


    Bei den alten,gescheiten Originalmanometern wurde das Gewinde,nach der Montage der Druckablassschraube,oben an den ersten Gewindegängen verstemmt so das man die Schraube nicht ohne weiteres rausdrehen (und somit nicht verlieren) kann.


    Mit 'ner Zange bekommt man die Schraube aber in der Regel rausgedreht um nachzuschauen was denn da undicht ist.


    Wenn man das nicht möchte dann die Schraube aufdrehen und die Entlüftungsbohrung mit Druckluft mal durchblasen. Danach die Schraube mal ordentlich kräftig anziehen damit sich die Dichtflächen wieder "setzen".


    Wenn die Schraube ursprünglich mal dicht war dann dürfte die das nach dieser Prozedur auch wieder sein.



    Gruß,
    Rainer

  • Nicht immer.
    Aber wie schon gesagt, mit Zange und sanfter Gewalt bekommt man die Schraube rausgedreht.
    Dann die Schraube am Kopf in das Bohrfutter der Bohrmaschine spannen. Bei laufender Maschine mit einer Feile die Spitze neu anspitzen.
    Ist der Spitzenwinkel zu stumpf, braucht es zu viel Kraft, um dicht zu schließen.
    Gw

    Demut tät' uns allen gut.

  • Hallo und vielen Dank für Eure schnelle Hilfe.
    Folgendes habe ich getan. Ausblaßöffnung mit Druckluft gereinigt, danach die mit einem Lappen umwickelte Rändelmutter wieder kräftig mit der Hand angezogen. Das Ergebnis ist positiv. Es entweicht kein Druck mehr.

    Nebenbei ist mir aufgefallen, das die Manometer wirklich "Schätzeisen" sein können; wie schon oft beschrieben. Ich hatte ein zweites Manometer benutzt, um meine Lampe am Abend zu betreiben. Dabei war mir aufgefallen, daß ich bei gleichem Füllstand mehr als doppelt so oft für die gleiche Druckanzeige pumpen mußte.
    Nochmals vielen Dank und ein schönes Restwochenende.

    Euer Peter

    PX-pleibs xund

  • Hallo Holger,
    gute Lösung für unterwegs.
    So eine zusätzliche Dichtung fällt nicht ins Gewicht -zum Beispiel wenn ich mit dem Kanu unterwegs bin.

    mfG Peter

    PX-pleibs xund

  • Ich habe einige sehr alte Lampen mit übergedrehten Schrauben, und leider habe ich mir nicht rechtzeitig genug Schrauben alter bauart zur Seite gelgt, da ist das jetzt die Dauerlösung...
    Falls nich jemand alte Füllschrauben ohne Manometer über hat....
    :merci:


    Mfg Holger