Problem mit Tankdruck

  • Hallo zusammen. Bin neu hier und habe auch direkt eine Frage.


    Hab seit einiger Zeit auch so eine nette Lampe, die auch nach dem Ersetzen der wichtigsten Dichtungen wieder vorzüglich brennt.
    Allerdings muss ich sehr oft (alle 15min) den Druck im Tank neu aufbauen. Sinkt immer stark ab. Hab ich eine Dichtung vergessen,
    oder is irgendwas am vergaser nicht OK?


    Ist eine 829B HK 500 vom OFw Schmidt , sprich vom Bund :D

    3 Mal editiert, zuletzt von emoac ()

  • moin emoac,


    willkommen hier im forum der petroleumverrückten :D


    zu deinem problem,
    da gibt es mehrere möglichkeiten wo deine 829B ihren druck im betrieb verliert.
    einmal am vergaser, wenn der vergaser an sich ein wenig lose ist an der stelle wo er in den tank gedreht ist. dann kann dort ein wenig luft austreten.
    desweiteren am rapid, wenn auch der lose ist, soll heissen der anschlusskörper ein bisschen gelöst ist kann luft austreten. oder der kipphebel dichtet nicht mehr ab, weil das gummi alt und hart ist.
    es kann auch sein das am manometer die ablassschraube (der kegelsitz) nicht richtig dichtet.
    weiter wäre es möglich das das pumpenbodenventil nicht mehr dichtet und dort der druck entweicht. dann würde sich aber brennstoff im pumpenschacht sammeln.
    um die stelle zu finden kannst du die lampe unter druck stehend in einen eimer mit wasser tauchen um zu gucken woher die luftbläschen kommen.
    oder die weniger 'tropfende' variante wäre den tank an den stellen wo vergaser und rapid eingedreht sind mit seifenwasser einreiben um zu gucken ob dort kleine bläschen entstehen.


    wenn du das herausgefunden hast kann man sich über weiteres unterhalten.



    gruss bommel

  • moin


    am vergaser dürfte nix undicht sein weil es ja ein druckverlust ohne spritverlust ist das heist das luft entweicht.


    bau mal des tragegestell ab, mach den tank leer und pumpe sie auf und dann ab in einen eimer mit wasser und du siehst wo sie noch undicht ist.


    mfg andreas


    edit: und wieder mal war der bommel der der schneller schreibt als sein schatten. ;)

    Geht der Stom dir einmal aus Petromax bringt Licht ins Haus.

  • Fein,.. Das ist doch mal ein Hinweis. werde ich gleich mal ausprobieren.
    Wie lange sollte eine Petromax denn brennen ohne das der Druck neu
    aufgebaut werden muss ?

  • Hallo
    ich hatte in der letzten Zeit ja ein ähnliches Problem...
    gestern abend brannte sie mehrere Stunden ohne dass ich einen grösseren Druckverlust feststellen hätte können!
    15 Minuten sind zu wenig!


    Zähl doch mal auf, welche Dichtungen und Ventile Du ausgetauscht hast. Ich dachte auch, ich hätte alle, und wurde doch eines Besseren belehrt.
    Was mir merkwürdig vorkommt ist, dass sie im Betrieb Druck verliert, aber nicht in einer Spritpfütze steht! Wie voll hast Du denn den Tank gemacht?
    Ich habs im "Lampe schlägt Flammen"- Thema schon recht ausführlich beschrieben, kannst da ja mal nachlesen. Hier nur kurz: mit ca einem Viertel Liter im Tank brannte sie optimal nachdem ich lange an ihr geschraubt hatte. Hab ich sie also vollgetankt, lief ihr der Saft am Tank runter, weils Pumpenbodenventil noch alt war. Ich war der Meinung, ich hätte alle ausgetauscht... :wallbash:


    Viel Spass beim Schrauben und viel Glück beim Suchen!

    Gruß vom Largo aus dem südlichen Süden


    **** et lux perpetua luceat eis ****

  • moin,


    wie lange sie brennen soll ohne nachzupumpen. die frage lässt sich nicht genau beantworten, das hängt ja immer vom füllstand des tanks ab und wie hoch der druck zu anfang ist. ist der druck niedriger muss früher nachgepumpt werden. ist der tank nur halb voll muss nicht so früh nachgepumpt werden, denn dann ist ja ein grösseres volumen im tank für die luft frei. und dann noch die sache welche lampe gemeint ist.
    mal ein beispiel, eine petromax hk 500 soll mit einem liter petroleum ja ca 8h leuchten. erfahrungen zeigen z.b. das wenn man den druck konstant hoch hält immer im bereich der roten markierung ist der tank auch schon mal nach 6h leer. bei dieser konstellation wird nach ca 1,5h zum ersten mal ein nachpumpen nötig


    gruss bommel

  • Moin Emoac,
    ich denke dass Du den Fehler, wie bereits von Bommel beschrieben, in einer Dichtung findest.
    Hattest Du eigentlich auch den Vergaser ausgebaut, denn bei den Bleidichtungen macht man als Neuling häufig zwei gravierende Fehler (für Funktionstest kann man auch vorübergehend den Vergaser mit Teflon eindichten, er sollte aber endgültig mit der Bleidichtung montiert werden):
    [list=1]
    [*]Die alte Dichtung wurde nicht aus dem Dichtsitz entfernt und die Neue "obendrauf" gelegt.
    [*]Der Vergaser wurde nicht ausreichend tief eingeschraubt.
    [/list=1]


    zu 1.
    Nach dem Ausbau des Vergasers musst Du die alte Dichtung mit einem spitzen Gegenstand (z.B. kleiner Schraubendreher) heraushebeln. Die Dichtung ist nach jedem Vergaserausbau zu erneuern.


    zu 2.
    Die Anzahl der Umdrehungen beim Einschrauben des Vergasers, ohne Dichtung, zählen (nur von Hand drehen). Dann weißt Du wieviel Umdrehungen Du mit Dichtung maximal einschrauben kannst. Vergaser mit der Dichtung dann so einschrauben, dass das Handrad lotrecht von der Tankmitte steht und maximal nur noch 1 Umdrehung Einschraublänge verbleiben (meistens sind es aber zwischen 1/4 bis 3/4 Umdrehungen). Dabei fließt das zusammengedrückte Blei etwas (weniger oder mehr) am Vergaserschaft nach oben und die Dichtung wurde plastisch verformt. Jetzt sollte sie korrekt abdichten.


    fröhliches Leuchten
    Jürgen

    "Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen"
    Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944)

  • Moin zusammen!


    Jetzt sind mit meiner oben erwähnten 500er einige Wochen ins Land gegangen (am Wochenende erhielt ich sogar die offizielle Erlaubnis meiner Freundin, in ihrem Beisein, untertags, meine Grosse im Wohnzimmer anzumachen, dass es ein bisschen wärmer wird!!!!!) und ich hab über Nacht keinen Druck mehr im Tank!
    Die Dichtungen können ja eigentlich in der Zeit nicht kaputt gehen, die waren ja alle neu!
    Hat jemand von Euch eine Idee, woran das liegen könnte?


    Es handelt sich nur um Luft. Öl tritt keines aus, brennen tut sie ohne Probleme.


    Danke schon mal!

    Gruß vom Largo aus dem südlichen Süden


    **** et lux perpetua luceat eis ****

  • Moin,
    das kann eigentlich nicht viel sein.


    Erste Vermutung, die Luftablaßschraube des Manometers.


    Ansonsten eventuell die Bleidichtung des Rapids.


    Ein "Wassereimertest" könnte da helfen.


    Ciao


    Hartmut

    Und möge das Licht mit Dir sein. ;)


  • ...oder die Gummidichtung des Rapids.
    Schau mal, ob es Plan auf der Rapiddüse aufliegt, oder ob es Hart geworden ist und deshalb nicht mehr vernünftig dichtet.

    Gruß Erwin :user:




    "Die Tranfunzel; nicht sehr helle, aber dennoch eine Leuchte" ;)

  • Zitat

    Original von Tranfunzel


    ...oder die Gummidichtung des Rapids.
    Schau mal, ob es Plan auf der Rapiddüse aufliegt, oder ob es Hart geworden ist und deshalb nicht mehr vernünftig dichtet.


    OK, aber dann sollte eventuel auch etwas Petroleum austreten.


    Ciao


    Hartmut

    Und möge das Licht mit Dir sein. ;)

  • Also wie schon erwähnt sind ALLE Dichtungen ca einen Monat alt.
    Die Gummidichtung des Rapids hab ich hinterher erst erneuert. Zwischenzeitlich hatte ich etwas Probleme mit dem Pumpenfussventil (Petroleum im Schacht), welches ich aber auch ausgetauscht habe..
    Mir felht die zündende Idee, wo Luft rauskommen könnte.
    Vielleicht mach ich sie doch noch nass... Was muss ich denn dabei speziell beachten? Muss ich sie leer machen? Würde ja eigentlich reichen, wenn ich sie bis über die Bleidichtungen eintauche, dann brauch ich gar nichts abbauen, sondern kann sie einfach so wie sie ist in nen Eimer stellen..?!

    Gruß vom Largo aus dem südlichen Süden


    **** et lux perpetua luceat eis ****

  • Ja ok das ist ja kein Act. Und dann einfach ins Wasser?


    Ich hab da irgendwie n komisches Gefühl dabei... ich würde sie auch ungern in den Regen stellen...
    aber wenn Ihr sagt, dass ihr das nichts ausmacht... ok.

    Gruß vom Largo aus dem südlichen Süden


    **** et lux perpetua luceat eis ****

  • Hallo Leute,


    ma so am Rande.......meine Lampe verliert auch immer beim erkalten jede Menge Druck, aber Petrolium tritt auch bei mir keins aus........ auch alle Dichtungen sind neu......


    Da die Lanpe aber ihren Druck während der Brennphase ganz gut hält, hab ich mir bis dato keine Sorgen gemacht, ich lasse den Druck über Nacht eh immer ab........ nicht das da ma ne Dichtung flöten geht und ich dann am nächsten Morgen die Sauerei auf dem Balkon habe:-)


    Ps: Ich verwende übrigens diesen Luftpumpenadapter und das ist das Nachpumpen eh net so stressig.
    Ist meine Vorsichtsmaßnahme unnötig, wie sind eure Erfahrungen? oder müsste die Lampe auch im kalten Zustand Ihren Druck tagelang halten?


    Gruß
    hammond :user:

    Niveau ist keine Creme :D
    GENIOL 829B500HK :applaudit:

  • Zitat

    Original von hammond
    ich lasse den Druck über Nacht eh immer ab........ nicht das da ma ne Dichtung flöten geht und ich dann am nächsten Morgen die Sauerei auf dem Balkon habe:-)


    Feigling. :P :D


    Bie mir stehen/hängen meine Lampen wochenlang unter Druck in der Bude, oder im Keller rum.


    Ciao


    Hartmut

    Und möge das Licht mit Dir sein. ;)

  • Ich kann mich nur anschließen: Mach den Wassereimertest; Ich habe so schon die kleinsten Undichtigkeiten aufgespürt (zuletzt Luftverlust durch nicht ausreichend festgezogene Rapiddüse...)


    Alles einschließlich Tragegestell runter und ab in den Eimer. Manometer tauche ich nach Möglichkeit nicht unter, da war bisher auch nie was undicht.


    Gru?


    Stephan

  • Moin,


    Mach einfach den Eimertest.
    Mehr als nass machen kannst Du die Lampe nicht :D
    Wenn Druck auf dem Tank ist, kann ja nichts rein, da das von drinnen ja raus möchte ;)
    Kaputt gehen kann nichts.
    Ich habe zum Beispiel Kenntnis von einer Maxe, die über 20 Jahre im Roten Meer gelegen hatte.
    Diese Lampe hatte nach dieser langen Zeit immer noch Druck auf dem Tank und nach wechseln diverser "Peanuts" liefe sie wieder.


    Also keine Angst vor dem Eimerchen :D

  • Hey Leute,


    also dann ist quasi meine Vorsichtsmassnahme unnötig?!?!?


    Nix für Ungut, man möge mir verzeihen, is doch meine erste Petromax....... bin also noch am Lernen und für jeden Tip dankbar:-)


    Jetzt aber wirklich: :nacht:


    wie die Zeit verfliegt hier im Forum............ :D


    Gruß
    hammond

    Niveau ist keine Creme :D
    GENIOL 829B500HK :applaudit:

  • Keineswegs unnötig :)


    Ich lasse auch meistens den Druck ab, aber ich vergaß es auch schon mal und anschließend stand die Maxe auch schon Wochen so rum.
    Erstaunlicher Weise hatte sie immer noch fast den Druck gehalten, den sie schon Wochen vorher beim ausmachen und abkühlen hatte.
    Da waren oft noch gute 2,5 Bar drauf 8o


    Manche Maxen scheinen aber oft nicht so "gesegnet" zu sein.
    Daher ist es immer gut, wenn man den Druck ablässt.
    Einfach besser das System zu Entlasten ;)

    Gruß Erwin :user:




    "Die Tranfunzel; nicht sehr helle, aber dennoch eine Leuchte" ;)