Benzin 250-er

  • Zefix, jetzt ist das schon wieder passiert. Eine verranzte 250 aus der Bucht geangelt, grau angepinselt, mit dem Plan, sie meistens draußen zu lassen. Regen etc. macht nix, im Winter sowieso.
    Also alles überholt nach Vorschrift, ohne Kosmetik. Das bißchen Rost stört mich nicht.
    Da, schon wieder: Sie leuchtet vollkommen korrekt für etwa 5 Minuten, danach wird der Strumpf in WIndeseile schwarz. Zum :kotz: . Glücklicherweise war ich gestern beim Markus/RJ der mich u.a. mit noch einem Satz benzinfester Dichtungen versorgt hat. Und siehe da: Licht, und das auch noch extrem leise.
    Wieso spinnen die manchmal, hat doch sicher schon mal jemand auch so erlebt.
    Markus, danke nochmal.
    Glückauf, Gruß von der Alb,
    Jochen

  • Hallo Jochen,
    je kleiner die Düsen, desto fataler merkt man es wenn die Düsen ausgelutscht oder von haus aus zu groß gebohrt sind.


    Viele Denken immer ein paar hundertstel im Durchmesser sind doch ned viel.


    Aber zum beispiel ne Bohrung von 0.2 auf 0.22 sind gleich 10% mehr Durchlass und das kann in der Gemisch-Aufbereitung oft schon zu viel sein.


    Haste denn schon mal nen ganzen Tank Benzin durchgejagt?


    Gruß RJ

    Benzinkocher


    "Alle Tage sind zwar gleich lang, aber unterschiedlich breit" - Zitat: Wolfgang Neuss

  • Tach Markus,


    Tank vollgemacht und läuft seit drei/vier Stunden. Melde Erfolg (bis jetzt).
    Aber was soll groß passieren, tadellos.
    Hab schon mit der Unkrautbekämpfung angefangen vermittels Phoebus Löla.
    Klappt auch.
    Also nochmal Danke und Gruß,
    Jochen

  • Aber zum beispiel ne Bohrung von 0.2 auf 0.22 sind gleich 10% mehr Durchlass


    Gruß RJ


    Na so ganz stimmt das nicht. Eine Bohrung von 0,2mm hat eine Fläche von 0,031 qmm


    und eine Bohrung von 0,22mm eine Fläche von 0,038 qmm und das sind deutlich mehr
    als 10% wenn ich mich in den abendlichen Stunden nicht vertan habe.
    :sleep:

  • Moin,


    vergesst den "Venturieffekt" nicht. Das ausströmende Gas verändert (erhöht) seine Geschwindigkeit (bei konstantem Druck im Vergaser) beim passieren der Düse "ein wenig". Hat die Düse jetzt einen größeren Querschnitt, wird es halt nicht ganz so schnell. Damit verändert sich die gesamte Dynamik in Mischrohr und Kammer...


    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht...
    ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Hi Christian,
    bei einer überkritischen Strömung, wie sie in der Düse vorliegt, sollte das weniger eine Rolle spielen.
    Das Gas strömt mit Schallgeschwindigkeit, und ändert dies auch kaum, wenn der Druck weiter erhöht wird. Venturi findet doch eher bei laminaren Unterschallströmungen statt. Oder?
    gw

    Demut tät' uns allen gut.

  • Das Gas strömt mit Schallgeschwindigkeit, und ändert dies auch kaum, wenn der Druck weiter erhöht wird. Venturi findet doch eher bei laminaren Unterschallströmungen statt. Oder?


    ... da hast Du wohl war ...


    Das hatte ich nicht mehr auf dem Schirm!


    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht...
    ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Ich bin jetzt nicht so der rocket scientist und warp hin oder her, mit Benzin laufen beide 250-er prima. Markus und ich haben's auch mit brandneuen Düsen versucht, war aber nicht zielführend.
    Unterm Strich ist das Problem also gelöst.
    Dachte halt, jemand hier kennt das schon und weiß wie's geht.
    Gruß von der Alb,
    Jochen

  • Zitat

    Viele Denken immer ein paar hundertstel im Durchmesser sind doch ned viel.
    Aber zum beispiel ne Bohrung von 0.2 auf 0.22 sind gleich 10% mehr Durchlass und das kann in der Gemisch-Aufbereitung oft schon zu viel sein.


    Nee, das ist eben noch Schlimmer!
    bei 10% größerer Düse hast du hier nämlich gleich 20% mehr Durchlass.
    Musst die Oberfläche berechnen, nicht nur den Durchmesser.
    0.2 Düse sind 0,0315 Oberfläche, 0.22 (10% mehr) aber schon 0,038 (20% mehr)!


    EDIT: Sehe gerade, das wurde oben schon angesprochen. :-)