HASAG Pumpenbodenventil mit Linksgewinde?

  • Hallo,


    nu isset soweit, das Pumpenbodenventil meiner Hasag 51 hat den Geist aufgegeben und ich bin schwer auf Entzug da ich mit meiner derzeitigen Lieblingslampe kein Petroleum mehr verleuchten kann.


    Das Problem hatte sich schon angekündigt da sich ab und zu die Pumpenstange gaaanz langsam aus dem Pumpenrohr bewegt hatte. Deshalb hat wohl bereits der Vorbesitzer das Teil rausgeschraubt gehabt und beim Versuch des Öffnens mächtig ramponiert.
    Ursprünglich wollte ich es einfach gegen eins von der Px austauschen, das hat aber für die Vorkriegshasag ein zu kleines Gewinde, bei der Nachkriegshasag bzw. Mewa solls ja passen aber das hilft mir nichts.
    Also habe ich das alte wieder mit neuer Dichtung reingeschraubt weil es eigentlich nur ganz leicht undicht war und ich die Lampe eh mit Petro betreibe.


    Nu hat sich aber endgültig was verklemmt und das Teil muss geöffnet werden. Mit Gefühl ist aber nichts zu machen und vor einer eventuell finalen Kraftanstrengung müsste ich wissen, ob ich es nicht zufällig mit einem Linksgewinde zu tun habe!


    Wer könnte mir weiterhelfen?


    Grüße

  • hm, linksherum hatte ich es ja schon probiert, getreu dem alten Motto "left is loose and right is tight", Ist es bei einem Linksgewinde nicht andersherum?
    Das Problem ist, dass mein Vorgänger das Ventil warscheinlich schon kräftig falschrum anstatt zu öffnen zusammengezogen hat und ich es jetzt recht nachdrücklich andersherum öffnen muss, d.h. ich muss mir sicher sein in welche Richtung!!!


    Ich hoffe ich stelle mich jetzt nicht allzu begriffsstutzig an...

  • Nein, ungenügende Erklärung von mir: es ist definitiv ein Linksgewinde! Ich hatte die gleiche Frage neulich auch mal gestellt, weil ich nicht wußte, wo das Linksgewinde im PuBoVe versteckt ist.
    Also: Raus gehts ganz normal mit Rechtsgewinde - Auseinandernehmen geht mit Linksgewinde.


    Wenn es so fest sitzt, leg einen guten Lappen um die Hülse und pack dort mit einer Kombizange an. Das funktioniert relativ schonend.

  • ...also Alubackenschoner in den Schraubstock gelegt, Pumpenbodenventil am Kopf ordentlich eingespannt und dann mit meiner besten Wasserpumpenzange die Ventilhülse gedreht.
    Erst mit Gefühl linksrum - nix - und dann mit zunehmendem Drehmoment (...alles auf eine Karte - nu muss er kommen...) rechtsrum und dann bewegte sich doch tatsächlich was. Gottseidank nicht abgedreht sondern da hatte sich doch tatsächlich das festgeknallte Gewinde (Linksgewinde!) doch noch gelöst - alles ist gut!!!


    So ist das:


    LINKSHERUM wird es aus dem Pumpenschacht gedreht aber RECHTSHERUM wird es geöffnet.


    Grüße

  • Alles klar Andreas,


    ich hatte das schon so etwas aus deiner ersten Antwort herausgedeutet, sonst hättest du sie anders formuliert und deshalb habe ich den Hauptnachdruck auch auf rechtsrum gelegt...
    ...Mein Einfall mit den Alubacken für den weichen Messingkopf war schon gut, deinen Hinweis mit dem Lappen für die Hülse berücksichtige ich dann das nächste mal, als du ihn gepostet hast stand ich bereits zu allem entschlossen am Schraubstock...


    Grüße

  • Wenns arg schwer geht, hie rnoch ein Tipp
    denn ich von einem netten Forumskollegen hab
    und der prima funzt


    in den Pumpenschacht ca 2cm Petroelum oder
    WD 40 einfüllen und dieses dann für ne viertel
    Stunde mit einem kleinen Elektrolötkolben ( 15W)
    richtig durchköcheln lassen, dann wird der ganze
    Schachtfuss schön warm und das Petroleum bzw.
    WD 40 kann prima in die Windungen des Gewindes
    eindringen


    Danach sollte es deutlich leichter gehen, wenn immer
    noch nicht halt noch mal nen halbe Stunde nachlegen
    das zeug bracuht halt Zeit bis es in alle Ritzen gelangt


    Die Methoden hat bei mir bisher immer funktioniert


    Eugen j.keusen

    es grüßt freundlichst Euer Mod


    Eugen J.Keusen


    KEUSEN@KEUSEN.DE Das Leben ist zu kurz um sich zu ärgern, genieße jeden Tag.