Hinweise zum Betrieb der 500er / 150er mit Petro und geringem Druck gesucht

  • manometer ignorier ich ,da die nie 100% stimmen
    coleman ist überhaubt manometer los auch die petroleumbetriebenen lampen
    anstatt dich auf das manometer einzuschiessen kauf die sowas


  • Hallo Willi


    Das ist eine gute Einstellung! :besserwisser:


    Komme nach Sassenberg, da können wir uns alle zusammen setzen und einige Tests machen. Das ist dann eine ONLINE Konversation.
    Aber ich vermute so wichtig wird das dann auch wieder nicht sein.


    Freuen würde es auf jeden Fall alle beteiligten ......., unter Umständen ist dann noch unser geliebter Thomas dabei.


    Darfst dann mal eine Platzrunde mit ihm drehen. :rofl:


    Viele Grüsse, Ernst

    Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben.

  • ernst hast du noch egret?
    wenn ja, bring sie mit
    dann kann junior daran herumbasteln
    ich bezahl das teil :done:

  • Richtig Licht machen wird eine Lampe bei wenig Druck nie. Da heißt es halt pumpen. Wenn eine Lampe bei wenig Druck noch schön "rund" läuft, hängt das oftmals nur vom Zusammenspiel vieler Zufallsfaktoren ab.


    Du kannst versuchen, die Lampe zu optimieren, indem Du Dich intensiv dem Innenleben widmest. Das fängt bei der Düse an, welche Strahlqualität sie hat. Der Gasstrahl sollte senkrecht nach oben gehen. Dazu kommt, wie weit die Düsenbohrung ggf. kleinste Verformungen hat, welche den Gasstrahl negativ beeinflussen.


    Was man dann weiter machen kann, ist das Mischrohr optimieren und die der Düse zugewandte Seite schön sauber poliert um einen günstigen Luftstrom zu gewährleisten. Hier dürfte es wichtig sein, ggf. der Unterkannte ein gewisses Profil zu geben, welches die Gasströmung positiv beeinflussen kann. Ich könnte mir vorstellen, dass ein trichterförmiges Profil leichte Vorteile bringen kann.


    Dann stellt sich die Frage, welchen Staudruck das Mischpaddel hervorruft. Die neuem "Balken sind da bestimmt wesentlich ungünstiger, als die flachen alten Mischpaddel. An dieser Stelle befinden sich auch kleinere oder größere Gasundichtigkeiten, die sich oftmals negativ auf den Betrieb auswirken.


    Meine eigene Erfahrung, bei einer 259er, war, dass der Innenbereich der Mischkammer möglichst gleichmäßig ausgestaltet sein sollte. Ausbrüche am Gewinde des Tonbrenners führen zu Verwirbelungen in der Mischkammer und machen ein schlechtes Flammenbild. Hier sollte man ebenfalls den Austritt des Mischrohres sauber entgraten und nachschleifen.


    Ebenfalls günstig wirkt sich das Entgraten des Tonbrenners aus. Die Löcher des Brausekopfes sind oftmals unterschiedlich groß und weisen Verstopfungen oder Grate auf, die den Strömungsfluss behindern und unnötigen Staudruck erzeugen. Das trifft ebenfalls auf die Größe des Glühstrumpfes zu. Je größer der Glühstrumpf, desto geringer der Staudruck und damit auch der Wärmerückstau, welcher Tonbrenner, Mischkammer und Mischrohr übermäßig erhitzt.


    Im Idealfall ist der Glühstrumpf so groß, dass er im Inneren optimal von der Flamme ausgefüllt wird, ohne dass sich am Rand eine nennenswerte Flammenaura ausbildet.


    Eine Lampe, die sauber eingestellt ist, wird auch bei weniger Druck noch sauber funktionieren. Wenn man die "Produktionsfehler" vollständig ignoriert, addiert sich eins zum anderen und die Lampe funktioniert in einem Teilbereich sehr gut; alles was drucktechnisch darüber oder darunter ist, wirkt sich dann schnell negativ aus, indem die Leuchtkraft stark abnimmt, der Glühstrumpf verrußt oder das Mischrohr überhitzt.

  • hallo andreas,
    deine abhandlung hat hier endlich einmal greifbare fakten!


    ergänzend möchte ich noch anmerken, dass bei unterschreiten
    eines mindestdrucks es einen strömungsabriss in der
    gemischaufbereitung geben wird. dieses wahrscheinlich kurzzeitige
    kollabieren der strömung kann zur gemischentzündung und verbrennung
    hinter dem brennerausgang führen.
    das eine zu geringe systemkühlung durch die nachlassende gemischstömung
    diesen effekt begünstigt kann auch angenommen werden.


    dieser zustand zeigt sich meist durch mischrohrglühen und einer
    deutlichen geräuschentwicklung.


    dieses mischrohrglühen kann die lampe stark beschädigen.
    allein dieser umstand ist eigentlich ein k.o. kriterium um hier
    keine experimente zu fahren.


    nicht ganz klar ist mir der hier dargestellte zusammenhang
    von vergaserstopfung und besserem leuchtverhalten bei
    geringem betriebsdruck.
    für mich ist hier nicht erkennbar worauf dieser umstand
    zurückzuführen ist.


    gruss
    thomas

  • dieser zustand zeigt sich meist durch mischrohrglühen und einer
    deutlichen geräuschentwicklung.


    dieses mischrohrglühen kann die lampe stark beschädigen.


    die lampe weniger aber das mischrohr wird er bald erneuern müssen


    siehe bild
    das teil stammt aus einer 500

  • hallo,
    einige aussagen in der angeführten darstellung greifen zu flach.
    so befinden sich druck und strömungsverhältnisse im gemischsystem
    über einen weiten bereich wahrscheinlich im gleichgewicht.


    das abnehmender tankdruck das gemisch überfettet, halte
    ich für eine nicht bewiesene aussage.


    überhaupt wird der sogenannte "optimale" mischrohrabstand
    zu hoch bewertet. der brennstoff tritt kegelförmig aus der
    düse aus. somit "reisst" der brennstoff je nach radialem
    eintrittsdurchmesser eine bestimmte luftmenge mit.
    variationen von +/- 1 mm machen keinen dramatischen
    unterschied.


    wenn eine solche veränderung eine wirkliche zustandsänderung
    bewirkt, stimmen andere dinge im systemumfeld nicht.
    diese umfeldbedingungen hat andreas gut mit allen
    variablen dargestellt.
    statt sich mit gemischüberfettungen, schimmernden auren,
    und kleinen glühstrümpfen zu belasten, sollten die
    strömungstechnisch relevanten teile angepasst werden.
    dies ist der weg zum erfolg.


    selbst bei der mechanischen optimierung gibt es genug
    unerklärte dinge die nur experimentell zu ermitteln sind.
    mir bleibt derzeit der venturi bereich im mischrohr
    unerklärt. wozu ändere ich in einem strömungsstabilen
    kanal druck und durchflussverhältniss ohne not?


    gruss
    thomas

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