Alte 827/250CP

  • Zitat

    Original von Albert
    ... Die Kappe ist erheblich kürzer als BJ 60. Es gibt eine getrennte Abdeckung des Zifferblattes in Messing. Das "Glas" ist bloss eine Scheibe. Sonst sind die Mechanik und der Zeiger ähnlich.
    ...


    Das scheint ein altes zu sein. Kaum vorstellbar, daß da jemand was zusammengefrickelt hat. Und selbst wenn, wäre es gut gemacht...
    Der Zeiger hat die "Petromaxtypische" Dicke. Asiaklon-Manometer haben zwar ähnliche Gehäuse, aber viel dünnere Zeiger und andere Entlüftungsschrauben.
    Neuzeitliche China-Petromax haben ein anderes Zifferblatt und Gehäuse.


    Die getrennte Abdeckung dient zur Herstellung des nötigen Abstands von Glas, Zeiger und Zifferblatt, da das Glas nur als einfache, flache Scheibe ausgeführt ist. Neuere Versionen haben ja (mit oder ohne Lupeneffekt) Gläser mit einem erhöhten Bund.


    Ist die Scheibe eigentlich aus Glas oder aus Kunststoff?


    Gruß Marc

    Dateien

    • Mano alt.bmp

      (94,17 kB, 327 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    :zwille:

    2 Mal editiert, zuletzt von Rattamon ()

  • Hallo Albert,


    ich habe genau das gleiche Manometer, allerdings hat meins ein Kegelventil.


    Ich glaube, dass bei deinem Manometer die Kugel nachträglich dazu gekommen ist, weil der Kegel nicht mehr richtig abgedichtet hat.


    Vielleicht weiß ja jemand, wie und ob sich die Beschriftung geändert hat!?


    Die ersten aus den 30'ern waren mit PETROMAX D.R.P. beschriftet, die aus den 60'ern mit "ORIGINAL Petromax GERMANY" und die Jetzigen (aus China?) mit "ORIGINAL Petromax", so wie bei unseren. Ich bin aber der Meinung, dass unsere nicht aus Chinaproduktion sind.


    Bei den heutigen Manometern ist ja auch nur ein Flügel eckig, bei deinem und meinem Manometer beide.


    Die aus den 30' haben abgerundete Flügel und das Zifferblatt ist auch anders. Es hat als Stopper einen kleinen eingepressten Messing-Stift und die Skala ist gedrungener. Als Abstandhalter wurde ein Metallring verwendet ohne die untere "Auflage".


    Soweit erst mal...


    Gruß Christoph


    PS: Der Zeiger bei einem Manometer aus den 30'ern ist dünner, als bei denen aus den 60'ern. :besserwisser:

    Einmal editiert, zuletzt von toffifee ()

  • Hallo nochmal,


    mir ist aufgefallen, dass diese Form des Manometer-Gehäuses relativ oft bei AIDA EXPRESS Modellen zu finden.


    Kann es sein, dass diese Form für die AIDAS gefertigt wurden.


    Wer baute eigentlich die Nachkriegs AIDAS?


    Und wenn Petromax und AIDA unter dem selben "Dach" gerfertigt wurden, kann es doch durchaus sein, dass man auch mal das AIDA-Gehäuse mit einer Petromax-Blende versah?!


    Wer eine AIDA EXPRESS hat, kann ja mal nachsehen :merci:


    Gruß Christoph

  • Hallo Albert


    hätte ich die nötige Fingerfertigkeit würde ich natürlich die Wachsmodelle mit der Hand kneten, aber so muss ich leider auf eine schnöde Silikonform zurückgreifen.
    Der Guss der Wachsmodelle geht recht gut. Nur halten die Zinkgussteile meistens nicht was die Wachsmodelle versprechen. Von einer „Serienproduktion“ bin ich leider noch weit entfernt.


    DaHuaba

  • Moin,


    wenn das klappt kannste dich damit selbständig machen, glaube ich... :naughty:


    MfG Carsten

  • Hallo Andreas,


    es gibt Anzeichen dafür dass die Lampe doch November 40 gebaut wurde. Einmal ist die Bauart des Innenmantels ähnlich wie eine 826er BJ 39 (hier im Forum gefunden). Zweitens, das Glas - wenn original dazugehörig - ist gemarkt "Schott & Gen Jena" und nicht Mainz, also hergestellt während des Krieges. Die Bauform der Haube ist wie vor der Umstellung auf Emaille. Und dann das altertümliche Manometer.


    Natürlich ist das alles Wunschdenken...


    Anders gefragt: was spricht gegen eine Herstellung im Nov. 40?


    Schöne Grüße


    Albert