Beiträge von Albert

    N'abend Jungs,


    die heute eingetroffene 826er entpuppt sich - meiner Meinung nach - als eine Mischung aus verschiedenen Baujahren.


    Das Hauptteil, der Tank, ist mit E+G im Drachenlogo gekennzeichnet, die 826 groß oberhalb des Markennamens Petromax. Pumpe mit Metallknopf, Pumpenfußventil ohne Schlitz (ich muss einen passenden Steckschlüssel suchen). Kein Mano, Einfüllkappe mit Flügeln und Entlüftungsschraube. Tank vorbereitet für Knickvergaser (zentral).


    Der Tank trägt die eingeritzte Zahl 1/8. Die Einschrauböffnung für den Vergaser und dieser selbst tragen die eingestanzte Zahl 8. Kein Brennstoff im Tank, der ziemlich sauber aussieht. Tankboden ohne sichtbare Risse. Vernickelung sehr dünn, an einigen Stellen total verschwunden.


    Knickvergaser ohne Handrad (verloren gegangen). 300er Düse, Nadel ist neu. Der Vergaser ist poliert worden, ein Sammler war offensichtlich hier zugange.


    Traggestell mit senkrechten Schlitzen, vernickelt. Kein Typenschild und keine Löcher für Nieten, also hatte nie eins.


    Der Innenmantel ist aus den sechziger Jahren (exakt wie BW 829 BJ 60).


    Die Haube scheint neu zu sein, verchromt, 20 g leichter als die Haube der BW 829/500HK, kein Ruß.


    Das Glas ist neu "Schott Mainz".


    Ich tippe auf Baujahr 1938 (Januar).


    Was mache ich mit den Fremdteilen (Innenmantel, Glas, Haube)?


    Was für ein Rad gehört dazu?


    Grüße - Albert

    Hallo Andreas,


    es gibt Anzeichen dafür dass die Lampe doch November 40 gebaut wurde. Einmal ist die Bauart des Innenmantels ähnlich wie eine 826er BJ 39 (hier im Forum gefunden). Zweitens, das Glas - wenn original dazugehörig - ist gemarkt "Schott & Gen Jena" und nicht Mainz, also hergestellt während des Krieges. Die Bauform der Haube ist wie vor der Umstellung auf Emaille. Und dann das altertümliche Manometer.


    Natürlich ist das alles Wunschdenken...


    Anders gefragt: was spricht gegen eine Herstellung im Nov. 40?


    Schöne Grüße


    Albert

    Moin DaHuaba, ich bin auch dabei... Hast Du für die Wachsmodelle die entsprechende Form, oder werden sie liebevoll einzeln modelliert...??


    Schöne Grüße - Albert

    Hallo Jungs,


    dieser Innenmantel ist etwas anderes. Obwohl nicht nötig, möchte ich das Ding auseinander nehmen. Vorschläge? Die Teile sind ordentlich fest, müssen wahrscheinlich mit Karamba o.A. gelöst werden. Die Einstellung des Mischrohres ist anders, ich sehe ein Halterohr mit Gewinde, Mutter und Gegenmutter. Scheint eine vernünftige Lösung zu sein. Aus welchem Grund wird so eine Kontruktion nachträglich geändert?


    Grüße - Albert

    Hallo Bommel,


    schönen Dank für den Link zu Deiner HP. Ich gehe sofort wieder hin...


    Löffel in Messing, das traue ich mir auch zu. Mir fehlen allerdings die Abmessungen. Ob Du mir das alte Ding zu treuen Händen schicken könntest? Dann versuche ich es mit dem Abformen.


    Habe heute eine alte 826/350HK (ohne Rapid) erstanden. Wieder ein Stück mit dem E im G... Mal sehen, was ich bekomme.


    Schöne Grüße - Albert

    Moin Bommel,


    hat irgendjemand im Forum versucht, so einen Löffel abzuformen und nach zu gießen? Für einen Modellbauer wäre das eine leichte Aufgabe. Ich gehe davon aus, dass es keine Bestände mehr gibt (??).


    Schöne Grüße


    Albert

    Hallo Andreas,


    Du machtst mich total unglücklich...!! Ich hatte ins Geheim gehofft, dass die Lampe aus den Kriegsjahren stammen würde, November 1940 (damit wäre sie so alt wie ich...)


    Wie war das mit dem E im G nur bis 1943 (ggfs. Restbestände für eine kürze Zeit)?


    Irgendwo (?) im Forum hatte ich gelesen, dass die ersten Manometer ziemlich grob waren, mit beinahe rechteckigen Flügeln. Chinesisch kann das Ding nicht sein. Ich habe es auseinander genommen, der Dreck drinnen müsste ja aus der Ming-Dynastie stammen...


    Die Beschriftung des Griffrades (besonders das Pfeil) ist anders als die aus dem BJ 1960.


    Ich habe die Reste des Rapids entfernt, das Zeug zerbrösselt leicht (Alu, Antimonlegierung?) Domino-BJ 60 ist Stahl?

    Hallo Beherrscher des Lichts,


    ist das Teil wirklich ein Dominohebel? Würde optisch gut zur Lampe passen. Erledigen wir unsere "Geschäftsverhandlungen" per private email? Übrigens, wo kann ich die üblichen Ersatzteile (193, 17, 83) bekommen? Muss 83 unbedingt aus Blei sein, oder könnte man auch ein O-Ring einsetzen?


    Schöne Grüße


    Albert

    Hallo Martin, Danke für die Info. Dominohebel, ja aber woher nehmen und nicht stehlen... Hättest Du vielleicht so ein Teil, für einen "Rentnerpreis"...?


    Ich fange an, die Lampe auseinander zu nehmen. Der Abend ist gesichert.


    Schöne Grüße


    Albert

    Moin Jungs,


    jetzt hat die liebe Seele Ruh... Die erstandene Lampe ist heute angekommen. Ja, bin zufrieden. Jetzt brauche ich Eure hilfe, um 1. das Alter zu bestimmen und 2. um zu entscheiden, wie ich die Lampe auf Vordermann bringen soll - wenn überhaupt.


    Natürlich ist der Löffel des Rapids abgebrochen und fehlt. Mir fällt auf:


    1. Das E im G
    2. Der Metallknof der Pumpe
    3. Das Manometer mit sehr eckigen Kanten
    4. Schild höher als meine andere 827/250 BJ 1965
    5. Weder die Haube noch der Innenmantel sind mit "Petromax" geprägt. Die Haube hat die Chrombeschichtung verloren.
    6. Der Innenmantel ist nicht aus Messing und hat einen "Trennteller"
    7. Der Tankboden trägt die eingeritzte Nummer (ich interpretiere...) 11/0
    8. Das Traggestell hat längliche, senkrechte Löcher.


    Anbei 5+ 4 Aufnahmen, die wahrscheinlich mehr sagen als meine Anfängerbeschreibung.


    Gruß - Albert

    Hallo Wilm,


    ich gehe davon aus, dass man die Prägung bei der Altersbestimmung mit einbeziehen kann, falls andere Merkmale wie Rapidhebel usw. nicht zur Verfügung stehen.


    Ich habe 2 BW 829 B 500 HK, einmal 1960 und einmal 1965. Klar, der Rapidhebel ist bei den beiden anders. Aber auch die Prägung, nicht nur die Abstände sondern die Form der Lettern. Ich erkenne ganz deutlich: getrennte Stempel für Petromax, Drachenlogos, "Made in Germany" und "Regd." Abstand der Drachenlogos (Sonne zu Sonne): 1960 = 115 mm, 1965 =100 mm. Dieser Abstand bleibt bei einer 827/250CP BJ 1965. Falls beide Drachenlogos auf einem Stempel waren, dann ist der Abstand eine zusätzliche Information.


    Denke ich mir... oder sollte ich das Denken lieber lassen...?


    Grüße - Albert

    Hallo Björn,


    danke für die - einleuchtende - Erklärung. Ja, meine Maxe sind auch unterschiedlich stark geprägt. Die Vorstellung, dass ein "Werktätiger" mit dem großen Hammer zu Werke ging... Es müssen auf jeden Fall einzelne Stempel gewesen sein, denn die Abstände zu einander und die Position sind immer unterschiedlich.


    Beste Grüße - Albert

    Moin alle miteinander,


    der Alte wird neugierig... Auf Fotos (Bucht und Sammlungen) sieht man, dass die Prägung von Markennamen und Logos unterschiedlich stark ist. Gibt es Information darüber, wie diese Prägungen durchgeführt wurden? Wurde das Messingblech bereits vor dem Stanzen oder Drucken (z.B. des Tanks) geprägt, oder erfolgte die Prägung nach Fertigstellung des Tanks? Wie konnte dann die Prägekraft aufgebracht werden, ohne den Tank einzudrücken?


    Wurden in späteren Jahren einige Lampen graviert (u.U. auch mit Laser) statt geprägt? Bei einigen Lampen ist das Resultat außerordentlich sauber und gleichmäßig.


    Bis meine alte 827/250 ankommt spinne ich nur so herum...


    Grüße - Albert

    Moin Jungs,


    ich habe gerade eine 827/250 CP ersteigert. Jetzt bin ich total unruhig, habe ich was Passables erwischt...?? Nach Auskunft des Verkäufers ist die Zahl 1010 am Tankboden eingeritzt. Leider war bei der Bucht nur ein Foto zu sehen, wobei ich zu erkennen glaubte, dass das Traggestell längliche, senkrechte Löcher hat. Könnt Ihr mir ein Bißchen Info geben, bis die Lampe da ist, bin ich ganz jippelig...?


    Grüße - Albert

    Hallo Ernst,


    ich habe wirklich wenig Erfahrung mit Starklichtlampen. Als ich meine erste bekam - eine BW 829/500 aus dem Jahr 1960 -, war ich von der Qualität und der Leistungsfähigkeit total begeistert. Die Lampe funktionierte auf Anhieb, ohne Instandsetzungsmaßnahmen, obwohl sie 50 Jahre in der Kiste geschlummert hatte.


    Dann wollte ich die Geniols 250 in der Beleuchtungskiste haben, und bekam wesentlich neuere Exemplare, möglicherweise aus den 90er Jahren. Verglichen mit Petromax sind die Geniols richtig grob gefertig, die Stanzteile sind nicht entgratet, die Plastikteile sind genauso, wie sie aus der Spritzgußmaschine rauskamen. Die Tankprägung ist schief und unterschiedlich tief, also richtig lieblos... Aus dem Grund mag ich sie nicht besonders.


    Mit Sicherheit brennen sie prima, irgendetwas müssen diese Geniols ja haben... Ich hoffe, keine Gefühle verletzt zu haben.


    Schöne Grüße - Albert