Wenn der alte Docht nicht verbraucht ist, kannst du ihn einfach auswaschen, erst in Spülmittel/Waschmittel und dann eventuell noch mal in Spiritus. Danach sehr gut trocknen lassen (einige Stunden). Den Tank kannst du mit Verdünnung ausspülen.
An sonsten würde ich zu einem Ersatzdocht für Gartenfackeln greifen, der vom Durchmesser her passt.
Stefan
Hallo,
und ich habe das gleiche Modell (1. Variante) ergattert.
Ist der Betrieb mit Diesel oder nicht besser mit Petroleum ratsam?
Diesel wäre Originaler 
stinkt und russt dafür aber auch prima
Petroleum macht da einen etwas besseren Auftritt, kommt aber
auf die Verwendung an
Nur mit Diesel setzt Du dir schnell den Docht wieder zu , also ich
würde besseres Lampenöl nehmen, das schont den Docht und die
BEVA
Grüße
Eugen j.keusen
Danke für die schnelle Antwort - das Ergebnis habe ich schon vermutet.
Hallo,
hier sind 2 Bilder für Interessierte.
Die Streichhölzer sind in der oberen roten Kappe verstaut. Der Docht hat ein ganz schönes Kaliber und sieht unbenützt aus.
Dieses optische Warngerät hat eine Nummer mit Wellenlinie und "K" - war somit für den Einsatz auf Straßen zugelassen. Evtl. jetzt auch noch?
Hallo Hermann,
Qualmen wirst Du den Dingern nicht abgewöhnen, egal was Du da reinkippst. Den Docht kann man einfach mit Tankebenzin auswaschen.
Neulich hatte ich versehentlich Benzin getankt, da ging die Flamme permanent 50 cm hoch.
Solange die Wellenlinie erkennbar ist, solange ist sie sicher für den Warngebrauch auf der Autobahn zugelassen. Auf jeden Fall besser als eine Elektrische mit leeren Batterien.
Tschüss Peter
Im Bulli hab ich auch eine als Warnfackel dabei.
ZitatOriginal von Peter Bendel
Auf jeden Fall besser als eine Elektrische mit leeren Batterien.
auch sollte man immer auf die streichölzer achten
nicht immer ist ein feuerzeug greifbar
ich schleif meine fh laterne mit rotem glas und dieser wellenlinie auf dem tak in meinem wagen herum
So, jetzt mal ich:
Ich habe nun zwei Stunden gegoogelt und kann Euch zur Warnfackel folgendes mitteilen:
In der Straßenverkehrszulassungsordnung (Fassung von 1954) ist von solchen Sicherungsleuchten überhaupt noch keine Rede. Es gab dafür keine Vorschrift.
Im Jahr 1960 wurde in die StVZO um den §53a ergänzt (s. Bild unten).
Demnach mußte eine Blinkleuchte, oder aber zwei Warnfackeln in betriebsbereitem Zustand mitgeführt werden: also voll getankt. Das erklärt auch den Luxus mit den Sturmzündhölzern im Deckel.
Im Jahr 1973 wurden die Prüfungsrichtlinien für Warnleuchten geändert.
Auszug aus dem aktuellen Text:
(3) Warnleuchten, die mitgeführt werden, ohne daß sie nach Absatz 2 vorgeschrieben sind, dürfen abweichend von Absatz 1 von der Lichtanlage des Fahrzeugs abhängig, im Fahrzeug fest angebracht oder so beschaffen sein, daß sie bei Bedarf innen oder außen am Fahrzeug angebracht werden können. Sie müssen der Nummer 20 der Technischen Anforderungen an Fahrzeugteile bei der Bauartprüfung nach § 22a der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (Verkehrsblatt 1973 S. 558) entsprechen.
Ich vermute mal, dass mit Änderung der Prüfungsrichtlinien die Fackeln seit 1973 nicht mehr betrieben werden dürfen, weil sie den aktuellen Anforderungen nicht mehr entsprechen. Leider kann ich das entsprechende Verkehrsblatt nicht im Netz finden. Falls ich weitere Info's finde, werde ich nachberichten.
In einem Handbuch zur Fahrerlaubnisausbildung der Klasse zwei von 1971, habe ich zu dem Thema übrigens einen Passus gefunden, dass auch benzingetränkte Lappen verbrannt werden dürfen. Das ist mittlerweile bestimmt auch nicht mehr statthaft!
Hallo,
bei einem Unfall werde ich außer den vorgeschriebenen Absicherungsmitteln auch nicht zugelassenen wie z.B. powerflare (wird auch von der Polizei benützt) oder s.o. einsetzen.
Ein dienliches "Zuviel" ist bei Notfällen unschädlich. Anders sieht es bei planbaren Aktionen aus.
ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, ich habe recht:
Auszug aus einer Mail von Jörg Wekenmann an mich vom 26.09.10:
"Feuerhand Warnfackel= 2. Generation der Warnfackel, die 1. Generation hatte noch einen glatten Tank.
Die erste Version wurde 1956 eingeführt. 1960 taucht bereits die gerippte Version auf. Die mit dem glatten
Tank lässt sich bis 1957 nachweisen (Prospekte). Wann genau die Umstellung stattfand kann ich im Moment
noch nicht sagen."
Da Jörg gewissermaßen seine Informationen aus Erster Hand hat, gehe ich davon aus das die Warnfackel mit Rippen die Neuere ist.
Moin,
lässt sich da in der aktuellen Feuerhandausstellung nicht was klären?
MfG Carsten
Moin Carsten, die wird heut gerade abgebaut 
Moin,
ja klasse... 
MfG Carsten
