Generelles Vergaserproblem bei der 150HK ?

  • Hallo bp4willi,


    ein zu fettes Gemisch kann auch daher kommen, daß der Sprit nicht mehr richtig verdampft wird. Bei sehr hohem Druck wird genug Wärme produziert, um den Sprit komplett zu verdampfen und auf die richtige Temperatur zu bringen.


    Die Bilder werde ich erst am WE machen können. Stelle sie dann hier ein. Wegen der Mischrohrverlängerung habe ich auch nachgehakt. Hat sich mit deiner Nachfrage überschnitten.


    So eine Petromax hält einen ganz schön in Trab. Nur Licht machen ist nicht.


    Grüßeuser/3024-bp4willi/

  • Welche Glühstrümpfe verwendest du denn?


    Normalerweise hat die 150iger ein Thermikproblem, da sie ihre Abwärme nicht los wird. Die Pelam-Strümpfe fallen hingegen recht klein aus, so dass die Lampe ihr Gemisch z.T. garnicht ganz in den Socken bekommt und recht laut wird.
    Die Coleman #21er Socken lösen eigentlich alle gängigen Probleme, die mir bei der 150iger bekannt sind. :done:


    Beste Grüße, Björn

    God created men.
    Sam Colt made them equal!

  • @ Benz-ihn: ich verwende die original 150er Glühstrümpfe.
    Wenn die Socke zu klein ist, sollte sie aber doch eine bläuliche Aura bekommen, weil dann das Gasgemisch immer noch mit genügend Luft aber schon teilweise außerhalb der Socke abbrennt. Ich bekomme gelb-orange Aura/Flammen.


    Bei 2,5 Bar latüchtet die Pixi wunderbar. Produziert aber mordmäßig Abwärme (dennoch kein Mischrohrglühen) Tendiert der Druck Richtung 1,8 Bar = roter Strich, ändert sich die Glühstrumpffarbe von weiß nach gelb-orange (Abwärme leicht reduziert). Sinkt der Druck auf unter 1,5 bar bekommt der Glühstrumpf eine gelb-orange Aura und ebensolche Flammen werden seitlich oben am Strumpf sichtbar (Ruß setzt ein). In diesem 1,5 Std. Probedruchgang hatte ich den Druck sukzessive über das Entlüftungsventil reduziert für diesen Test (keine Leckage).
    In keiner Situation hatte ich bei dem Test Mischrohrglühen. Aber der Tank wird dermaßen heiß, dass nach ca. 1 Std. das Luftpumpen nur noch mit Handschuhen möglich ist (Prallteller ist noch nicht eingebaut).


    Mehrlicht: Ich kann meine 150er Pixi in keinem Fall so weit im Druck abfallen lassen wie du. Hast du bei kleinem Druck (wie oben von dir beschrieben) immer noch weißes Licht und keinen Ruß?


    P.S. in der Bedienungsanleitung, die bei der 150er dabei war (ist aber Universal), steht nix zum Druck nach dem Anlassen.
    Aber in der Kurzanleitung (Pappkarte), die bei der 500er PX dabei war, steht, dass der Druck nach dem Start auf 2,0-2,5 Bar erhöht werden soll für den Betrieb. Das erklärt zumindest warum die Pixi mit 2,5 Bar prima läuft.
    Allerdings würde ich sie auch gerne mit weniger Druck betreiben können (bei weniger Licht; aber mit Petroleum), wenn dies bei anderen Usern bereits funktioniert. Deshalb finde ich den Beitrag von Mehrlicht super.


    Gruß willi

    Demut tät' uns allen gut.

  • Ich vergaß zu erwähnen:
    Tschacka,
    habe gestern endlich geschafft, die Pixi statt mit Rapid im Softstart zu starten.
    Hat dann endlich geklappt, indem ich es mit dem drucklosen Spiritus-Start versucht hatte, gemäß
    (google) Scherning.de Petromax_anl_2.htm


    Kein flammendes Inferno. Nur eine sanft anlaufende Pixi, sobald man beim 2.Vorglühen langsam bei offenem Vergaserventil den Druck aufbaut (bis 2,0-2,5 Bar). Hatte erst Sorgen wegen schwappendem, brennendem Spiritus aus der Vorwärmschale. Ging aber.


    Spiritus-Start mit vorher aufgebautem Druck mochte sie garnicht. Flammendes Inferno.
    Ist halt die zickige, kleine Schwester der großen PX. ;-))


    gruß

    Demut tät' uns allen gut.

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  • Wenn Ihr Euch ne Antirutschmatte unter die Lampe
    legt, dann klappts auch einfacher mit dem Sanftstart
    dann wackelt und ruckelt da gar nix mehr


    Grüße


    Eugen j.keusen

    es grüßt freundlichst Euer Mod


    Eugen J.Keusen


    KEUSEN@KEUSEN.DE Das Leben ist zu kurz um sich zu ärgern, genieße jeden Tag.

  • Tach zusammen,dieses Problem hatte ich nicht nur bei meiner 150er . Ich denke es liegt am Petroleum das ist Hochkalorischer als das Petro vor XX Jahren.Ich habe das so gelöst : 65-70 % Petro,Rest Benzin :naughty: .Da macht auch nichts :explode: und funtzt wunderbar.


    LG

    :besserwisser: Petromax ist großer Mist,wenn mann selbst ein Trottel ist :megaphon:
    Mit Grüßen aus Stadtoldendorf von
    Roland Schmidts :user:

  • Gemessen, gerechnet, geschätzt, verglichen: (alles für Petro)


    In der großen 500er hat der Abgasauslaß nach oben hin im Innenmantel einen Querschnitt von ca. 31,1 cm².
    Die 500er verbraucht 1L/8h (laut Katalog) --> 0,125L/h
    -->> ca. 1250W Wärme und entsprechende Abgasmenge die abgeführt werden will, durch die 31,1 cm² Austrittquerschnitt.
    Die 150er verbraucht 0,375L/6h (laut Katalog) --> 0,0625L/h
    -->> ca. 625W Wärme und entsprechende Abgasmenge die abgeführt werden will.


    1) es fällt auf, dass die 150er nur einen halb so guten Wirkungsgrad in der Umsetzung von Petroleum in Licht hat. Der Verbrauch ist halbiert (0,0625/0,125). Die Lichtleistung geviertelt (100W/400W; vergleichbarer Glühbirnen).


    2) bei gleicher Strömungsgeschwindigkeit des Abgasstroms, müßte der Abgasaustrittsquerschnitt oben am Innenmantel der 150er
    31,1 cm² * 625/1250 = 15,5 cm² betragen.


    Beim Nachmessen und Rechnen am 150er Innenmantel finde ich ca. 14,0 cm² vor. Das paßt also prinzipiell zusammen.
    Das Abgas hat hinreichend Platz, die Lampe adäquat zu verlassen.


    Für ein Strahlungswärme-Reflektorblech zwischen Brenner und Mischkammer würde sich die Maximalabmessung so ergeben:
    Innendurchmesser Glaszylinder 71 mm;
    Mindest-Restspaltfläche zu einem waagerecht eingebauten, ringförmigen Reflektorblech 15,5 cm² als Durchlaß für das Abgas;
    größter Durchmesser des Reflektorblechs 55 mm.


    Subjektiv geschätzt, und mit Berücksichtigung der Strömungskanalgeometrie oberhalb des Brenners, würde ich erstmal mit ca. 2/3 dieses Wertes einen Versuch starten. 38 mm Durchmesser eines ringförmigen Reflektorblechs, eingeklemmt zwischen Brenner und Mischkammer.
    Das sollte Strahlungswärme des Glühstrumpfs und Konvektion besser an die Vergaserwendel lenken, ohne den Abgasstrom nennenswert zu behindern.


    Auf diese Gedanken hin, werd ich am WE eine Dose Erdnüsse köpfen. Dazu ein Bier und TV.
    Das Bodenblech so einer Dose scheint mir geeignet als Blech. Rund iß schon. Blechschere und Bohrer machen drauß einen Ring.
    Aber zuerst das Vergnügen.


    Fortsetzung folgt ....

    Demut tät' uns allen gut.

    2 Mal editiert, zuletzt von bp4willi ()

  • aber die Experimente schiebe ich nun doch erstmal auf, nachdem die 150er letztens so schön lief (bei 2,5Bar).


    Der Prallteller von Ernst dem Eidgenossen ist angekommen und ich hab ihn eingebaut. Bei den Versuchen zum Wärmestrahlungsreflektor würden wohl mehrere Socken zerbröseln. Da leg ich das Blech vorerst beiseite. Vielleicht komm ich später mal drauf zurück, wenn die Pixi wieder zickt.


    Wenn gewünscht, kann ich aber Bilder von dem derzeitigen Set-up hier einstellen, aus denen dann die Abmessungen und Höheneinstellungen ersichtlich werden. Jetzt wo sie funktioniert.


    Grüße ins Forum

    Demut tät' uns allen gut.

  • -- Abstand Vergaserdüse - Mischrohr ca. 7,0-7,5 mm
    -- Düsennadel ragt bei geschlossenem Vergaserfußventil ca. 0,5 mm aus der Düse
    -- Vergaserrohr ragt nicht weit genug in den Innenmantel, deshalb ein Spalt um die Vergaserdüse.
    -- Abhilfe: eine Unterlegscheibe über die Vergaserdüse gezogen
    -- Lage des Brenners+Glühstrumpf ggü. der Vergaserwendel / dem Innenmantel


    Grüße
    willi

  • Hm, wenn ich mir DEN Mischrohrabstand angucke und bei meiner 150er einstellen würde - hätte ich Dauer-Inferno :aua:
    Bei mir hängt die das Mischrohr am obersten Anschlag im Innenmantel, mit größtmöglichem Abstand zur Düse, habe es auch mit einem Kegelsenker angefast, um die Luft besser einströmen zu lassen.
    Bei geringerem Druck als (angezeigten) 2 Bar läuft sie immer noch etwas fett, vermutlich kann sie einfach mit dem Gasstrahl nicht genug Luft mitreißen, erst mit mehr Druck läuft sie gut - und gleißend hell, ohne Mischrohrglüeh und sonst. Theater.
    Montiert ist momentan noch ein Socken aus der Originalpackung (China-Geniol-Produktion) werde aber wahrscheinlich auch auf die Coleman-Strümpfe umsteigen.
    Dass die Lampe beim leichten Anheben des Innenmantels/Mischrohrs besser leuchtet führe ich darauf zurück, dass der Gasstrahl das Mischrohr "besser trifft", nicht immer sind die Düsen so exakt gearbeitet, dass der Strahl senkrecht nach oben schießt.
    Man müsste sich das mal mit einer Spezial-Kamera anschauen...ansatzweise kann man das feststellen, indem man einen dünnen Schraubendreher, oder eine dickere Nadel durch den Strahl vorm Mischrohreintritt schwenkt, die Änderung des Lampenverhaltens muss sich auf die Mitte des Rohres konzentrieren, ansonsten besteht der Verdacht, dass die Düse am optimalen Punkt vorbeizielt...


    Gruß, Jürgen

    Mancher will von der Lampe den Rost abputzen, scheuert aber nur das Metall weg und der Rost bleibt sitzen.
    Zitat: Quelle unbekannt

  • ..., kommt die Wärme näher an die Vergaserwendel.
    Mehr Wärme an die Vergaserwendel bekäme man auch, indem man die Wärme einfach nicht so schnell nach oben abziehen läßt.
    ...'Reflektorblech ziwschen Brenner und Mischkammer'... würde das Blech Wärmestrahlung von dem Mischrohr fernhalten und zurück nach unten reflektieren. Sowas ließe sich recht einfach aus einer Weißblechdose schneidern.


    Sowas in der Art ist hier schon ähnlich gemacht worden, mit einer Sanitärrosette die über das Mischrohr gesteckt wurde. Aber aus einem anderen Grund: Mischrohr vor Abwärme schützen um Mischrohrglühen zu verhindern:
    http://forum.pelam.de/board18-fachbereich-deutsch/board4-hilfe-und-tipps-zum-thema-petromax/12413-mischrohrschild-staukappe-aus-sanitärrosette-verhindert-mischrohrglühen/?highlight=sanit%C3%A4rrosette


    Das probier ich auch mal aus.
    Und dann vergrößere ich den Abstand des Mischrohres zur Düse. Z.B. mittels Unterlegscheiben unter der oberen Befestigungsmutter (Fitschenringe für Türschaniere)
    mal sehen.
    Gruß
    willi

    Demut tät' uns allen gut.

  • Moin!

    ...ansatzweise kann man das feststellen, indem man einen dünnen Schraubendreher, oder eine dickere Nadel durch den Strahl vorm Mischrohreintritt schwenkt, die Änderung des Lampenverhaltens muss sich auf die Mitte des Rohres konzentrieren, ansonsten besteht der Verdacht, dass die Düse am optimalen Punkt vorbeizielt...

    Ich gucke kurz nach der Startphase, wenn noch nicht 100% Betriebstemperatur herrscht,
    mit einer leinen LED-TaLa den Düsenstrahl an.
    Seitlich angeleuchtet kann man dann noch gut den Gaskegel erkennen.


    Meine 150er läuft derzeit sehr gut mit den (recht kleinen) Peerless 2C-HG 250 CP-Glühsocken.


    Gruß Ulf

    403 vorbidden

  • Ich habe für meine GENIOL 150 die vier Messingstangen des Tragegestells ausgebohrt und durch 10 cm lange Neue ersetzt. ø 5 mm. Gewindestangen von ø 2 mm passen da hervorragend hinein. Seitdem leuchtet die Lampe, wie sie es vorher nie getan hatte, denn endlich stimmt der Abstand Düse - Mischrohr. :D
    Bestellt habe ich mir die Teile bei: http://www.modellbauhandel-fiedler.de/index.html



    Gruß
    Dieter


    Es wurde schon alles gesagt, nur nicht von Jedem. (Karl Valentin) :user:

  • Warum willst du Scheiben unter die obere Mutter legen? Schraub sie doch einfach weiter nach unten und konter sie mit der unteren.


    Christian: ich habe die obere Mutter mit Sekundenkleber gesichert, um jederzeit wieder auf den originalen Abstand Düse--Mischrohr zurückgehen zu können. Und damit sich durch Wärmeausdehnung die Mutter nicht lockert und wandert. Also habe ich einfach einen Fitschenring unter die obere Mutter gelegt und so den Abstand Düse--Mischrohr 2mm vergrößert.


    endlich stimmt der Abstand Düse - Mischrohr.


    dieter: Das Tragegestell modifizieren. um den Mischrohrabstand einzustellen??? Dafür gibt's doch Vorrichtungen an Innenmantel und Mischrohr. Aber wer 90 Sekunden Vorheizt um Licht zu haben, statt einfach den Schalter zu drücken .... ;-)
    Oder hattest du noch andere Vorteile im Sinn?

    Demut tät' uns allen gut.

  • Angeregt aus dem Beitrag zur Staukappe aus einer Sanitärrosette, hab ich meine Idee zum Reflektorblech, man kann es auch Wärmeschild nennen, in Angriff genommen.


    Ich war ja immer noch damit unzufrieden, dass meine Pixi nur bei 2,5-3,0 Bar gut leuchtet, aber selbst dabei das Licht nicht wirklich gleißend hell ist, sondern immer noch mäßig und auch sehr heiß wird (viel Druck, viel Gasdurchsatz, mehr Abwärme). Bei weniger Druck tendierte das Licht schnell gegen orange.


    1) Die obere Befestigungsmutter vom Mischrohr habe ich mit sekundenkleber gesichert, damit Sie nicht durch Wäremausdehnung wandert und ich jederzeit auf den originalen Mischrohrabstand zurückfallen kann.


    2) Unter die obere Mutter habe ich einen 11 mm Fitschenring gelegt (Unterlegscheibe, die an Zimmertürschanieren zur Höheneinstellung benutzt wird). Der Ring ist ca. 2 mm dick. Damit ist der Mischrohrabstand nun von 7,5 auf 9,5 mm vergrößert. Der Gasstrahl aus der Vergaserdüse reißt mehr Luft mit in das Mischrohr. Das Gemisch wird magerer, die Verbrennung heißer. Damit sollte es jetzt möglich sein, mit weniger Druck zu arbeiten und trotzdem ein hinreichend mageres Gemisch zu haben, dass für weißes Licht sorgt.


    3) Aus dem Bodenblech der besagten Erdnussdose habe ich ein Reflektorblech geschnitten, dass ich zwischen den Brenner und die Mischkammer eingefügt habe (eingeklemmt, zwischengelegt). Das Dosenblech ist sehr schön dünn und leicht und belastet den Brenner nicht. Habe zur Dichtheit etwas Ofenkitt auf Blech und Brenner an der Fügestelle gschmiert (vor dem Zusammenfügen).


    Das Blech hat einen Außendurchmesser von 38 mm und mittig für den Gewindeteil des Brenners ein Loch von 18 mm (eigentlich ist das Brennergewinde nur 17 mm, ich hatte aber nur einen 18 mm Stufenbohrer für Blech). An der Seite, wo das Vergaserrohr am Brenner vorbeigeht ist zuwenig Platz. Deshalb habe ich diese Seite mit der Blechschere einfach 4 mm gerade gekürzt.
    Die glänzende Verzinkung des Blechs ist nach dem Ersten leuchten leider weg. Das Blech ist jetzt schwarz. Da es oberhalb der
    Vergaserwendel sitzt, sieht man das aber kaum. Vielleicht baue ich das später mals aus Messingblech nach.


    4) während der ganzen Aktion war noch ein Glühstrumpf auf dem Brenner. Es war etwas fummelig, erst den mit Ofenkitt gesicherten Brenner von der Mischkammer zu lösen, ohne den Socken zu beschädigen. Dann habe ich die Teile wie oben eingefügt, und den Brenner wieder aufgeschraubt (mit Socken drauf). Das war noch spitz-fingriger, weil durch das Blech für die Finger noch weniger Aktionsfreiraum war, den Brenner wieder vernünftig festzuziehen. Hier habe ich mit viel Fingerspitzengefühl eine Spitzzange zur Hilfe nehmen müssen. Die Socke hat tatsächlich alles überlebt. (eine Pelam 150er Socke mit 90sec Rapid-Feuer abgeflammt, Bild weiter oben)


    5) Betrieb nach Modifikation: -- Super.
    Im ursprünglichen Betriebsbereich von vor der Modifikation, also bei 2,5-3,0 Bar macht die 150er jetzt ein gleißend helles Licht.
    Das stimmt gut mit der Angabe von max. 120 W Licht überein. Vorher lag die Lichtausbeute eher unter 100 W, subjektiv.


    Bei 1,8-2,0 Bar leuchtet die Pixi normal, so wie sie es vorher bei höherem Druck tat, aber nun natürlich (durch den niedrigeren Druck) mit weniger Geräusch. (bei 1,8 Bar liegt der rote Strich beim Manometer)
    Auch bei 1,5-1,8 Bar leuchtet sie nun zuverlässig. Aber das Licht tendiert schon etwas Richtung orange. Bei nochmals weniger rauschen.
    Weniger Druck als 1,5 habe ich im ersten Testlauf noch nicht probiert. Der Gasstrahl von der Düse zum Mischrohr schien dann auch instabil zu werden. Vielleicht zielt der Gasstrahl aus der Düse bei 1,0 Bar nicht mehr so genau senkrecht nach oben ins Mischrohr.


    Mischrohrglühen konnte ich nach 30 Min Betrieb keines feststellen, trotz magereren Gemisch's und mehr Temperatur (weißeres Glühen des Strumpfes). Auch vor Mischrohrglühen sollte das Reflektorblech ja schützen (Staukappe). Scheint zu funktionieren.


    Hauptaufgabe des Blechs sollte sein, die heißen Abgase vom Strumpf Richtung Vergaserwendel zu zwingen, damit sie dort dichter vorbeistreifen und die Wendel besser heiß halten, damit die Vergasung auch bei weniger Druck einwandfrei funktioniert.
    Das hat auch geklappt.
    Mache ich die Lampe im Dunkeln aus (durch Druckablassen), sieht man das Mischrohr, den Brenner und die Vergaserwendel für wenige Sekunden dunkelrot nachleuchten. Vor der Modifikation war das nur bei Mischrohr und Brenner der Fall. (Im Betrieb selbst, sieht man nichts glühen)


    Das Reflektorblech sitzt knapp oberhalb der Vergaserwendel und sein Außendurchmesser entspricht in etwa dem Innendurchmesser des Ringes, den die Vergaserwendel bildet.
    Fotos liefere ich nach.


    Prima Nebeneffekt: Über den Druck kann ich nun Lichtfarbe und Helligkeit in gewissen Grenzen variieren. (echt Dimmbar ist die Lampe nicht)
    Grüße
    willi


    PS. in die 500er PX werde ich auch so ein Blech einbauen. Dafür greife ich aber auf die Sanitärrosette zurück, die dann eine 26 mm Bohrung passend zum 500er Brennergewinde bekommt. Das Loch in derRosette war zu groß für die Abmessung der kleinen 150er Brenners, deshalb hier das schlichte Dosenblech.

    Demut tät' uns allen gut.

  • hmmm wenn ich das hier so lese ,frage ich mich warum die 150 von meinen bekannten (leider inzwischen verstorben) ihre arbeit ohne zu mucken machte?
    es war eine gebrauchte vom flohmarkt.
    die war verharzt ,saubergemacht ,den vergaser mit dem bunsenbrenner ausgebrannt und gesäubert.
    petrol rein strumpf drann und feuer.
    ich glaube eher das ihr mit der ständigen herumbastelei alles aus dem lot bringt

  • dieter: Das Tragegestell modifizieren. um den Mischrohrabstand einzustellen??? Dafür gibt's doch Vorrichtungen an Innenmantel und Mischrohr. Aber wer 90 Sekunden Vorheizt um Licht zu haben, statt einfach den Schalter zu drücken .... ;-)
    Oder hattest du noch andere Vorteile im Sinn?

    Meine Geniol 150 ist Ende der 70er, Anfang 80er hergestellt worden.
    Der Abstand der Düse zum Mischrohr betrug ca. 4 mm, wobei die untere Feststellschraube des Mischrohres nicht mehr tiefer zu verstellen war. Die Lampe war wohl eine Fehlkonstruktion.
    Aber Dank der Beschreibung im Internet
    http://www.dutchie-online.de/150erzicke.htm


    und der vorgenommenen Änderung am Tragegestell, läuft sie jetzt aber ohne zu zicken. :thumbsup:


    @ uli -der vom Bodensee
    Auch bei anderen Dingen soll es Montagsarbeiten (Autos usw.) geben.
    Nicht jedes Gerät ist immer genauso wie ein anderes baugleiches. Leider! :traurig:


    Gruß
    Dieter


    Es wurde schon alles gesagt, nur nicht von Jedem. (Karl Valentin) :user:

    Einmal editiert, zuletzt von DIDIP ()