Beiträge von Mehrlicht

    Hallo bp4willi,


    ein zu fettes Gemisch kann auch daher kommen, daß der Sprit nicht mehr richtig verdampft wird. Bei sehr hohem Druck wird genug Wärme produziert, um den Sprit komplett zu verdampfen und auf die richtige Temperatur zu bringen.


    Die Bilder werde ich erst am WE machen können. Stelle sie dann hier ein. Wegen der Mischrohrverlängerung habe ich auch nachgehakt. Hat sich mit deiner Nachfrage überschnitten.


    So eine Petromax hält einen ganz schön in Trab. Nur Licht machen ist nicht.


    Grüßeuser/3024-bp4willi/

    @ Jonas Taureck :

    By the way an der Petromax HK150 wurde das Mischrohr verlängert die Idee dazu kam von Oliver Stork und Stefan Bender, die Tests und Pläne wurden von Stefan Bender erarbeitet. Die Lampe läuft jetzt deutlich besser.

    Ich bin erst jetzt durch einen Hinweis eines anderen Mitglieds auf diesen Beitrag gestoßen. Ich hatte lange Probleme mit einer 150er aus den 80er Jahren, also mit dem Orginal-Mischrohr. Ich konnte das Problem lösen, indem ich den Glühstrumpf durch eine Verkürzung der Mischkammer näher an die Verdampferwendel gebracht habe. Die Methode habe ich in einem Post beschrieben :
    Generelles Vergaserproblem bei der 150HK ?


    Mich würde jetzt natürlich interessieren, warum und wie das Mischrohr verlängert wurde. Auf der Düsenseite, so daß der Glühstrumpf näher an die Vergaserwendel kommt, oder auf der Mischkammerseite.


    Grüße

    Hallo,


    meine 150er ist mindestens 25 Jahre alt. Ich glaube, PELAM gab es damals noch gar nicht. Das Mischrohr wird also noch die ursprüngliche Länge haben. Tatsache ist, daß durch die Mischkammer-Kürzung wirklich sämtliche Probleme, die ich vorher mit der 150er hatte, beseitigt wurden.


    Welche anderen Probleme wollte denn PELAM mit der Mischrohrverlängerung beseitigen ? Vielleicht wurde das Mischrohr ja auch auf der Düsenseite verlängert. Dann würde sich der gleiche Effekt ergeben, wie bei meinem Eingriff.


    Wenn Du den Artikel noch findest, würde ich mich über eine Nachricht freuen.


    Grüße

    Die Lösung mit dem "Abgasrückstau" hatte ich auch schon erwogen und sogar schon ein Probestück aus Blech gefertigt. Aber die Befestigung und Bedenken, ob man sich mit dem Rückstau vielleicht noch andere Probleme einhandelt (Sauerstoffmangel, Blech verzieht sich, Glas hält die Hitze nicht aus) , haben mich dann bewogen, es doch mit der Kürzung der Mischkammer zu versuchen.


    Ist schnell gemach und jederzeit rückgängig zu machen. Und außerdem unsichtbar.


    Aber vielleicht gibt es ja einen geschickten Bastler, der das mal mit dem Blech ausprobiert und dann hier berichtet.

    Hallo fiesie,


    kann ich bei meiner 150er nicht beobachten. Auch nach 4-5 Stunden Betrieb, kann ich das Unterteil noch anfassen und ggf. Nachpumpen.


    Vielleicht ist es nicht bei allen 150ern so, aber wenn jemand dauernd Probleme mit der Kleinen hat, lohnt sich ja mal der Versuch mit der gekappten Mischkammer. Wenns nicht funktioniert, hat man 4,49€ in den Sand gesetzt.


    Grüße

    Hallo an Alle, die sich für die Lösung des Problems mit der kleinen, zickigen Petromax 150 interessieren :


    Ich habe die "Zicke" durch einen kleinen aber wirkungsvollen chirurgischen Eingriff dauerhaft kuriert !


    Ich habe ja ziemlich lange mit der 150er gekämpft und über Düsenwechsel, Nadeljustierung,"Stopfen" usw bis hin zu verschiedenen Benzin/Petroleummischungen alles ausprobiert, was hier im Forum so an Ratschlägen existiert.


    Durch meine verschiedenen Tests und Versuche habe ich aber herausgefunden, daß bei der 150er wohl die Hitze, die der Glühstrumpf produziert, nicht ausreicht, um das Petroleum ausreichend zu vergasen. Dies ist vielleicht bauartbedingt und kann z.B. daran liegen, daß der Glühstrumpf ungünstig ausgeformt oder positioniert ist. Der Effekt ist dann der gleiche, als wenn man die Lampe nicht ausreichend vorgeheizt hat.


    Ich habe zum Testen dieser Theorie vorsichtig während des Betriebs das Oberteil mit einer Zange 2 oder 3 mm angehoben und angekippt, und damit den Glühstumpf näher an die Vergaserwendel gebracht. In dieser Position lief die Lampe einwandfrei !


    Um den Glühstrumpf jetzt dauerhaft in diese günstigere Position zu bringen, habe ich jetzt einfach das Gewindeteil der Mischkammer um ca. 4-5 mm gekürzt. Das kann man leicht mit einer Eisensäge machen. Man muß nur darauf achten, das noch mindestens 2 oder 3 Gewindegänge übrigbleiben, damit die Mischkammer noch sicher auf das Mischrohr geschraubt werden kann. Auch sollte man das Gewindeende schön entgraten und glätten. Jetzt kann man die modifizierte Mischkammer 4-5 mm weiter auf das Mischrohr schrauben als vorher.


    Mit dieser Mischkammer wird der Glühstrumpf die entscheidenden Millimeter höher und damit näher an die Vergaserwendel gebracht und das reicht anscheinend aus, der "Zicke" ihre Zicken abzugewöhnen. Ein Vorteil ist auch, daß man die Modifikation einfach rückgängig machen kann, indem man eine neue Mischkammer für 4,49€ einbaut. Das Risiko ist also gering.


    Bei mir läuft die Lampe nach dieser Änderung seit über einem Jahr absolut zuverlässig und genau so, wie es sein soll. Ich kann den Druck bis kurz vor dem Verlöschen ablassen, und die Lampe läuft trotzdem stabil. Ich habe damit eine wunderbar "dimmbare" und damit auch leise Lampe. Den Universalschlüssel habe ich seitdem nicht mehr gebraucht und der Glühstrumpf hält ewig.


    Wenn ich doch mal den Glühstrumpf wechseln muß, werde ich von der modifiziert Mischkammer zusammen mit einem Originalteil ein Vergleichsfoto machen und hier einstellen. Bin dazu leider noch nicht gekommen, weil ich an dem Oberteil nicht mehr fummeln muß und das Ding jetzt halt ewig hält.


    Wenn es noch jemand ausprobiert, wäre es interessant, ob der Eingriff den gleichen "heilenden" Effekt hat. Ich freu mich jedenfalls an einer absolut tollen, zuverlässigen Lampe, die ich schon beinahe weggeschmissen hätte.


    Grüße

    Die Lampe hat mal ganz zu Anfang funktioniert. Dann fingen die Probleme. Ich habe damals mit der Firma Heinze Kontakt gehabt, auch ein neues Vergaseroberteil auf Kulanz bekommen und so lange rumgefrickelt und neue Glühstrümpfe verbraucht, bis ich keine Lust mehr hatte.


    Jetzt habe ich die Lampe beim Entrümpeln wiedergefunden und habe nun den Ehrgeiz das gute Stück in Betrieb zu nehmen. Sieht nämlich ech toll aus auf dem Gartentisch. Noch schöner würde sie allerdings aussehen, wenn sie leuchten würde.


    Als Brennstoff nehme ich Petromax Alkan bestellt bei Pelam.

    Hallo Jörg L.


    was meinst Du mit altem Vergaseroberteil ? Ich habe das, mit dem die Lampe geliefert wurde (ist ca. 12 Jahre her), und das neue von Pelam. Das Problem tritt aber mit beiden auf.


    Zu dem Vergaserfußventil : Das habe ich auch ausgetauscht. Wenn die Nase vom Handrad unten ist, kommt ein richtiger feiner Petroleumstrahl gerade nach oben aus der Düse. Also denke ich, daß das Ventil korrekt öffnet.


    Grüße

    Hallo Vampirkiller,


    ich werde mal versuchen, die Verjüngung im Rohr genauer zu vermessen. Dann könnte man eine präzise darauf zugeschnittene Stange einsetzen. Das würde unsere Feinmechanische Werkstatt schon noch hinbekommen.


    Oder was für eine Idee schwebt Dir vor ?


    Mit dem Stopfen : Meinst Du, man kann gezielt den Bereich zwischen den beiden Wendelanschlüssen mit Kupfergeflecht stopfen ?


    Grüße

    Hallo Jörn Z.
    guter Tip. Werde ich ausprobieren.
    Daß es eine Verjüngung zwischen den beiden Wendelanschlüssen gibt, war mir noch nicht aufgefallen.


    Seltsam ist ja auch, daß sich durch das Bewegen der Nadelstage beim Nadeln gezielt das Dunkelwerden und die Flammenbildung provozieren läßt. Als wenn dadurch erst recht der Weg für das Petroleum an der Wendel vorbei freigemacht wird.


    Danke erstmal und Grüße

    Hallo,
    bin Besitzer einer Geniol 150HK auf Petroleum und habe eigentlich bisher nur Probleme damit gehabt.


    Habe sämtliche Ratschläge auch aus diesem Forum durchprobiert und auch die komplette Vergaserbaugruppe bei Pelam neu gekauft und eingebaut.


    Mischrohrabstand 9mm
    Düsennadel ok
    Düse spritz gerade nach oben
    Tonbrenner mit Auspuffkit fixiert
    alle Verschraubungen fest und dicht
    Petromax ALKAN als Brennstoff


    und trotzdem funktioniert das Ding unzuverlässig.


    Nach gründlichem Vorwärmen per Rapid (90 Sec) leuchtet sie zunächst wie es sein soll. Dann wird sie dunkler, es entstehen Flammen am Glühstrumpf, so als wäre sie nicht genügend vorgewärmt. Betätigen der Düsennadel verschlimmert die Sache nur.


    ABER : Wenn ich nun während des Betriebs einfach mit der Rapid-Vorwärmung noch für 15 Sec "Nachheize", leuchtet sie direkt nach dem Nachheizen genau wie sie soll, blendend weiß und hell wie Bolle. Das läßt aber wie zu Anfang nach ca. 2 bis 5 Minuten wieder nach und es kommt wieder zur Flammenbildung. Wenn ich dann wieder "Nachheize" leuchtet sie wieder. Das Spielchen kann man beliebig oft wiederholen.


    Meine Vermutung :
    Das Petroleum wird im Vergaser nicht richtig vergast. Eigentlich sollte ja wohl das Petroleum durch die Vergaserwendel fließen und dort vergast werden. Aber wer sagt dem Petroleum, daß es gefälligst auf dem Weg zur Düse den Weg über die Wendel nehmen soll ? Ich vermute, es fließt zum größten Teil einfach geradewegs zur Düse und auf diesem kurzen Stück am Glühstrumpf vorbei reicht die Wärme einfach nicht aus, alles komplett zu vergasen.


    Wenn das gerade Teil des Vergaserrohrs durch die Rapid-Vorwärmung nachträglich aufgeheizt wird, dann funktioniert es wieder für kurze Zeit.


    Die Frage ist, wie bringe ich das Petroleum dazu, möglichst durch die Vergaserwendel zu strömen ? Oder was verhindert, daß es das tut ? Und warum tut es das zumindest bei den 150HK die ohne Probleme funktionieren ?


    Das Vergaserproblem wäre übrigens auch die Erklärung dafür, daß die 150HK auf Benzin überaus zuverlässig funktioniert.


    Vielleicht hat ja hier im Forum irgendjemand eine Idee dazu, sonst bleibt mir nur der Umbau auf Benzin.


    Grüße