Work shop: Vernickeln von Schadstellen

Hi Ihr lieben Leudz,

Ich habe mir so gedacht, dass ich zu unserem Treffen in Bremen, einen Work Shop vorbereite.
Das Thema, welches ich behandeln möchte, lautet: Vernickeln
Ich habe vor, Euch zu zeigen, wie man mit einfachen Mitteln, Schadhafte Stellen an Euren Lämpchen wieder fit machen kann.
Das Grundlegende Material werde ich besorgen und mitbringen.
Des weiteren werde ich eine Gebrauchsanleitung ausarbeiten, sowie Bezugsquellen der benötigten Sachen auslegen.
Mein Gedanke ist, dass alles preiswert zu erwerben und (ganz wichtig) auch "in der heimischen Küche" machbar ist.
Hoffentlich kann ich damit einen Beitrag leisten, um die Sorgen vieler betroffener Petromaxer zu zerstreuen.

Aaalso,
das Grundlegende Material habe ich zusammen.
Nun kommen noch die ein oder anderen Kleinigkeiten dazu und dann werde ich mich an die Arbeit machen, eine Gebrauchsanleitung sowie Materialliste klar zu machen.
Das alles werde ich als PDF-Datei fertig machen und Jonas bitten, sie im Download-Bereich für Euch zur Verfügung zu stellen.
Somit gibbet kein Heilloses Papierchaos und sollte man die Anleitung mal verbaggert haben, kann man sie einfach noch einmal laden.
In Sachen Material bin ich bemüht, die Kosten so gering wie möglich zu halten, da das Geld in der heutigen Zeit auch nichts mehr wert ist.
In kürze folgt noch eine genauere Auflistung des Materials, damit (wer will) sich der eine oder andere schon mal eindecken kann.
Einen Maxen-Tank bringe ich als Demonstrationsstück mit.
Ideal wäre ein Fahrzeug mit 24V-Anschluss beim Treffen, denn dann kann ich mit einem Labornetzteil arbeiten (der Bequemlichkeit wegen).
Werde mich aber alternativ mit weiteren Optionen rüsten, damit dem Workshop nicht im wege steht.

Zitat

Original von Maxus-Minimax
Gibbet denn da keinen 230 Volt Anschluss auf dem Platz?
Womit soll ich beim Campen denn Licht machen und Kaffee kochen?

Deshalb heisst es ja auch Camping.

Nun habe ich da noch eine Sache:

Ich bin nun auf der Suche nach einer billigen Alternative für Nickelblech.
Da das Zeug nur schwer und teuer zu beschaffen ist, dachte ich da an die Becher von Akkus in der Hoffnung dass es auch Rein-Nickel ist.
Normale Batterien haben ja einen Zinkbecher, also werde ich mal 'nen Akku zerpflücken und prüfen, ob es das ist, was ich mir so denke.
Sollte es Nickel sein, dann wären wir ja einen (Spar-) Schritt weiter.
Nach dem Motto: "Geiz ist Geil" will ich die Kosten klein halten.
Vielleicht verdiene ich mir ja doch noch mein "Mc" vor meinen Namen.

Jo Danke,
bin aber schon selbst darauf gekommen.
Habe weitergeforscht und habe die Alternative zu Nickel gefunden.
Ganz ordinäre Kohle! (als ob ich das nicht schon mal in der Schule hatte?)
Naja, ist ja auch schon lange her.

LOL (Schenkelklopf)

Nöö, meinte eigentlich Technische Kohle.
Zum Beispiel die aus einer Zink-Kohlebatterie (der Kohlestab bzw. die Blöcke aus 9V Blöcken)
Kennen wir doch noch von den Schulexperimenten.
Da waren die Dinger doch für alles mögliche gut.
Das Ideal wäre natürlich Graphit.
Als Anode wählt man, soweit nicht anders angegeben, das abzuscheidende Metall oder eine inerte Elektrode (Graphit).
Wenn man eine Anode aus einem anderen Metall benutzt, dann dotiert (verunreinigt) man ja das Nickel, also muss Kohlenstoff herhalten.
Jüüüürgeeen, weissu doch!!!

PS: Noch was gefunden!

Slotbleche von Computern sin oft vernickelt und somit prädestiniert.
Bis die Nickeschicht reduziert ist, kann man die Teile einige Zeit benutzen.
Und Computer-Krams haben ja die meisten von uns rumliegen.

Vergesst die Slotbleche!
Ist zwar eine feine Sache, aber schon nach kurzer Zeit löst sich das Grundmetall und der Schwamm wird Rostbraun.
Also ein Indiz dafür das Eisen gelöst wird.
Aber genau das wollen wir ja nicht.
Maxus-Minimax hat mir aber geschrieben, dass ein Versandhandel diesbezüglich seine Preise gesenkt hat und auch die Nickelbleche erschwinglicher geworden sind.
Da ich an dieser Stelle keine Werbung machen will und darf, kann ich Euch anbieten, den Link der Firma per PM zu schicken.

Ausserdem forsche ich auch in Sachen chemischer Vernickelung.
Das Problem ist leider nur, dass es sich mitunter schwierig gestaltet, an die Chemikalien heran zu kommen.
Aber auch daran arbeite ich.
Man muss den Apothekern nur plausibel erklären, worum es geht und dann steigen die Chanchen ungemein
Wir heissen ja nicht Bin Laden und wollen irgendwelchen Schweinkram basteln.