Hallo liebe Gemeinde,
ich bin der Benjamin und neu hier.
Um im Winter in der Ungeheizten und nicht sonderlich gut beleuchteten Garage besser am Motorrad schrauben zu können habe ich mir eine Petromax 500 der Bundeswehr von 1961 zugelegt.
Leider ist die Lampen nicht unbedingt in dem guten Zustand wie er in der Bucht angeboten wurde.
Ein blauer Klebestreifen mit der Aufschrift "Zum Zerlegen" der wohl auch noch von der Bundeswehr stammt verhieß schon beim auspacken nichts gutes.
Eine Durchsicht beim Zerlegen und einmal Druck aufpumpen zeigte folgendes Bild.
Der Rapid ist oberhalb von 3 Bar an der Dichtung direkt an der Düse nicht dicht.
Der Rapid zündet nicht mit einem Streichholz oder einem Feuerzeug.
Mit einem Gasbrenner kann man ihn am leben erhalten. Mehr aber auch nicht.
Hält man ihn so am leben, tritt nach ca einer Minute, trotz Handrad in geschlossener Position, an der Vergasernadel Petroleum aus.
Öffnet man das Handrad, glüht der Glühstrumpf nur sehr schwach und es Verbrennt Petroleum oben im Kopf der Lampe.
Da die Lampe so alt ist und vermutlich nicht überholt wurde, würde ich nun wie folgt vorgehen.
Alle Gummidichtungen erneuern da die wohl ausgehärtet sind. Vergaserfußventil. Gummi oben am Rapid (Passen da die heute erhältlichen? Von wegen Länge? Gummi im Pumpenventil.
Reinigen aller teile im Ultraschallbad und ausblasen mit Druckluft.
Dann alles neue einstellen und zusammenbauen.
Zu allem Überfluss ist Überwurfmutter am Handrad auch noch schief aufgeschraubt.
Ich hoffe das die Exzenterwelle nicht verbogen ist.
Die Anleitung zum Überholen der Petromax kenne ich schon.
Vor allem der Rapid macht mir sorgen. Wie sorgt man dafür das das Gummi die Düse auch bei 3 Bar noch sauber abdichtet?
Muss man dazu etwas an der Feder ändern. Eventuell sogar eine neue einsetzen ?
Wie groß sind die Durchmesser der Düsen im Rapid? Luft sowie Brennstoff?
Wie groß sollte der Durchmesser der Düse vom Vergaser sein ?
Vielen Dank
Mit freundlichen Grüßen
Benjamin Bergmann