Nicht Harris sondern Haarris im Brenner vom Heinze Kocher

  • Durch meine Brennstoff Experimente hat sich mein Kocher einen Harris zu gezogen ;(


    Also Brenner blank machen und zum Vorwärmen auf 3 Stücke Kokoskohle


    Die Stelle mit den Harris habe ich etwas gereinigt.


    Die Kohler lässt sich nur mit Lötlampe oder den hier
    gut Anzünden.


    Nach ca 1 Stunde mit Flußmittel & Cu Hartlot einen Tropfen über den Ris verlaufen lassen


    Die Kohle habe ich ausbrennen lassen dauerte so gute 3 Stunden - zur Reinigung des Vergassers von Rückständen - der Brenner hatte nicht mehr seine volle Flammen Bracht.


    Da der Brenner noch das restliche Flußmittel los werden musste habe ich ihn hiermit
    ein wenig gebürstet.



    Wie man an den Poren links im Bild sehen kann habe ich es leider nicht geschafft die Wärme dorthin zu bekommen wo sie hätte hin sollen - muss mir mal eine Flasche Sauerstoff besorgen, mit Autogenbrenner Größe 1-2 geht das doch viel Besser :juggle:



    Bei der Inbetriebnahme musste ich 3 mal Nadeln & die Flamme ist wieder voll dabei 8o




    Gruß aus Aurich

    Lampen sind zum Leuchten da, valerie & valera


    Und ganz besondere können sogar lecker :happa:

    4 Mal editiert, zuletzt von Dirk aus Aurich () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Hallo Dirk,
    hatte Dein Brennerkopf vorher auch dezent Rauchzeichen(einzelne Wölkchen) unten gegeben? Hab nen Geniol, der zwar gut brennt, aber immer wieder mal ein Wölkchen von sich gibt, ohne dass sich da was nebendran entzünden würde.


    Gruß RJ

    Benzinkocher


    "Alle Tage sind zwar gleich lang, aber unterschiedlich breit" - Zitat: Wolfgang Neuss

  • Bei mir war es kein Haarriss (Harris), sondern ein deutliches Löchlein in der Lötung zwischen den "Vergaserrohren" und dem "Prallteller".
    Typische Symptome sind wohl ein unsauberes Flammenbild (deutlich gelb) und der Hang zum Mischrohrglühen, oder wie man das bei Kochern nennen mag.


    Ließ sich mit einem Mikrolötgerät und normalem Silberhartlot problemlos beheben, also hier lohnt es sich, eine Reparatur zu wagen, wenn ich bedenke, was so ein S825 Regulierbrenner im Einzelhandel kostet...

    Suche: Benzindüse für Phoebus 625 oder Optimus 111, notfalls auch für Petroleum.

  • Hallo


    Viele Brenner wird von Rapid getötet - einseitige aufwärmung mit blaue Flamme gibt's dehnung im material.


    Und in welche richtung sind deine undicht - richtung Rapid ??


    Für einen Freund habe ich gerade 3 Brenner repariert - alle undicht in richtung Rapid!!

  • Russenjesus Ja so ähnlich, es gab gelbe Flammen unter den Brenner und geruch nach den Abstellen.


    SebiR Mir war schonn der Riss zu viel - ich mag keine extra Flamme neben den Brenner


    Haarris lag mir in den Fingern, hab noch extra gegoogelt aber diese mist OsX lässt scheinbar in englischer Sprache suchen :trink: für die Korrektur.


    viking Ja an der Rapid Seite - ich schob es auch den Versuchsbetrieb mit Heizoel weil der Brenner dabei so Heiß wurde das sich das Ventil vom Brenner ein wenig klempte.



    Gruß aus Aurich

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    3 Mal editiert, zuletzt von Dirk aus Aurich ()

  • Ein Tipp für zukünftige Fälle.
    Statt Messinglot nehmt Silberlot, ist zwar bissel teurer läuft aber viel besser und geht auch nicht mehr auf.

    Bruno
    grüßt


    aus Rheinhessen zwischen Bingen und Alzey


    Wer hinter meinem Rücken über mich lästert, kann mich am Ende meiner Wirbelsäule behandeln wie eine Briefmarke.


    Homepage: http://mueller-bruno.de/

  • Ein Tipp für zukünftige Fälle.
    Statt Messinglot nehmt Silberlot, ist zwar bissel teurer läuft aber viel besser und geht auch nicht mehr auf.


    Weshalb sollte man Messing Lot verwenden ?(



    Ich habe es mit Cu Hartlot + Flußmittel gelötet.



    Gruß aus Aurich

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  • Hallo Dirk,

    [...] Weshalb sollte man Messing Lot verwenden ?(

    Ähhm .... da seht doch Silberlot nehmen, weils wohl besser verläuft ;)

    Gruß Rüdiger [iogear1]
    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Erst eine PX500 BW, jetzt Ʃ14805HK + Ʃ39,7kW + Ʃ173''.... mol seehn wat noch kimmt :whistling:

  • Kupfer-Hatlot braucht zu viel Wärme und dabei kommt dann das dabei raus was du fabriziert hast.
    Das Lot ist aufgekocht und hat Blaesn geschlagen. Die Lötnaht schautaus wie ein Schwamm.


    Das passier bei Silberlot nicht. max. 770-800 °C und es läuft in alle Ritzen und vor Allem du braucht hinterher nix mehr wegschleifen.

    Bruno
    grüßt


    aus Rheinhessen zwischen Bingen und Alzey


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  • Kupfer-Hatlot braucht zu viel Wärme und dabei kommt dann das dabei raus was du fabriziert hast.
    Das Lot ist aufgekocht und hat Blaesn geschlagen. Die Lötnaht schautaus wie ein Schwamm.


    Das passier bei Silberlot nicht. max. 770-800 °C und es läuft in alle Ritzen und vor Allem du braucht hinterher nix mehr wegschleifen.


    Das lag am ungeeigneten Lötbrenner die Flamme war einfach zu Groß, mehr Flußmittel hätte dafür gesorgt das die Ablauf Öffnungen vom Brenner gleich mit zu gelötet worden wären.


    Mit Autogen Brenner 1 - 2 mm geht es wunderbar - hatte nur keinen Sauerstoff mehr zur Hand.


    Sobald ich wieder Sauerstoff da habe kommt der Brenner wieder Runter und die Lötstelle wird nach behandelt.


    Bei Silberlot ist mir die Schmelztemperatur zu dicht an den Betriebswerten des Brenners - der Glüht ja im Betrieb Rot, damit dürfte er um 800°C liegen.




    Gruß aus Aurich

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  • Bei Silberlot ist mir die Schmelztemperatur zu dicht an den Betriebswerten des Brenners - der Glüht ja im Betrieb Rot, damit dürfte er um 800°C liegen.




    Gruß aus Aurich

    Du hast wohl noch ncht viel mit Silberlot gearbeitet.
    Es ist richtig, dass Silberlot bei ca 780 -850 °C schmilzt, das heist aber nur , dass du bei dieser Temeratur das Lot zum Löten gebrauchen kannst. versuch mal eine Silbrlotnaht wieder zu öffnen, dazu braucht es wesentlich mehr Wärme.
    Ich hab schon Modell-Lokomotiv-Kessel mit inhalt ca.6 Liter aus Kupfer mit Silberlot gelötet und ca 1Kg Silberlotdort versenkt. Um eine schon fertige Lötnaht aufzweichen hat es immer mehr Wärmebdarf gebraucht.

    Bruno
    grüßt


    aus Rheinhessen zwischen Bingen und Alzey


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    2 Mal editiert, zuletzt von Jailhouse ()

  • Du hast wohl noch ncht viel mit Silberlot gearbeitet.
    Es ist richtig, dass Silberlot bei ca 780 -850 °C schmilzt, das heist aber nur , dass du bei dieser Temeratur das Lot zum Löten gebrauchen kannst. versuch mal eine Silbrlotnaht wieder zu öffnen, dazu braucht es wesentlich mehr Wärme.
    Ich hab schon Modell-Lokomotiv-Kessel mit inhalt ca.6 Liter aus Kupfer mit Silberlot gelötet und ca 1Kg Silberlotdort versenkt. Um eine schon fertige Lötnaht aufzweichen hat es immer mehr Wärmebdarf gebraucht.


    Stimmt ich habe noch nicht mit Silberlot gearbeitet, aber das wird sich jetzt ändern :fechten:



    Ich muss an der Topf Auflage vom Kocher eine gebrochene Lötstelle nach Arbeiten und werde bei dieser Gelegenheit mal Silberlot testen - was würdest du empfehlen ?


    Würde mich ansonsten bei Brazetec umsehen.



    Gruß aus Aurich

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  • Es geht um Hartlöten, ja? Nicht um CuSi-Schweißen? :D


    Ich nutze zum Hartlöten Silberhartlot Fontargen AF314, funktioniert gut für feine Sachen und verläuft schön. Für die Topfauflage sollte sogar die Hitze einer Löla reichen, hier ist kein Autogenbrenner notwendig.


    Einziger Wehrmutstropfen: Ein Stab mit 50cm Länge kostet etwa 12€. Ich kann dir aber gerne ein Stück von mir geben, dann kannst dus mal ausprobieren.

    Suche: Benzindüse für Phoebus 625 oder Optimus 111, notfalls auch für Petroleum.

  • Es geht um Hartlöten, ja? Nicht um CuSi-Schweißen? :D


    CuSi & CuAl sind keine Schweißverfahren sondern Elektro Hartlötverfahren - es wird nur als Basis ein Schutzgasschweißgerät benutzt allerdings mit rein Argon als Schutzgas :besserwisser:


    Ich nutze zum Hartlöten Silberhartlot Fontargen AF314, funktioniert gut für feine Sachen und verläuft schön. Für die Topfauflage sollte sogar die Hitze einer Löla reichen, hier ist kein Autogenbrenner notwendig.


    Einziger Wehrmutstropfen: Ein Stab mit 50cm Länge kostet etwa 12€. Ich kann dir aber gerne ein Stück von mir geben, dann kannst dus mal ausprobieren.


    Also ich hatte nicht vor einzelne Stäbe zu Kaufen - das ist ja zu teuer :pfui:


    Wenn dann Kaufe ich gleich 1 Kg :geschenk:


    Fontargen AF314 klingt nach Brazetec Produkt - ist das ein CD haltiges Lot für die Klima Technik ?



    Gruß aus Aurich

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  • Gut, dann hab ich von CuSi wirklich keine Ahnung :aua:


    Nein, Fontargen hat nichts mit Brazetec zu tun und das AF314 ist auch nicht Cadmiumhaltig. Ist halt auch in der Lebensmittelindustrie zugelassen. Hab den Kilopreis nicht im Kopf, in der Bucht liegt er so bei 280,-.


    Dan lese ich mich noch mal ins Cusi-Verfahren ein :user:

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  • Hm,



    Ich habe bisher das Brazetec s2 verwendet, das geht sehr gut hat allerdings 740° Arbeitstemperatur.


    Werde mich mal nach BrazeTec 5600 Erkundigen - kann auch für Nickel Legierungen verwendet werden Arbeitstemperatur 650°.





    Gruß aus Aurich

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    Einmal editiert, zuletzt von Dirk aus Aurich ()

  • Hm,



    Ich habe bisher das Brazetec s2 verwendet, das geht sehr gut hat allerdings 740° Arbeitstemperatur.


    Da habe ich mich geirrt, gerade beim Aufräumen die Packung mit den Lötstäben in der Hand gehabt sie sind von BrazeTec, aber das S 94 mit 760° Arbeitstemperatur.



    Gruß aus Aurich

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  • Moin



    Du hast wohl noch ncht viel mit Silberlot gearbeitet.
    Es ist richtig, dass Silberlot bei ca 780 -850 °C schmilzt, das heist aber nur , dass du bei dieser Temeratur das Lot zum Löten gebrauchen kannst. versuch mal eine Silbrlotnaht wieder zu öffnen, dazu braucht es wesentlich mehr Wärme.
    Ich hab schon Modell-Lokomotiv-Kessel mit inhalt ca.6 Liter aus Kupfer mit Silberlot gelötet und ca 1Kg Silberlotdort versenkt. Um eine schon fertige Lötnaht aufzweichen hat es immer mehr Wärmebdarf gebraucht.


    aus diesem Beitrag geht irgendwie latent eine Gefahr aus.


    Die Arbeitstemperatur eines Lots liegt auf jeden Fall schon einmal höher als seine Schmelztemperatur und gibt die Temperatur an, bei der sich die besten Ergebnisse einstellen. Die Festigkeit eines Metalls nimmt mit steigender Temperatur bei jeder Sorte ab.
    Für einen Modellkessel, bei dem die meisten Bauteile mit flüssigen Wasser benetzt sind, hätte ich da auch keine Bedenken, aber schon bei einem Überhitzer wäre ich auf jeden Fall vorsichtig.
    Was ich sagen will ist, dass die Betriebstemperatur des Brenners an der gelöteten Stelle sich im ungünstigsten Fall mit dem Bereich überschneidet, in dem der Werkstoff massiv an Festigkeit verliert.
    Dass zum Öffnen einer Naht mehr Wärme als zum Verschließen nötig ist, kannst du von mir aus gerne auf Wärmeleiteffekte oder die Tatsache, dass man eine Naht nicht Stück für Stück wieder aufmachen kann, so wie man sie beim Löten verschlossen hat, zurückführen. Dass sich aber irgendwelche Schmelztemperaturen nach oben verschieben, halte ich, mit Verlaub, für Stuss.


    Gruß
    Tobias

    "Wie Matrosen sind wir, die ihr Schiff auf hoher See umbauen müssen, ohne jemals die Gelegenheit zu haben, es in ein Dock zu bringen, um es zu zerlegen und neu zusammenzubauen."Steffen L.


  • Ich ab nicht gesagt, dass die Schmelztemperatur vom Lot nach der Verarbeitung nach oben geht.
    Da hast du was falsch verstanden. Meine Aussage war, dass du zum Lösene einer Naht mehr Wärme benötigst.
    Das hast du auch geschrieben.
    So was zum Silberlot,
    Ich hab mein Lot in einem Fachgeschäft für Schweißbedarf erstanden. Ist schon paar Jahre her.
    Der Preis damals für 1 KG 180,-DM.Welche Sorte das ist kann ich nicht mehr sagen, aber die Verarbeitungstemperatur liegt zwischen 740-780°C. Die Stäbe sind OHNE Flussmittelummantelung.
    Als Flussmittel nehmen ich das von Rothenberger aus dem Baumarkt, wenn es eingetrocknet ist , bissel Dest.Wasser dazu und wieder aufrühren

    Bruno
    grüßt


    aus Rheinhessen zwischen Bingen und Alzey


    Wer hinter meinem Rücken über mich lästert, kann mich am Ende meiner Wirbelsäule behandeln wie eine Briefmarke.


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  • So was zum Silberlot,
    Ich hab mein Lot in einem Fachgeschäft für Schweißbedarf erstanden. Ist schon paar Jahre her.
    Der Preis damals für 1 KG 180,-DM.Welche Sorte das ist kann ich nicht mehr sagen, aber die Verarbeitungstemperatur liegt zwischen 740-780°C. Die Stäbe sind OHNE Flussmittelummantelung.
    Als Flussmittel nehmen ich das von Rothenberger aus dem Baumarkt, wenn es eingetrocknet ist , bissel Dest.Wasser dazu und wieder aufrühren



    Dann ergäbe sich für mich kein Vorteil, das Lot was ich verwendet habe liegt ja mit 760° (Schmelzbereich 710 - 890°) genau im selben Bereich wie dein Silberlot, mit den S94 kann man Cu & Rotguss ohne Flussmittel löten.


    Werde aufgrund der Eignung für Acethylen das BrazeTec 4576 670° nehmen.


    Mit diesen Loten kann man Fe Fe Legierungen Cu Cu Legierungen & Ni Ni Legierungen löten, allerdings nur mit Flussmittel - aber irgendwas ist ja Immer :juggle:



    Gruß aus Aurich

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