Beiträge von winnie

    Ach - guck an! :done: Da paßt der olle 75er Brenner doch tatsächlich auf die 660! Ich bin platt!

    Aber bitte tituliere meinen ehemaligen tollen (und blanken!) Blechbrenner nicht mit "Zink"!

    So ein schönes Teil wirst du nie wieder kriegen! :motz:

    Sieh erstmal zu, daß die Laterne in einen ansehnlicheren Zustand kommt.

    Zur Patinierung schlage ich Phosphorsäure vor.


    Schön, daß die Laterne jetzt komplett ist!


    Micha.

    > Wenn der Hund drauf ist könnte ich Bilder vom Brenner machen.


    Die 660 ist ein Nachkriegsmodell (in mehreren FROWO-typischen Varianten)... - Da wird kein Hund mehr drauf sein.


    Ich hab' noch einen FROWO-75-Brenner 7"' liegen, allerdings ein verpreßtes, einteiliges Exemplar.


    Micha.

    Moin!


    Die Umstellung auf die Filz-Saughilfe ist in den 1960ern vorgenommen worden. Die Laternen, die original so eine verbaut haben, besitzen auch keine Falzprägung.


    "Die Saughilfe mit Dochthülse und Baumwolle, für die 1955 ein Gebrauchsmuster angemeldet wurde (DBGM 1699983), wurde für die ersten Großtankmodelle der 276 verwendet. Ab den 60er Jahren kam Filz als Saughilfe zum Einsatz (...)."

    aus: https://sturmlaternen.jimdofree.com/feuerhand/276/


    Micha.

    Sind diese Füllmengen (gerade für die beiden 276er) tatsächlich praktisch ermittelt worden oder nur aus dem Datenblatt des Herstellers abgeschrieben?

    Also, ich bekomme keine 340 ml in meine 276 rein - und wenn, dann wäre das bestimmt Oberkante Unterlippe, also bs zum Anschlag voll. Petreoleum dehnt sich aber aber bei Erwärmung aus und würde den Überschuß aus der Laterne drücken.


    Ich fülle meine 276er nämlich allesamt mit 300 ml (das ist auch eine schön runde und leicht zu merkende Zahl). Falls ich noch Restbrennstoff im Tank habe, kommt der in ein passendes Becherglas mit Skala und wird entsprechnd aufgefüllt. Ein Vorteil außerdem: Wenn man den Rest ausgießt, sieht man im Becher auch gleich evtl. im Tank befindliches Wasser. Das habe ich ab und an mal mit drin im Becher am Boden, gerade wenn die Laterne frisch aufbereitet wurde und die Trocknung nicht ganz 100%ig war.


    > Auf scheinwissenschaftliche Genauigkeitsansprüche (...) habe ich bewusst verzichtet.


    Ja, aber rechnet dann die Brennstoffdichte mit drei Stellen hinter dem Komma ab... :wiegeil:

    Mir wäre schon das Raussuchen der Waage und das Nachschauen in der Tabelle zu viel Aufwand. Mein Becherglas steht immer griffbrerit in der Küche, wo ich auch auffülle. Kein Akt.


    Aber jeder, wie er will.

    Micha.

    ...oder er ist aufgrund der Materialverknappung zu Produktionsende dieses Laternemodells in der Kriegszeit damals schon im Werk montiert worden...

    Aber das ist nur eine Vermutung, ich weiß nicht, ob schon ähnliche Beispiele aufgetaucht sind. Mir ist so ein Fall wie deiner vorher noch nicht untergekommen.


    Aber interessant, so etwas mal zu sehen. Danke dafür! :done:


    Micha.

    Moin!


    Also, wenn ich mir das so ansehe - und eben habe ich meine 176E sowie eine Vorkriegs-175 mal nebeneinander gehalten*** - vermute (!) ich mal, daß der Tragebügel der linken Laterne nachträglich angefertigt wurde. Schaut man sich das Foto genauer an, scheint der Draht des linken Tagebügels auch dicker zu sein, außerdem ist die Ausbuchtung oben inder Mitte deutlicher ausgeprägt als rechs. Höchswahrscheinlich wurde da ein Bügel einer 275/276 drangefrickelt. Entweder vom Werk aus oder nachträglich durch einen der Besitzer.


    *** Die Bügel meiner 176E und 175 aus derselben Zeit sind von der Form und Größe her identisch. Diese Drähte wurden in der Produktion maschinell gebogen und montiert, und da erscheint es mir unwahrscheinlich, daß plötzlich ein größerer Tragebügel dazwischen kommt.


    So schätze ich dies Sache ein.

    Micha.

    > die Messinglaternen, die es in NEU gibt, sind nur messingfarbene Laternen aus Stahl!


    Tja, haltet mal einen Magneten dran. Man kann nur hoffen, daß der nicht hängen bleibt.

    Messing- oder Bronze-/Kupfer- gefakte Eisenblechlaternen gibt es genug.


    Micha.

    > gebräuchlich ist das schon seit Jahrhunderten


    Ja - raus mit der Sprache: Wer hat noch eine 500 Jahre alte Sturmlaterne im Keller stehen?!


    > Wenn es für die Ewigkeit halten soll muss man Bleizeugs dazumischen.


    "Bleizeugs dazumischen"? Bitte mal erläutern!

    Hilft das gegen den berüchtigten "Laternenbohrwurm"?


    Aber es reicht auch das Eingießen in einen Glasblock. Dann hält die Laterne sogar 10.000 Jahre im Salzbergwerk aus!


    Micha.

    Also, wenn man den Anteil der Vorkriegs-275 mit dem der 276 vergleicht, dann liegt der deutlich über 95% bei der 275.

    Das sind jedenfalls meine Erfahrungen nach 7 Jahren gelegentlicher eBay-Jagd nach solchen Laternen. Bewußt habe ich in den Jahren nur zwei Exemplare der 276 aus Vorkriegszeit in der Gr. Bucht gesehen. 275er dagegen x-Dutzende...


    Micha.

    Meine Laternen lagern hier ebenfalls trocken im Wohnbereich. Die werden auch nur befüllt, wenn sie in Gebrauch gehen.

    Dieser Schaden oben - Tankdurchrostung durch Kondenswasser unter der Petroleumfüllung - kommt leider sehr häufig vor. Deshalb läßt man sich bei Gebrauchtkäufen auch immer neben der Blakeroberseite auch immer den Tankboden zeigen. Bei den Warmluftmodellen gammelt dazu noch gern der untere Teil der Luftrohre durch, Ursache ebenfalls Kondenswasser.


    Man sieht am Beispiel oben auch, daß dieses Gammeln z.T. ziemlich schnell vor sich geht. Ich hab' das auch erst letztens bei einer 276er Sturmkape erlebt, die ansonsten fast unbenutzt aussah. Zum Glück kriegt man diese kleinen Löchlich noch problemlos mit Tanksiegelharz verfüllt. Dann hat auch die Korrosion wenigstens in dem Bereich ein Ende.


    Micha.

    Na, das da oben ist aber auch keine "normale" Bacardi-Buddel mit 0,7 l - die hier sieht mir eher nach 2 l aus.

    In die Laternengröße der ganz oben gezeigten Blizzard sollte eine andere 0,7-l-Flasche also auch reinpassen.


    Die Idee an sich ist originell! :done:


    Micha.

    > Ansonsten entsteht CO2, welches ungiftig ist.


    Oh Mann...!

    Weißt du, wie viele Menschen pro Jahr an CO2-Vergiftung sterben?!

    Bauern in Silagesilos, Winzer früher in ihren Weinkellern, Kanalarbeiter, Höhlenforscher, Bergleute, Brunnenbauer etc.


    "Kohlenstoffdioxid kommt wegen seiner sauerstoffverdrängenden Eigenschaften zu Feuerlöschzwecken, vor allem in Handfeuerlöschern und automatischen Löschanlagen, als Löschmittel zum Einsatz. CO2-Löschanlagen fluten zum Schutz von Silos oder Lagerhallen für brennbare Flüssigkeiten den kompletten Raum mit Kohlenstoffdioxid. Dadurch kam es wiederholt zu Unfällen, teilweise mit Todesfolge durch Ersticken."


    ...und...



    (Quelle: Wikipedia)


    Micha.