Lieber Achim,
Gut, dass Du selber festgestellt hast, das ein Umfüllen von Azetylengas nichts für Bastler ist
@ Ben: mit den richtigen Gerätschaften kannst Du die Autogenbrenner nach wie vor in die Hand nehmen; bei der Schweißerausbildung für Autogenschweißen wird der Umgang mit Azetylen m.W. ausführlich gelehrt.
Achim, laß besser die Finger auch von Versuchen mit Butangas oder Propangas:
1. Propangas/Butangas haben ohne Hilfsmittel wie z.B. einem Glühstrumpf viel zu wenig Leuchtkraft im Vergleich zu Azetylen. Die Brennerdüse passt auch nicht zu diesen Gasen.
2. Kennst Du die Druckfestigkeit des Behälters?
3. Kennst Du die Dampfdruckkurven der beiden Gase Propan und Butan (Druckanstieg/°C)?
Die sind sehr unterschiedlich, wobei Propan wesentlich höheren Druckaufbau mit steigender Temperatur hat.
Erinnert mich an die Sparfüchse aus dem Camping/Wohnmobilbereich, die die teuren blauen Campingaz-Flaschen (Festigkeit der Flaschen ausgelegt für Butangas!) mit dem preiswerteren Propangas befüllen........das sollte man nur in Behälter (z.B. Stichworte"Handwerkerflasche" /"Kleinstflasche") machen, die sind dafür gemacht und halten den Druck von Propangas auch bei höheren Temperaturen als 10°C aus.
Umfüllen mittels Umfülladapter aus einer 5Kg oder 11kg Propangasflasche problemlos machbar
An deiner Stelle schlage ich vor, entweder die schöne Lampe ins Regal stellen oder mit entsprechender Vorsicht mittels Schlauch den Tank einmal
an eine Gasflasche anschließen, mit davorgeschaltetem Druckregler. Selbst da ist einiges zu beachten will man nicht zündeln oder schlimmeres.
Das geht evtl. mit diesen Ventilkartuschen usw. mit geringer Füllmenge, da ist das Risiko wegen der absoluten Gasmenge noch begrenzt wenn alles im Freien passiert.
Den Tank eben einfach so mit Butangas oder noch schlimmer Propangas zu befüllen ist grob fahrlässigst bis vorsätzlich!