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    Wenn man etlichen Anwendern des Cobra (auch Arctic genannt) Brenners im Bootsbereich und auch beim Hiker Glauben schenken darf hat der einen wirklich ordentlichen Vorwärmbedarf. Der TE schrieb zwar egal wie lange er vorheizt gibt es immer diese Probleme ....vielleicht ohne Windschutz..

    jedenfalls würde ein Topf Richtung Wärmehaltung hilfreich sein. Bei 0°C ganz bestimmt .

    Und mit Alkan, -falls im Tank-, durch den hohen Paraffinanteil erst recht nicht.

    Lassen wir ihn mal machen, da muss mancher seine Erfahrungen einfach auch mal selbst ausweiten.

    Die "..gestern lief er/sie noch prima..." Thematik kennen ja einige einschl. mir ganz gut.

    "Was hab ich davon?"

    Dachte bis jetzt, Du willst das Problem lösen bzw. zumindest eingrenzen.

    Und wenn Du wie in Nr. 5 "selbst ohne Druck bleibt alles gleich" schreibst klingt das etwas seltsam wenn drucklos auch noch Flammen rausschlagen

    Anderer Kraftstoff um herauszufinden ob das Problem nur am aktuellen Sprit liegt oder eben tiefer.

    Begründung: "Bei Petromax gekauft" könnte auch Alkan bedeuten.

    Damit kommt nicht jede Lampe/Kocher klar.


    Dann weiterhin viel Erfolg bei Deiner Fehlersuche, gib bitte Bescheid wenn Du die Ursache gefunden hast.

    Weitere Möglichkeiten

    1. einfach mal mit einem anderen Brennstoff, am besten Benzin mit passender Düse versuchen.

    2.Keine Ahnung ob man die Brennerkappe beim Hiker verkehrt rum draufsetzen kann wie beim Enders Benzinkocher den "Trichter" unterm Brennersieb. Das führt dort zu ähnlichem Flammenbild. Würde ich noch anschauen und prüfen. DEr Enders hat auch einen Förderdocht verbaut, der beim leerbrennenlassen des Kochers gerne verkokelt. Dann kommt aber meistens zu wenig Sprit.

    3. Wenn der Kollege bei kleiner Einstellung schön blau brennt lass ihn das mal 10min tun und dann mehr aufdrehen. Und ruhig mal mit einem Wassertopf drauf probieren um alles mögliche auszuschließen.

    4. Du hast sicher beimTanken an das notwendige Luftpolster gedacht und nicht randvoll gemacht.



    P.S. Haarrisse kann man mit etwas Glück beim Absuchen mit einer Lupe entdecken. So ein Riß kann auch beim Abstellen eines heißen Brenners passieren wenn er abkühlt. Wäre bei beiden Brennern zwar eher unwahrscheinlich aber wer weiß.


    Mehr fällt mir jetzt im Moment nicht mehr ein.

    Da du 2 von diesen Kochern hast versuch mal den anderen was der sagt. Und mach mal Quertausch der Brenner

    Übrigens ist es oftmals entscheidend ob ein Topf drauf steht oder nicht, da wird schon einiges an Wärme reflektiert.

    Spielt sicher speziell bei niedrigen Aussentemperturen eine Rolle.

    Im Netz finden sich auch etliche Berichte über den Hiker111 und auch deren spezielle Probleme.

    Wenn wirklich genug Sprit kommt ist entweder der Druck zu hoch, mal mit weniger versuchen oder doch die Luftzufuhr eingeschränkt.

    GElbe Flamme eigentlich immer Luftmangel oder zu fettes Gemisch (zuviel Sprit).

    Natürlich kann es auch sein, dass der Brenner als solcher einen Haariß hat, das soll es auch nicht so selten geben. Sowas kann meistens harrt nachgelötet werden.

    Hört sich nach zu viel Sprit an, wobei: was wird denn für einer verwendet?

    Wenn die Luftöffnungen frei sind würde ich mal die Düse wechseln. Evtl. ist die vom vielen Nadeln bereits ausgenudelt.


    Oder ggfls. falsche Düse bzw falscher Brennstoff drin (z.B Benzindüse statt Petroleumdüse und Petroleum als Brennstoff sofern das bei dir relevant ist; der 111C ist doch ein Mehrstoffkocher.

    Auszug aus einer anderen Seite: Düsengrößen bei Petroleum 0,32mm, Benzin 0,38mm; Spiritus 0,52mm)

    Die Vorheizzeiten sind dabei sicher auch unterschiedlich.

    Spritzt der Brennstoff schön senkrecht aus der Düse wenn das Brenneroberteil abgenommen wurde?

    Nachdem Andreas von einer handwerklich guten Arbeit spricht und solch eine Lampe bislang wohl niemand in dieser Form kennt ,

    ist mein Gedanke, ob es sich hier vielleicht um ein Gesellen/Meisterstück bzw. ähnliches im Rahmen einer handwerklichen Ausbildung handelt.


    Es sind etliche verschiedene Techniken der Blechbearbeitung daran zu sehen (Biegen, Falzen, Stanzen, Runden, Bördeln, Löten usw. angewandt worden) und das nicht unbedingt immer nur nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten.

    Seid ihr da mit der Dunkelkammerleuchte denn auf dem richtigen Weg?

    In den 50ern noch Dunkelkammerlicht mit Petroleumbrenner erscheint mir erst mal nicht so naheliegend.

    Was ich aus dieser Zeit (Nachkrieg bis Mitte 50er Jahre) an Entwicklungstechnik aus Schwiegervaters Fundus kenne, war alles elektrisch.

    Feldmäßiges Fotolabor beim Militär vielleicht aber sonst?

    In dem alten Thread aus 2012 steht was von einem ehem. Feuerwehrmann in CH, der einem Mitglied so einen Tank befüllt hat.

    Wie auch immer, Du wirst nicht der einzige mit so einem Gerät sein. Von daher besteht durchaus noch Hoffnung wen zu finden.

    Die Sammlerzene Feuerwehr, Oldtimer dürften die erfolgversprechendste Richtung sein. Frankreich selbst evtl. auch aber da muß man die entsprechenden Sprachkenntnise besitzen.


    P.S. lt diversen Angaben im Internet soll der Inbusantrieb (im engl. Sprachraum nach dem Erfinder auch Allenkey genannt) um 1910 erfunden worden sein.

    Wußte ich es doch noch richtig:


    Habe hier einen Thread mit was vergleichbarem (Feuerwehrlampe mit Azetylen "Ethin" Gastank) gefunden.

    Robert Suter & Co. Feuerwehrlampe


    Der alternative Begriff für Azetylen, das Ethin, hilft auch sonst beim suchen im Netz weiter.


    Und ja Richard, bei der Gasmenge von 338l käme man mit der 7,5l Düse der Einheitslaterne schon gute 40 Stunden weit.

    Selbst bei einer doppelten Literzahl so einer Schweinwerferdüse sind das 20h, das ist stimmig für den Verwendungszweck.

    Also, nach erneutem Anschauen des Typenschilds und dem darauf stehenden "rechargee" ist das definitiv ein mit Azetylengas nachfüllbarer Tank.


    Die Vermutungen mit einem zusätzlichen Entwickler sind damit m.M. nach hinfällig. Die Innereien/Füllung des Tanks werden so wie im 1. Link in Beitrag 2 geschrieben sein, es sei denn, man hatte früher noch andere Techniken verwendet um die Handhabungssicherheit zu erreichen. Der Acetonanteil im Tank dürfte im Laufe der Jahrzehnte durch Zersetzung deutlich abgenommen haben und muss sicher vor einer Neubefüllung wieder auf Soll gebracht werden. Das ist wirklich nur was für Expertern wenn sich diese auf eine Befüllung einlassen.

    Danke Richard für den Hinweis/Übersetzung.

    Das würde dann Sinn machen und die Speicherung einer größeren Menge erlauben, dass eine längere Nachtfahrt ohne Nachtanken bzw. externen Karbid-Entwickler wie auch schon vermutet, möglich ist.


    Dennoch wird das heutzutage mit dem Nachtanken wohl zumindest "schwierig", in jeder Beziehung.

    Dennoch ein optisch sehr ansprechendes Teil was leider nur noch leuchten wird bis der Tank vollends leer ist :(

    Schaun wir mal was Achim weiter mit dem schönen Stück machen wird.

    Bei meinem nächsten Besuch in einem Fahrzeugmuseum schaue ich mir solche Azetylensachen an den Fahrzeugen jedenfalls mal genauer an.

    Mal sehen, wann ichs mal wieder nach Neckarsulm oder Marxzell schaffe, die haben sowas rumstehen.

    Rüdiger,

    da muss ich noch einen Kalauer loswerden wegen deiner Bemerkung über den Messbereich des verbauten Manometers.

    Wenn' s danach ginge hätte ich beim Messen der Netzspannung je nach meinen vielen Meßgeräten z. B. eine Netzspannung von 1000V...denn der Messbereich geht so weit.

    Und manchen Maxen bliebe das Tankbodenauswölben beim Pumpen erspart...

    Dei Idee mit einem externen Karbidentwickler finde ich passend, sowas gabs doch auch bei frühen Automobilscheinwerfern die mit einer Leitung um Entwickler verbunden waren, jedenfalls habe ich das irgendwo schon mal gesehen....

    Stimmt. Hütte hat diese Bahnlampenzylinder "spezieller Glaszylinder für Bahnlampen • 36×135 mm • 8''' "zwar in der Artikeliste, aber wohl nicht mehr im Programm

    Lieber Achim,


    Gut, dass Du selber festgestellt hast, das ein Umfüllen von Azetylengas nichts für Bastler ist

    @ Ben: mit den richtigen Gerätschaften kannst Du die Autogenbrenner nach wie vor in die Hand nehmen; bei der Schweißerausbildung für Autogenschweißen wird der Umgang mit Azetylen m.W. ausführlich gelehrt.


    Achim, laß besser die Finger auch von Versuchen mit Butangas oder Propangas:


    1. Propangas/Butangas haben ohne Hilfsmittel wie z.B. einem Glühstrumpf viel zu wenig Leuchtkraft im Vergleich zu Azetylen. Die Brennerdüse passt auch nicht zu diesen Gasen.

    2. Kennst Du die Druckfestigkeit des Behälters?

    3. Kennst Du die Dampfdruckkurven der beiden Gase Propan und Butan (Druckanstieg/°C)?

    Die sind sehr unterschiedlich, wobei Propan wesentlich höheren Druckaufbau mit steigender Temperatur hat.

    Erinnert mich an die Sparfüchse aus dem Camping/Wohnmobilbereich, die die teuren blauen Campingaz-Flaschen (Festigkeit der Flaschen ausgelegt für Butangas!) mit dem preiswerteren Propangas befüllen........das sollte man nur in Behälter (z.B. Stichworte"Handwerkerflasche" /"Kleinstflasche") machen, die sind dafür gemacht und halten den Druck von Propangas auch bei höheren Temperaturen als 10°C aus.

    Umfüllen mittels Umfülladapter aus einer 5Kg oder 11kg Propangasflasche problemlos machbar


    An deiner Stelle schlage ich vor, entweder die schöne Lampe ins Regal stellen oder mit entsprechender Vorsicht mittels Schlauch den Tank einmal

    an eine Gasflasche anschließen, mit davorgeschaltetem Druckregler. Selbst da ist einiges zu beachten will man nicht zündeln oder schlimmeres.

    Das geht evtl. mit diesen Ventilkartuschen usw. mit geringer Füllmenge, da ist das Risiko wegen der absoluten Gasmenge noch begrenzt wenn alles im Freien passiert.

    Den Tank eben einfach so mit Butangas oder noch schlimmer Propangas zu befüllen ist grob fahrlässigst bis vorsätzlich!

    Hi Achim,

    hab mal auf die schnelle gegoogelt, das Nachfüllen ist offenbar eine sehr heikle Angelegenheit.

    Heutzutage haben Flaschen offenbar eine Füllung aus verschiedenen Stoffenund Acetonanteil zur Bindung und um die Handhabung sicherer zu machen.


    Hier in der Diskussion steht einiges geschrieben https://www.mikrocontroller.net/topic/121964

    Hier ist ein offizieller Leitfaden: https://www.google.com/url?sa=…Vaw3X5PG9bwQBLwosSsp-IpoQ

    Ich habe bisher auch nur Lampen mit eigenem Entwickler betrieben und habe keinerlei Erfahrungen bzgl. Azetylengas aus Flaschen.

    Inzwischen durften alle schon mal leuchten. Das muß (zumindest mit gebrauchten Lampen) bei mir so sein, sonst schlaf ich so schlecht ein....

    Alle Lampen sind in wirklich gutem Zustand ohne Rost, auch mal Glück gehabt.

    Ja, die eine FH ist eine 176E mit dunkelblauem/Schwarzen Originalglas aus der Zeit, die andere eine 175 mit "Karlsruher Wellenlinie" also für den Strassenverkehr als Rücklicht fürs Fahrrad zugelassen.

    Hat die kleinen Löcher im Kamin und ist Anfang der 50er Jahre (aber nach dem 23.06.1953 wegen des K-Prüfzeichens) des letzten Jahrhunderts gefertigt worden.

    Seitlich ist eine Klemme angebracht, sicher um diese an einer Strebe des Gepäckträgers zu befestigen.

    Da ich kein passendes Fahrrad besitze weiß ich noch nicht ob ich die wirklich behalten möchte.

    Sodele

    nach längererZeit auch mal wieder richtig gut fündig geworden auf einem eher kleinem Hallenflohmarkt bei mir in der Nähe.

    So eine Ausbeute hattte ich bislang noch nie, wobei die FH's und die Bat vom selben Verkäufer waren.