Beiträge von Slyv

    Stimmt, Rüdiger, das sollte auch gehen - eine Art Führungsmuffe, die auf'm oberen Kerzenende auf liegt. Die Kerzenlaterne ist wahrscheinlich leicht genug, dass sie die Kerze nicht "erdrückt". Da hab'ich wiedermal zu weit gedacht.


    (wahrscheinlich deshalb, weil ich schon viel mit Heissluft- und Heliumballons experimentiert habe.)

    Hey, Christian.


    Stimmt. Sorry @alle Österreicher hier im Forum. Ich hab'wirklich nix gegen Euch! Wirklich nicht, wir Alpenländler sollten sowieso zusammen halten... :]




    Aber wenn man Wanderer's Idee (mit dem Erdspiess) mal weiter spinnt, dann kommt ein tolles Experiment dabei raus...


    Lass' uns also mal etwas spinnen, das mach ich gern... :D


    Wir nehmen also eine passende Strarinkerze von etwa 1m länge und verankern diese im Boden (Vorsicht! schon die 24cm Stearinkerzen sind ziemlich bruchgefährdet) und setzen die Kerzenlaterne oben drauf.


    Nach etwa 5-7h (je nach Qualität der Kerze) ist "der Erdspiess" so weit runtergebrannt, dass die Laterne wegknicken und runter fallen wird. Es sei denn ... man müsste die Laterne am weg kippen hindern. Zum Beispiel indem man eine Kleinere Anzahl (ich denke, so 2-4 Stück dürften reichen) Heliumballons oben an die Aufhängevorrichtung dran hängt. (ein Heissluftballon wäre noch eleganter, aber die eine Kerze wird nicht reichen, um genügend Wärme (bzw. Auftrieb) zu erzeugen)


    Die Ballons dürfen natürlich nicht so viel Auftrieb machen, dass die Kerzenleuchte abschwebt - nur so viel, dass sie nicht wegkippt, also auf der langsam abbrennenden Kerze "stehen bleibt".


    Bei 5h Brenndauer pro "Originalkerzenlänge" (also 10cm plus 2cm Reststummel) würde die Meterkerze also über 2 Tage (und Nächte) lang dauerleuchten.


    Natürlich müsste man diesen Versuch "indoor" machen (selbst der kleinste Wind würde die Ballons soweit wegblasen, dass das Experiment scheitern würde), aber auf einem gekachelten oder betoniertten Boden, (und mit funktionierendem Rauchmelder an der Decke) also in der Küche / Badezimmer oder im Keller, da würd'ich den Versuch glaubs versuchen.


    (Achtung: Heliumballons verlieren binnen 24 oder 48h einiges an Auftrieb! Lieber so viele/ so grosse Ballons anhängen, dass die Kerzenlaterne zu Beginn des Experimentes "ganz knapp nicht abschwebt")




    (wie giesst man eine 1m lange 23mm Stearinkerze? In einem Rohr, mit einer Schicht Trenn-öl kriegt man die wohl nicht mehr raus... Das Rohr wickeln, aus einer dünnen Kunststoff-Folie - und nachher die Hülle wieder abwickeln - und nachher die Kerze ggf. nachbearbeiten mit einer heissen (*) Maurerkelle oder so - das sollte eigentlich gehen...


    (* wieder mal die geliebte LöLa, la la la la Löla - wer kennt The Kinks? Der song schwirrt mir immer durch den Kopf, wenn ich damit hantiere... :rofl: :rofl: :rofl: )

    Hallo Wanderer.



    Ja, es gibt die Kerzenlaterne auch "unten offen", da kann man natürlich längere Kerzen reinmachen und diese mehrmals nachschieben. Aber...


    1. kann man diese Laterne dann nicht mehr auf'n Tisch stellen (muss sie aufhängen


    2. Wie Eugen es angetönt hat: wenn die Kerze zu weit abbrennt, fällt sie unten raus und dann (je nach Unterlage) wehe, sie löscht nicht ab... :cursing: (gibt es keinen "Inferno-Smiley" ?)


    Ich mag also meine Stummelchen, auch wenn Dr. Freud an grossen, langen Kerzen sicher mehr Freude hätte... :D

    Hey Jürgen,


    die ist aber recht gut erhalten, sieht ja aus fast wie neu! Gratuliere!


    Meine Kerzenlaterne schaut nicht so gut aus, hat aber während meiner Dienstzeit auch einige "Sondereinsätze" mitgemacht... :D ... und ist so gesehen "besser als neu".


    Viel Spass mit dem praktischen Schnuckelchen!


    (P.s. die original Stofftüte (mit Druckknopf und "Fach" für Ersatzkerze) hast Du auch dazu gekriegt?)

    Hallo.


    Also, hübsch find'ich sie ja schon - muss ich ehrlich gestehen. Eine Kerzenlaterne mit 3HK ist schon was besonderes - und man MUSS ja nicht alle 3 anzünden - nur weil man könnte... :] ...das relativiert die Betriebskosten natürlich.


    Wäre noch interessant zu sehen, wie der Aufbau der 3 Kerzenhalter gemacht ist. Wahrscheinlich werden die 3 Aluhülsen mit Bajonettverschluss abnehmbar von einem gemeinsamen, grossen "Bodenteller" ERGO: wird der Petroleinsatz (den es für das UCO-Candlelight optional gibt) hier nicht passen. ;(


    Schade find'ich ausserdem, dass man die Candelier nicht zusammen schieben kann (wie das normale "UCO Candlelight" oder wie die "UCO Micro") bei Nichtgebrauch. Dabei geht's mir nichtmal primär um's Transportmass (für Rucksackcamper ist die Candelier eh zu gross), sondern darum, dass in zusammengeschobenem Zustand das Glas geschützt wäre.


    Naja, egal. Man kann seine Kohle dümmer verprassen als 2 solcher Lampen + Ersatzkerzen zu kaufen.
    Sowieso, wenn man die Lampe schön findet, ist's doch mehr als okay.


    Viel Spass und erleuchtete Stunden damit, Hochwürden. :applaudit:

    Hallo Andreas.


    Ja, das habe ich mir fast gedacht, dass ich mit meiner Alurohr-Leuchte nicht etwas gänzlich neues erfunden habe... ;)


    Die Anleitung in Deinem Link ist auch gut, allerdings habe ich eine wesentlich elegantere Methode, den Docht in's Rohr einzuziehen - und bin erstaunt, wie gut die Hanfleine sich als Docht eignet.


    Die Lampe hat jetzt 4x gebrannt und in total 8,5h Brenndauer ihre 50ml Flascheninhalt knapp verbraucht. Wenn ich so eine Lampe so lang mache, damit ich sie direkt in einen 25l Kanister rein stellen kann, dann reicht eine Tankfüllung für etwa 4500h. :thumbsup:


    Verglichen dazu sind selbst die 70h der Gross-tank-Feuerhand nur ein kurzes Aufflackern... :naughty:


    Ich werde jedenfalls noch ein paar weitere solcher Lampen basteln, sobald ich im Metallwarenhandel noch ein paar Rohre gekauft habe.


    Ach werde ich ein paar Bleche kaufen und etwas Silberlot und Flussmittel - und mal versuchen, einen einfachen Verdampfer-ofen (im Stil des Borde-Brenners) selber zu bauen. Vor ein paar Jahren (eigentlich sind es schon knapp 2 Jahrzehnte) in meiner Erstausbildung habe ich (gemäss Kursleiter) Talent in Sachen Blechbearbeitung (auch Hartlöten) gezeigt... Dieser einfache Leuchtstab hier ist sicher nicht meine letzte selber gebaute Petrollampe!


    (Traumziel wäre, irgendwann eine Lampe im Stil der Stelton Schifflaterne (die grosse, unheimlich teure) aus Messing oder Kupfer zu bauen, mit grossem Tank und 30'" Matador oder Idealbrenner. Aber davon bin ich WEEEEIT entfernt - noch... :) )


    ...habe ich eben eine primitive Petroleumlampe gebaut.


    Hallo Zusammen.


    Aus Langeweile habe ich heute in meinem Bastelraum etwas ausprobiert...


    1. Ein Stück Alurohr (6mm innen, 8mm Aussen, Länge etwa 20cm) in die Handbohrmaschiene eingespannt und aussenrum mit 180er Schleiftuch die Eloxydschicht sauber runtergeschliffen.


    2. Das Rohr auf etwa 15cm abgelängt und beide Enden sauber entgratet.


    3. Eine naturbelassene, geflochtene 1,2mm Hanfschnur 26 mal (!!*) durch das Rohr gezogen


    4. beidseitig den "Docht" abgeschnitten (eine Seite 1mm kurz, die andere Seite etwa 1,5cm lang


    5. Fertig ist die Petroleumleuchte.


    Man braucht nur noch einen Behälter (bei mir eine 50ml Bügelverschluss - Flasche) wo man das Teil reinstellen kann - und dann schaut es so aus:


    Lampe total:



    Lampe Oberteil:



    Lampe Unterteil:



    Flammenbild:



    Sie leuchtet jetzt seit etwa einer Stunde mit exakt diesen Flammenbild, der Behelfs-Docht aus Hanfleine scheint sich zu bewähren. Das Alurohr wird heiss, aber direkt über dem Flaschenende kann man es noch einigermassen gut anfassen.




    * der Trick, so die Leinen so oft durch das Rohr zu kriegen:


    1. die Leine einmal durchfädeln


    2. mit dem Leinenende die Leine am anderen Ende des Rohres durchstechen (gibt dann eine Schlaufe, ähnlich einem Lasso, welche durch das Rohr geht) so dass das Leinenende etwa 5-10cm aus der "durchstech-Stelle" rausguckt.


    3. am anderen Rohrenende an der Leine ziehen, so dass die "durchstech-Stelle" in das Rohr gezogen wird


    4. immer wieder ziehen, so dass die Schlaufe wieder und wieder durch das Rohr gezogen wird (und immer wieder eine "Umdrehung" frischer Leine in das Rohr rein zieht)


    5. wenn's dann richtig streng wird (hat man so 20-25 Leinen durch das Rohr) kann man den Strang aufschneiden und die Enden entsprechend kürzen.


    Fertig ist der Docht.


    Ja, das wäre dann meine erste, selbergebaute Petroleumlampe. Ist kein technisches Meisterwerk, aber ich finde sie hat irgendwie Stil. Eine grössere Flasche mit etwas längeren Rohren verschiedener Metalle (Alu, Messing, Kupfer, vielleicht je 2 Stück davon in etwas unterschiedlichen Längen) ist bereits angedacht - aber ich muss mir erst noch Rohre besorgen und vielleicht eine Rolle *richtigen* Baumwolldocht.


    Idee wäre noch, das Rohr vor'm Einführen des Dochtes mit etwa 3-5cm Abstand zum oberen Rand auf etwa 1-2cm länge längs aufzuschlitzen (mit der dünnen Dreml-Trennscheibe). Idee wäre, dass man mit ner Nadel durch den Schlitz in den Docht reinstechen kann, um die Flammengrösse einigermassen regulieren zu können (oder den Docht nachschieben, falls er ausbrennt... Aber dank der klarglas-Flasche ist der Pegelstand ja sehr gut ersichtlich... :D


    So, und jetzt geh'ich mir die Eier anmalen... :P

    Moin, Hochwürden.


    Ich habe seit ein paar Jahren die "originale" UCO Candle Lantern (die mit en selben "UCO Kerzen" funktioniert), allerdings empfand ich die Kosten für diese Kerzen als zu hoch - deshalb habe ich mit den Petrol-Einsatz dafür gekauft. Jetzt leuchtet sie wesentlich öfter als vorher. :D



    Die UCO Micro (für Teelicht-Kerzen) find'ich auch interessant, aber ich hätte sie gerne in Messing... ;(

    Jajaja, ich weiss... Hätte meine Schnauze halten und das Teil einfach kaufen sollen... :wallbash:


    Wobei - in solch' plombiertem Neutzstand ist das Teil ja eher für die Vitrine als zum Benutzen - und das würde mich persönlich ankacken... Da hat man ein ziemlich seltenes Teil im Hause und darf (sollte eigentlich) es nicht ein einziges mal ausprobieren... :explode:


    Das hat man denn davon... :D :D

    Ist zwar etwas Off Topic, aber...


    Nun ja - im Vergleich zu meinem anderen Hobby (der Astronomie) ist dieses nicht so zeitaufwändig und rechen-intensiv. z.B. dieses Bild:



    ist (in original rund 5x grösser) ein Mosaik, mit mässig gut verarbeiteten Übergängen, aufgenommen mit einer einfachen Webcam (aber bei etwa 8m Brennweite, verglichen zum Kleinbildformat) und wurde errechnet aus etwa 20GB Filmmaterial.



    oder dieses Bild:



    ist mit digitaler Spiegelreflexkamera aufgenommen, besteht aus etwa 10 Einzelbelichtungen zu je 5 min Belichtungszeit bei knapp 900mm Brennweite. Dazu "Darkframes" (zur Rauschunterdrückung) und einige Stunden am Rechner... Bei einer Belichtung ist ein Flieger durch's Bild geflogen, daher die beiden diagonalen Striche *grummel*! Falls ich die Daten nochmals überarbeite, lass'ich diese Einzelbelichtung weg beim Errechnen des Summenbildes...


    Dagegen ist dieses Kerzenvideo der reinste Pipifatz... :D



    P.s. Dazu ist noch zu sagen, dass diese Bilder in der Astroszene nicht mal besonders gut sind - ich habe da ein paar Kollegen, die sind ganz anders drauf... Siehe z.B. darkforceastro.de :hail: :hail: :hail:

    Hallo zusammen.




    Heute habe ich den Test wiederholt, und habe auch ein passendes Programm gefunden, aber der Kamera-Akku hat wieder zu früh schlapp gemacht (trotz frischer Ladung) und auch sonst ist der Test anders verlaufen als er sollte...


    http://www.youtube.com/watch?v=krkBfoU1jyE


    Die hinteren 3 Kerzen sind Faltlaternen-Kerzen. In der Mitte eine originale, links & rechts davon eine "alternative".


    Die beiden Teelichter vorne links sind "normale" Teelichter (100 Stück für CHF 5.-), allerdings schon ein paar Jährchen gelagert.


    Die beiden rechten Teelichter sind die "dänischen 6h Stearin Teelichter".


    Die Kerzen, auf die dann ein Pfeil deutet, habe ich mit einer Prise Salz "geimpft".




    Fazit:


    - Die original - Faltlaternen-Kerze, die eigentlich am längsten hätte brennen sollen und normalerweise nicht tropft, die hat durch ihr massives tropfen die Hälfte des Wachses verloren (und ist entsprechend schnell abgebrannt)


    - Die Stearinkerze mit Salz ist etwas schneller abgebrannt als diejenige ohne Salz.


    - Das "normale Teelicht" mit Salz hat etwa 30min länger gebrannt als dasjenige ohne.


    - Die beiden Stearin-Teelichter haben am längsten durchgehalten, dasjenige mit Salz hat um 21:20 abgelöscht, das andere etwa 10min früher.


    - hätte die Originalkerze nicht getropft, würde sie wahrscheinlich jetzt (21:35) noch brennen.


    - Ausserdem ist in der Animation deutlich zu sehen, dass die "Alternativkerzen" eine wesentlich grössere Flamme haben als die originale Armeekerze.




    ERGO: muss den Test wohl nochmals machen, aber vorher muss ich die Sache mit der Akkupower lösen (um den Akku zu wechseln muss ich die Kamera vom Stativ nehmen... :wallbash: ... also werd'ich wohl oder übel was mit einer externen Stromversorgung basteln müssen... Dann habe ich aber den Vorteil, dass ich mehr Bilder (kürzere Interwalle) aufnehmen kann und somit die Animation eher einem Film gleichen wird... :D


    ...to be continued. :naughty:

    Hallo Christian.


    Die Laterne wird nur oben am Deckel heiss (wird sie auch mit Originalkerzen, aber etwas weniger) und das hängt primär damit zusammen, dass die "Alternativkerzen" einen etwas dickeren Docht (und damit eine ca. 1cm grössere Flamme) haben. Ich habe leider kein berührungslos messendes Thermometer im Hause, aber ich würde's mal so sagen:
    Mit Originalkerzen wird der Deckel so heiss, dass man knapp nicht dran kleben bleibt
    Mit "Alternativkerzen" wird er so heiss, dass man knapp dran kleben bleibt... ;)


    Und wenn die Kerze denn mal 1 oder 2h gebrannt hat (wird sie kleiner) entschärft sich die Sache etwas. Für mich jedenfalls kein Grund zur Beunruhigung, selbst wenn der Deckel denn mit der Zeit mal etwas "angeglühte" Farbe bekommen sollte...


    Wie gesagt: ich bin mit den Alternativkerzen recht gut zufrieden. Sie brennen etwas weniger lang als die originalen (dafür merkbar heller) und kosten 1/3 der Originalkerzen, Tendenz fallend. (bzw. Preis der originalkerzen: tendenziell eher steigend.)

    Hallo Zusammen.


    Eugen: okay, hast ja recht... so'n Aufbau ist nix kompliziertes, das lohnt kaum das Porto (selbst wenn Versand hin und zurück innerhalb Deutschland)


    Klaus: hier in CH sind Stearinkerzen nahezu unbekannt, aber kannst ja mal den Lieferanten anfragen, ob er auch Granulat hat. Ansonsten habe ich schon Stearingranulat (1kg, 2,5kg und 5kg Packungen) in der Bucht dümpeln sehen.


    Max: Bin gespannt, ob Dir die Kanalkerzen gefallen. Die Stabkerzen, die ich bestellt habe, sind von brauchbarer (aber nicht herausragender) Qualität. Die grossen und dicken "Altarkerzen" (ich habe eine 80x250mm mitbestellt) jedoch sind wunderschöne Kerzen von m.E. bester Qualität.

    Technik hat mir nen Streich gespielt, muss den Test wiederholen... ;(


    Die Kamera hat nur 2h durchgehalten und ich habe noch kein Programm gefunden (welches auf meinem Sch***rechner installierbar ist), dass mir die Bilder zu einem Zeitraffer-Video zusammenfügen kann...


    Aber ich bleibe dran - spätestens über Ostern wird der Test wiederholt.

    Hallo Leute.


    Jetzt will ich es wissen, wie lange die "Alternativ-Faltlaternenkerzen" brennen - im Vergleich zu den originalen Armeekerzen. Und ich will auch wissen (denn das geht gleich mit dem selben Versuchsaufbau) wie lange die "6h Teelichter" vom selben Lieferanten brennen, verglichen zu normalen Teelichtern.


    Deshalb läuft (seit etwas über einer Stunde) folgender Versuchsaufbau:


    In meiner Badewanne (da hat's am wenigsten Zugluft) steht


    - eine Feuerfeste Unterlage, darauf stehen 4 Kerzen (*)


    - und eine Uhr (eigentlich der Wecker meiner Frau)


    - davor eine Kamera mit Intervallfunktion (meine Ricoh CX3, mit gedrosselter Auflösung **) , die macht alle 10min ein Bild.




    (* eine Original-Armeekerze, eine "Alternativkerze", ein normales Teelicht (etwa 3-4 jahre gelagert) und ein "6h - Teelicht" des selben Lieferanten)


    (** bei 6 Bildern / Stunde (und etwa 6-8 Bildern vom Anzünden der einzelnen Kerzen) und etwa 6-7h Dauer des Experimentes kommen so um die 40-50 Bilder zusammen; vielleicht kann ich daraus eine Animation machen - und auch wenn nicht, brauche ich nicht 10,2 Megapixel pro Bild; 3 MP reichen vollends... :evil: )


    Das Experiment läuft so lange, bis die letzte Kerze ablöscht (oder so lange der Kamera-Akku hällt *) ich bin mir nicht sicher, was zuerst eintrifft, habe noch nie so lange (10min) Intervalle benutzt...




    (* bei abgeschaltetem Bildschirm sollten 50 Bilder eigentlich problemlos machbar sein, auch wenn diese über einen Zeitraum von mehreren Stunden aufgenommen werden. Im Normalgebrauch und ohne Blitz reicht eine Akkuladung für mehrere hundert Bilder...)




    Bin gespannt, wie "das Rennen" ausgeht! :fechten:


    Werde dann berichten, wenn die Daten aufbereitet sind.

    Hallo zusammen.


    Ich habe mittlerweile 3 der Kerzen (2 untere Stücke und ein oberes) in meiner Faltlaterne abgefackelt und kann ein erstes Fazit ziehen:


    Wie erwartet ist die Brenndauer kürzer als bei den Originalkerzen, aber mit ca. 5,5h doch erfreulich. Ausserdem brennen diese Kerzen mit grösserer Flamme (ca. 4-5cm, also merklich mehr Licht) als die originalen. Wenn die Kerzen noch gross sind, wird der Deckel der Faltlaterne sehr, sehr heiss. Aber nicht so heiss, dass er "aufgeglüht" wird und seine Farbe verändert.


    Eine der 3 Kerzen (es war nicht das "obere Stück" sondern eines der beiden unteren) hat eine Zeit lang etwas geflackert, der musste ich zwischendurch 2x den Docht etwas einkürzen.


    Aber ansonsten bin ich mit dieser Alternative gut zufrieden.



    Eugen: Wenn Du willst, kann ich Dir gegen Portoausgleich meinen Teilapparat und Schmelztrichter ausleihen. Dann musst Du nicht eigene Sachen mit Wachs zusauen. Wenn ich die Grundplatte abmontiere, (die ist ziemlich schwer, Buche... ) und das ganze über meinen deutschen Kollegen abschicke, dann kostet das Porto nicht viel.

    Hallo.


    Es gibt auch immer noch sinnvolle und *richtige* Innovation in Sachen Beleuchtung, quasi echtes(*) upcycling:


    http://www.youtube.com/watch?v=o-Fpsw_yYPg&feature=related



    (* nicht: man nehme ein paar Dutzend Fahrradschläuche und baue daraus eine hässliche Designertasche, die jemand mit Glück für knapp 100.- Kauft und die trotz robuster Materialien nach 1-2 Jahren auseinanderfällt weil die Nähte totale Schwachstellen sind - sondern: "man nehme Abfall, der überall rumliegt und baue daraus etwas simples und nützliches, was sich fast jeder leisten kann und fast jeder es auch selber bauen könnte"... DAS ist echtes upcycling)

    Hey Leupio,


    stimmt, als Frau mache ich schon nicht besonders viel her - so mit Kurzhaarfrisur und Bart. Vielleicht täten 6 Monate Besenkammer meinen Teint etwas weiblicher machen... :P


    Zitat

    ...aber rechts die Lampe ist schon ein sehr, sehr schönes Stück, zu der man dem stolzen Eigentümer nur gratulieren kann! :rofl:


    Danke.


    "Eigentümer" bin ich theoretisch schon, (schliesslich habe ich dat' Ding ja bezahlt) aber wirklich "Besitzen" (bzw. auspacken und benutzen dürfen) tu'ich die Lampe erst, wenn sie aus der Besenkammer wieder raus kommt. Und diese Situation (so eine Lampe zu haben - und irgendwie doch nicht) die ist dermassen hässlich, das kann man sich kaum vorstellen wenn man's nicht selber erlebt.


    Für mich jedenfalls gibt's die nächsten 6 Monate keine hässlichere Lampe als diese. Schon der Gedanke daran ist fast unerträglich hässlich... :motz: :motz: :motz:


    Aber das wird sich ändern - und dann ist sie die schönste... :love: :love: :love:

    Hallo.


    Momentan (noch) sehr, sehr, sehr hässlich finde ich meine Aladdin "Old Rose Majestic".



    Grund: Sie steht OVP im Besenschrank, ich darf sie erst nach meinem Geburtstag wieder auspacken... ;(


    Aber in ziemlich genau 6 Monaten wird aus dem hässlichen Entlein ein stolzer Schwan... :P

    Heb' Dir die Dinger auf, Martin!


    (Oder tret' mir noch 2-4 Packungen ab, ich hätte ein tolles Tauschmittel anzubieten, hat so 12-15%Vol. So viel % kriegst Du auf der Bank nicht... :D)


    Diese Originalkerzen werden in den nächsten paar Jahren noch *richtig wertvoll* !!!


    Ich habe noch 1,5 Packs auf Vorrat und bin froh, diesen Vorrat jetzt schonen zu können. Zwar haben die dänischen Stabkerzen nicht die Brenndauer(*) der original CH-Kerzen, dafür sind sie fast unbeschränkt verfügbar... :D




    (* die Originalkerzen brennen so 6,5-7h - diese hier werden (auf die vollen 240mm Länge) mit 10h angegeben, also wird ein Teilstück (die einen sind kleiner, die anderen sind angespitzt) wohl so 4...4,5h Brenndauer haben, vielleicht auch mehr - aber höchstwahrscheinlich weniger als die originalkerzen - was ich nicht zuletzt auch deren Alter zuschreibe. Wenn die ersten Brenndauer-Tests gemacht sind, werd'ich natürich drüber berichten...)



    Edit:


    Karsten: sowas macht man nach Feierabend... :D Ja, eine LöLa zu haben ist nie verkehrt. Die Teile (wenn's nicht gerade was "superspezielles" ist) sind erstaunlich erschwinglich, auch in der Bucht werden sie zahlreich angeschwämmt - und sie zu restaurieren ist eigentlich simpel - falls überhaupt nötig. (Dichtungen ersetzen oder mindestens überprüfen, sollte man der Lampe schon gönnen. Ob man dann den Rest noch in's Säurebad steckt, oder ggf. Drahtbürste, oder ggf. sogar frischen "Kaminlack" aufträgt, ist eigentlich reine Kosmetik... ;) )


    Ich habe meine LöLa ja noch nicht lange, aber weiss schon gar nicht mehr, wie es war ohne sie... :applaudit: