Beiträge von Slyv

    Hallo Faltlaternen - Liebhaber.


    Der immer enger und teurer werdende Markt an Originalkerzen für die schweizer Arnee-Kerzenlaterne ("Faltlaterne") hat mich zu einem Versuch gezwungen, der scheinbar recht gut gelungen ist...


    Bei "Nordlicht Kerzen" habe ich mir ein paar Packungen "dänische Stearin Stabkerzen 23x240mm" gekauft, 16-er Pack zu 7Taler50. Die Kerzen haben aber am unteren Ende so eine (wie sagt man dem?) komisch konische verjüngung, siebe Bild:



    (der Kerzenpack, darauf liegt eine solche Kerze und (eher leicht gelblich) eine original CH-Armeekerze für die Faltlaterne)


    Diese Kerzen habe ich dann geteilt (so dass das obere Ende gleich lang ist wie die Armeekerze), dazu habe ich mir einen Kerzenteilapparat gebastelt... :D



    Er besteht im wesentlichen aus einer Grundplatte, einer Säule, einer abgebrochenen Messerklinge von einem "biligstsegment - Küchenmesser" (ich WUSSTE, dass die noch mal für irgendwas zu gebrauchen ist... :bounce: ) und einem Schmelzwachs - Auffangbehälter.


    Die Klinge wird (wie sonst) mit meiner selber restaurierten LöLa erhitzt, der Kerzenteil-Prozess geht so:


    http://www.youtube.com/watch?v=MfEXVkKghpI


    Dank dem sehr groben Schliff der Klinge ist es kein Problem, den Docht zu "zersägen" gegen Ende des Videos.


    Der obere Teil der Kerzen schaut dann (bis auf die Farbe) fast genau gleich aus, wie eine original Armeekerze.


    Beim unteren Teil der geteilten Kerzen wird dann eine Spitze aufgeschmolzen, dazu habe ich einen alten Alu-Trichter leicht modifiziert (Ausfluss-Rohr längs eingeschlitzt und etwas enger gedrückt, anschliessend mit der Rundfeile innen etwas angeglichen)


    Schaut dann so aus:


    Der Trichter wird wieder mit der LöLa erhitzt und damit wird das untere Ende der Kerzenstumpen angespitzt:


    http://www.youtube.com/watch?v=FQzmFSFKVUg




    So habe habe ich nun ettliche Kerzen für meine Faltlaterne




    (oben die Teile mit original - Spitzen, unten die selber angespitzten Teile)




    Und damit habe ich wohl für die nähere Zukunft "ausgesorgt" mit Kerzen für meine Faltlaterne. :rauch:


    HURRA! :bounce: :bounce: :bounce:

    Hallo Zusammen.



    Peer: Wieso denn nicht? Den Kocher hat der Malte wirklich sehr sauber hin gekriegt - wohl gemerkt: ich kenne den "vorher" Zustand... ;)


    Das ist nicht (so wie bei meiner LöLa) nur schnell mal n'Bisserl Säurebad; dieses Teil wurde (so wie's ausschaut) rundum sauberst auf hochglanz poliert. :respekt:



    Malte: der Rost müsste mittlerweile angekommen sein, oder?

    Hallo zusammen.


    Gestern war ich im Wald, grillieren (zu meinem Weingut gehört auch etwa 1 Hektar Wald, da hab'ich eine tolle Feuerstelle / Grillplatz eingerichtet).


    Die LöLa durfte auch mit, zu ihrem ersten "sinnvollen" Einsatz, damit habe ich das Feuer angefacht. Hui, geht das rassig, ein paar trockene, daumendicke Buchenäste anzufackeln um dann dickeres Holz drauf zu schmeissen. :stark:


    Ich habe den Prozess "Schnellfeuer" genannt. :D


    Nächsten Sonntag kommt dann der Holzkohlegrill dran. Ich vermute, das geht wesentlich schneller als mit dem "Kohle-Anzünde-Kamin".


    Echt geil, so'ne LöLa. Ich kann mir gar nicht vorstellen wie ich es OHNE LöLa geschafft habe, 37 Jahre alt zu werden... :rofl: :rofl:

    Hallo Zusammen.


    Danke für das Feedback. Ich bin erstaunt, wie einfach es war, dieses Teil herzurichten - und wie viel Spass es macht, damit rumzufackeln... :D


    Druck habe ich eigentlich ordentlich drauf gegeben, der Pumpenstössel ist mit seinen etwa 6mm Durchmesser nicht gerade filligran gebaut. Aber hier (unten) im 2. Video, da läuft sie mit noch mehr Druck (und das höhrt man auch!)


    Und stimmt: im dunkeln kommt die Lampe noch viel besser rüber


    http://www.youtube.com/watch?v=8AAthhTjXNo


    Mir gefällt das Teil. Irgendwie brachial, wenn sie so faucht. :D


    Edit: hier noch ein Bild:


    Gefällt mir, das Flammenbild.

    Hallo zusammen.


    Die übel dreckige und an mehreren Stellen undichte LöLa hat mir heute keine Ruhe gelassen.... :pfui:


    Also Morgens einen Pack Zitronensäurepulver gekauft, die LöLa zerlegt (ohne Brenner abschrauben) und alles (ausser dem Pumpenrohr) mal ein paar Stunden heiss eingelegt. :bath:


    Nachher alles gründlich abgespült und ein paar Teile (Benner, Tankdrckel, Pumpenrohr aussen) mit der Messingdrahtbürste nachgereinigt. Dann ein paar passende Dichtungen herstellen lassen (in oben genanntem Laden) und noch eine Dose schnelltrocknenden Kaminlack gekauft.


    Habe mir noch überlegt, ob ich den Tank gänzlich aufpolieren soll - aber - neee! n'Bisschen sollte man der LöLa schon noch an sehen, dass sie auch benutzt wurde... :P


    Also sieht sie jetzt so aus:


    Ansicht_1:




    Ansicht_2:
    (mit ausgeklappter Vorheizschale)




    Und sie ist dicht! Auch das Pumpenventil, auf Anhieb tiptop. :hail:


    Also welcher Gedanke liegt näher, als ein paar dl Coleman-Fuel (hab'ich grad hier, meine beiden MSR brennen damit am saubersten) in den Tank zu füllen, dazu etwas Sprit in die Vorheizschale, und das Teil mal einzuheizen?



    Und anschliessend mal blaue Flamme zu machen...



    Sie spuckt noch etwas gelblich beim Aufdrehen (wahrscheinlich waren noch etwas letzte Reste Wasser im Tank, womit ich die Zitronensäure ausgespült hab) aber ich denke, nach ein paar Tankfüllungen wird das bessern... :D


    Sie lässt sich erstaunlich gut regulieren, Pilotflamme brennt etwa 20s lang nach. Hier noch ein kleines Video:


    http://www.youtube.com/watch?v=fhfEVhY47dM


    Mir gefällt sie. Was meint Ihr dazu?

    Hallo Mario.


    Danke auch Dir für Deine Tipps!


    Zitronensäure? Die kann man ja nach Gebrauch einfach den Abfluss runter spülen (reinigt sogar noch den Abfluss) das klingt toll! Ich dachte, dafür muss man "böse" Säuren verwenden... HURRA!


    Aber wenn ich das Teil in's Säurebad einlege, sollte ich ja die Teile schon möglichst "einzeln" da rein legen, also den Brenner von Tank abschrauben, oder?


    Die Dichtungen werd'ich eh alle ersetzen(*), die dürfen ruhig aufquellen... Aber die Dichtung zum Brenner, die wird doch dann angegriffen, ausserdem wird der Tank auch mit Säure voll laufen und der Docht (falls da einer ist) ebenfalls... :(


    Und falls da n'Docht ist, ist er sicher auch zugesieft, wie der ursprünglich kaum mehr flüssige Tankinhalt es war - also Ersatzbedürftig...


    (* in Schaffhausen gibt's nen Laden "Gummi-Roost", der hat (oder kann beschaffen oder herstellen) alle möglichen und unmöglichen Dichtungen.)


    Ausserdem würd'ich die Teile (auhc die Vorheiz-Schale) gerne *wirklich sauber* reinigen und frisch mit Kaminlack bepinseln. Da wäre's schon sinnvoll, das Teil gänzlich zu zerlegen...


    Die LöLa in Deinem Profilbild brennt ja wirklich sehr schön blau. Hoffentlich kriege ich meine auch so toll hin!


    Wie Du schon sagtest: "Blaues Licht ist Kult". :hail:

    Hallo Martin.


    Danke für Deine Tipps.


    Ich habe die LöLa mal eben grob gereinigt und dabei sind mir ein paar Dinge aufgefallen...


    1. das Ventil unter der Pumpe (Rückschlagventil) ist nicht dicht. Wenn ich Druck aufbaue, drückt's den Pumpenstössel zurück.


    2. Die Verschraubung des Pumpenrohres (am Tank) ist auch nicht ganz dicht (Seifenwasser-Test) ebenso wie die Dichtung am Tankdeckel.


    3. aus'm Tank kommt sief! Habe mal mit etwas Reinbenzin durchgespült, raus kam's Kakaobraun und körnig. Rost wird's ja nicht sein - in einem Tank aus Messing... :evil: Also habe ich mal 3dl Reinbenzin eingefüllt und eine Handvoll meiner geliebten 3mm Edelstahlkugeln. Das Gemisch bin ich jetzt immer wieder mal am Schütteln - morgen nochmals nachspülen, dann ist der Tank sauber - innen zumindest.


    4. Das Regelventil lässt sich nach ein paar Dutzend bewegungen und etwas WD-40 wieder recht fein bewegen, nach den ersten 1-2 Brennversuchen wird der restliche Dreck rausgebrannt sein... :D
    (das Teil wird auch stinken, die ersten paar male...)



    Morgen zerleg'ich das Teil mal komplett und dann wird erst mal alles gründlich gereinigt. Das fehlende Säurebad werde ich durch feindrahtige Messingbürsten ersetzen (oder soll ich lieber gleich eine Polierscheibe kaufen? Meine Säulenbohrmaschine kann bis 5500 u/min)


    Frage: Kann man (sollte man eigentlich können) das gesamte "Brennerteil" vom Tank abschrauben? (und dann auch mal die Vorheiz-Schale ausbauen & gründlich reinigen) Ich habe es heute mal versucht, aber es scheint sehr arg fest zu hocken... So fest, dass mir der Verdacht kam es sei nicht dafür gebaut, jemals wieder gelöst zu werden...


    Hat Jemand zu dem Teil von dem Ding Irgendwelche Tabellen/Ersatzteillisten (Dichtungsgrössen) oder gar eine Explositionszeichnung? Ausserdem würde es mich schon interessieren wann etwa das Teil gebaut wurde und wie viel Brennerleistung sie wohl entwickelt...

    P.s. Falls Jemand genauere Angaben zu der LöLa hat, z.B. eventuelles Baujahr, ggf. spezieller Einsazzweck (die Vorheizlampe für'n Lanz-Bulldog erscheint meinem Laienauge sehr ähnlich) dann bitte immer her mit den Infos...

    Hallo zusammen.


    Eigentlich wollte ich ja damit nicht auch noch anfangen, aber sie lag da so traurig zwischen div. verrosttem Plunder (und schien mir einigermassen preiswert) also musste ich sie befreien...



    Es ist eine Barthel. Unten am Griff ist ein Schild aufgenietet, darauf steht das Barthel Logo, datunter "370" eingeprägt, und darunter steht "Benzin Gasoline". Auf dem abschraubbaren Deckel des Pumpenschachtes steht eingeprägt "BARTHEL 265 - 7". Und auf dem Tankdeckel steht (erhaben, nicht geprägt) "BARTHEL 304 - 5"


    Die Vorheizschale lässt sich seitlich tausklappen, der Handgriff ist hohl, Aludeckel war arg verhockt, dem musste ich ziemlich deutlich mit der brachialen Wasserrohrzange zureden. Zum Vorschein kam ein Ersatz-Pumpenleder und eine Ersatzdichtung und ein Blechteil, dessen Name und Funktion mir nicht bekannt ist.


    Der allgemeine mechanische Zustand scheint recht gut: Ventil lässt sich drehen (wenn auch etwas schwergängig), Pumpe pumpt, Düse düst. Praktisch kein Rost (wie auch, ist ja kaum Eisen dran), keine Dellen und keine wirklich arg tiefen Kratzer.


    Die LöLa ist etwa 25cm hoch und der Tank hat 103mm Aussendurchmesser. Ist recht massiv gebaut, das Teil wiegt (unbetankt) 1920 Gramm und hat (gemäss Prägung) ein Tankvolumen von 0,9 Liter.


    ABER irgend wem ist wohl in Nähe dieser LöLa eine silberfarbene Spraydose explodiert, praktisch die ganze LöLa (Tank, brenner, hitzeschutzblech, sogar der Bakelit Ventilknubbel) ist übersäht mit 1-2mm silbernen Punkten.


    Ich bin ja sonst eher ein Freund von "unrestaurierter Originalzustand", aber dieses Teil sollte aufgefrischt werden, ausserdem müsste man wahrscheinlich, um einen sicheren und störungsfreien Betrieb zu gewärleisten, sämtliche Dichtungen und das Pumpenleder erneuern/auffrischen. (auch die Reserveteile im Griff)


    Ich selber habe zwar schubladenweise Dichtungen, aber sicher nicht von passender Grösse (in einem Weingut braucht man andere Grössen ;) ), noch habe ich ein Säurebad zur Hand. Aber vielleicht findet sich ja Jemand, der das Teil mal zur Wellnesskur bei sich aufnehmen würde...? Würde mich natürlich erkenntlich zeigen... :trink:


    EDIT: mindestens 1-2x pro Jahr hätt'ich sogar Verwendung für eine LöLa, um die Fugen der grossen Betonplatten vor meinem Garagenplatz frei zu brennen... Ich habe da so ein "Fugen Frei Brennerteil", aber das ist ziemlich schwach und die kleine Gaskartusche ist dauernd leer. :wallbash:

    Hallo.


    Ich habe zwar noch keinen Petroleumlampen-Tank so sauber gemacht, aber ettliche andere Gefässe, auch gläserne Weinkaraffen, welche übelst verkalkt waren...




    Man nehme etwa 300g Stahlkugeln (Edelstahl) mit etwa 2,5mm Durchmesser und etwas Wasser und n'paar Tropfen spüli - und schüttle & schwenke,... Wenn die Flüssigkeit zugesieft ist, giesst man sie ab & giesst wieder frisch nach, so lange, bis es sauber ist.


    Bei gläsernen Behältern kann man auch aussen mit einem starken Neodym-Magneten, welchen man 3x in Küchenpapier eingeschlagen hat (damit's die Aussenseite nicht zerkratzt) Dann kann man mit den Kugeln an der Innenseite richtiggehend "schrubben", ohne dass der Behälter - selbst wenn es relativ weiches Bleikristall ist - irgend welchen Schaden nimmt.


    Solche Kugeln kriegt man im Stahlwahrenhandel oder wenn man ein paar (etwa 30-40mm Käfigdurchmesser) Kugellager zertrümmert, oder wahrscheinlich auch in der Bucht - ich würde sie nicht im Glasbläserkunst-Zubehörladen kaufen, da kosten sie n' schweine Geld und/oder die Packungen sind so klein, dass man gleich 3-4 Stück davon kaufen müsste... ;(


    Wenn beim Ausgiessen der Stahlkugeln mal ein paar abhauen wollen, hilft der Magnet auch, sie daran zu hindern...



    P.s. zum Tipp mit dem Backpulver: Corega-Tabs (oder ähnliche Gebissprothesen-Reiniger) geht auch ganz gut! Im Militär haben wir früher immer unser Essgeschirr ("Gamelle") damit gereinigt... :P

    Hallo.


    Hier ein aktuelles Bild von meiner Sammlung



    Die "möchtegern - Grubenlampe" ist nicht mehr dabei - dafür hat sich eine schöne, grosse Lampe (die mit'm grünen Schirm) mit 15linigem Matadorbrenner bei mir eingefunden.


    Normalerweise brennen nur 1-2 Lampen, im Wohnzimmer verteilt - nicht alle zusammen auf dem Gestell.


    Aber so habe ich wenigstens alle(*) zusammen auf ein Bild gekriegt.


    (* das sind nicht ganz alle, aber die kleinen Runddocht-Lämpchen und die Sturmlaternen wollte ich nicht auch noch auf's Bild quetschen..)

    Hallo Malte.


    Schön, dass sie Dir auch gefällt. (aber nu isse meine, ätsch :D )


    Vom Plopen habe ich (noch mit dem alten Docht) mal ein Video aufgenommen, da sieht ma nsehr gut, dass es "zur spalte raus" ploppt, wo der zu schmale Docht nicht die gesamte Brenner-Rundung ausfüllt.


    http://www.youtube.com/watch?v=7PMTwulDkaY



    Mit dem neuen, etwas breiteren (aber immer noch zu schmalen) Docht verhällt sich die Lampe ähnlich - nicht mehr ganz so schlimm, aber noch nicht wirklich okay.



    Was ich aber toll finde ist die Tatsache, dass ich gleich auf Anhieb eine schön gleichmässige Flammhöhe erreicht habe, nur den Flammenspreizer rausnehmen, docht etwa 1cm hoch drehen und mit ner guten(!) Schere rundum eben knapp 2mm vom Docht abschneiden. Dann noch 2 abstehende Fäden abknipsen und gut ist - schön gleichmässige Flammhöhe, rundum.


    (Anfängerglück??)


    Aber das Plopen mus noch weg; das stört!

    Sie leuchtet jetzt, der grüne Schirm ist wunderschön - aber sie plopt immer noch... ;(


    Ich habe noch dünne (1mm) Baumwoll - Runddochte hier, werde mal versuchen den Hohlraum in der Brenner-Rundung damit auszufüllen.


    Wenn ic hdie Flamme ganz zurückdrehe (fast schon ein "Blaubrenner") dann sieht man ganz deutlich, dass es da "rausploppt", wo der zu schmale Docht nen Hohlraum im Brenner übrig lässt. Ergo: den Hohlraum ausfüllen, gibt weniger Raum, wo sich verpuffendes Gas ansammeln kann...


    Zicke, das. Aber die lehr'ich schon noch, sauber zu leuchten. :D

    Hallo Dochtlampen-Freunde.


    Durch einen Tausch bin ich an eine alte (weiss nicht genau, wie alt) Petrollampe ran gekommen. Die Lampe stammt vom "Herculaner" Malte. Sie wurde (so wie's ausschaut, vor Jahrzehnten) am Tankboden frisch verlötet, hat einige Dellen, auch an der Galerie wurde gelötet, (ein zweiter Kaminträger mit längeren Lamellen wurde eingelötet) ausserdem hat mal jemand 3 Löcher (wahrscheinlich für Schirmträger) oben in die Galerie gebohrt. Aber das sind m.E. alles nur Kleinigkeiten, und Anzeichen dafür, dass diese LAmpe ihr bisheriges "Leben" nicht in der Vitrine verbracht hat - und das find'ich gut so! Das Teil ist sehr hell (ich kannte vorher nur Flachdocht und Kosmos) und sie hatte - in der Form, wie ich sie beommen habe, keinen Lampenschirm.




    Heute bin ich nach Winterthur (CH) in's Petrollampenatellier gefahren. Ich habe mal vor einigen Monaten in den Laden reingeguckt (Laden war nicht geöffnet) und heute hatte er offen und bin ich da hin... Ich hatte ein paar "Patienten" dabei für neue Dochte und neues (Kosmos) Kaminglas, und habe diese Lampe auch mitgenommen. Mann, da sind mir die Augen über gegangen... :hail: Lampen stehen da 3-Reihig in diversen Regal; Aladdins, Flachdocht, Kosmos, Matador, Ideal, Landi, Duplex,... ALLES!!


    Und im Hinterraum schubladenweise Ersatzbrenner, Gläser, Kamine, Schirme, Dochte, ALLES!


    Also habe ich mal meine gebrauchten Ersatzteile geordert und dann ist mir die Idee gekommen: Warum nicht die "Sammelsurium-Lampe" noch mit einem Schirm und -halter ausrüsten... :naughty:


    Also einen passenden Schirmhalter gesucht und einen schönen Schirm dazu...




    Und nun schaut die Lampe so aus:



    Der Schirm ist innen weiss (Opalinglas) und aussen dunkelgrün. Gemäss dem Mann im Lampenatellier (und der scheint mir ein "wandelndes Lampenlexikon" zu sein) , soll der Schirm so in den 30-er bis 50er Jahren entstanden sein. Der Schirmhalter passt recht gut über die Galerie des Brenners. Ursprünglich wollte ich ihn auflöten, aber da an dieser Galerie sowieso ein "innerer Kaminhalter" (mit längeren Lamellen) reingelötet wurde, habe ich den Schirmhalter einfach dadurch befestigt, indem ich ein paar der äusseren (kürzeren) Lamellen rumgebogen und mit der Flachzange "festgedrückt" habe. Nicht original, und dem eingefleischten Lampenfreak sträuben sich dabei vielleicht die Nackenhaare, aber an der "geflickten & zusammengebastelten" Galerie kann man eh nicht mehr viel futsch machen - so gesehen: Autenthisch. ;)


    Es funktioniert, und es hällt. Und ich finde, es passt. Stilecht. So hat die Lampe noch eine weitere Geschichte, die sie nicht erzählen kann. Mir gefällt sie richtig gut so!


    Malte: DANKE!


    Bin riesig gespannt, (habe auch nen neuen Docht drin) ob ich heute Abend eine gleichmässig runde Flamme hinkriege und ob die Lampe nicht mehr "ploppt"... Der neue Docht ist zwar 'nen mm breiter, füllt aber den "Freiraum" im Brenner (oben in der Rundung) auch nicht ganz aus...

    Hallo Adrian.


    Sehr hübsche Lampe! Messing und mit Schirm gefällt mir auch sehr gut.


    Ich selber habe zwar noch keine praktische Erfahrung mit Aladdins (durfte meine nur mal kurz auspacken; anzünden darf ich sie erst nach meinem Geburtstag) aber habe mich auch schon über den "Booster" gewundert - und auch über das Insektengitter. Bin unsicher, ob ich solches Zubehör brauche, ich glaube eher nicht.


    Der Booster wird einfach aufgesteckt, erhöht die Durchlüftung (und somit die Lichtstärke). Aber ich weiss nicht, ob das wirklich nötig ist; meine Aladdin wird auf'm Wohnzimmertisch stehen und wahrscheinlich eher selten auf voller Leistung laufen, dazu brauche ich sicher keinen Booster. Eigentlich müsste man den Effekt des Boosters simulieren können, wenn man eine Kaminverlängerung aus Alufolie aufsteckt. (aber halte die Lampe dann unter Aufsicht!!)


    Fliegengitter?? Hmm. Meine Aladdin wird selten draussen stehen (und in der Wohnung habe ich Fliegengitter vor vielen Fenstern). Kann da überhaupt was rein fallen, wenn die Lampe brennt? (im Kamin wird ja heftig Aufwind erzeugt)


    Und wenn sie nicht brennt, kann man ja auch nen Korken nehmen (wenn man so grosse Korken hat) oder ein Alubecher von'ner Maxi-Teelichtkerze.



    Das sind so meine Gedanken dazu - Viel Spass mit Deiner Aladdin!

    Hey Malte.



    Wau, ist ja Hammer, was Du in den 2 Tagen aus dem Teil gemacht hast, bin tief beeindruckt. Das Pfannenauflage-Teil ist verpackt, aber noch nicht abgeschickt, (muss mir erst wieder n'frisches Bündel deutsche DHL-Adresskleber beschaffen, das heisst: ich muss mal bei'ner deutschen Poststelle vorbei fahren. Mach'ich aber morgen) dann geht das Teil Anfangs nächster Woche auf die Reise.


    Es steht rundum n'paar mal "GRAZEA" im Aussenring erhaben eingeprägt (also von der Unterseite her geprägt, so stark dass es auf der Oberseite lesbar wird) ich gehe also in der Annahme, dass es das richtige Originalteil ist.


    25.3.25 ? (25. März 1925 ??) Dann wäre das Teil ja schon ziemlich alt.


    Wenn Du das Teil auch so toll hinkriegst, schaut der Kocher ja nachher nahezu fabrikneu aus, bis auf das nachgelötete Pumpenrohr und das eine Bein. Geil! Hätte nicht gedacht, dass da so viel drin steckt. :respekt:

    Hallo Zusammen.


    Peer: über Deinen Kocher weiss ich garnix :whistling: - denn über diese Art von Kocher weiss ich eh nicht viel.


    Aber über'm Malte seinen Kocher weiss ich etwas... Ja, ist seiner. War vorher mal meiner, wurde vor etwa 5 Jahren mal (unvollständig, der Flammen-Verteiler, oder wie dat' Ding heisst) an einem Flohmarkt gekauft.


    Topfauflage (wenn ich mich richtig errinnere, auch gemarkt) bekommt er auch bald noch dazu - und dafür hab'ich jetzt eine einfache (aber sehr charmante) 15"' Matador-Lampe, mit geflicktem Tank und geflickter Galerie (gelötet und mit Löchern, die wahrscheinlich mal einen Schirmträger getragen haben) aber sie funzt und sie hat gelebt. Ich mochte das Teil seit dem 1. Blick - viel schöner als irgend ein "hochglanzpoliertes Vitrinenstück".


    (BTW: sie erleuchtet mir gerade die Tastatur!)


    Nur der etwa 2mm zu schmale Docht "ploppt" hässlich, wenn die Lampe Betriebstemperatur erreicht und nicht mindestens auf 50% Brennleistung betrieben wird. Aber das zu beheben ist weniger Aufwand, als das, was der Malte in meinen Ex-Kocher investiert... :D ... ich muss sowieso demnächst mal im "einigermassen lokalen" (ca. 30km bis Winterthur, CH) Lampenatellier vorbei fahren, (alle meine Lampen haben üblicherweise >50cm Docht oder 1-2 Ersatzdochte auf Lager) meine Bestände etwas auffrischen...


    So, genug Off-Topic... Was ich eigentlich sagen wollte: Viel Erfolg bei Deinen Recherchen! Mich haben meine bisherigen Recherchen oft in ein kompetentes, deutschsprachiges Forum... Ääh, nein - in diesem Forum sind wir ja bereits... In dem Fall wird's schwierig... ;)

    > Besonders ätzend ist wenn ich zu viel in der Hängelampe über den Wohnzimmertisch eingefüllt habe.



    Hat die Hängelampe ein "Haltegestell" aus (magnetischem) Gusseisen? Dann ist es ein leichtes, ein Tuch daran zu befestigen, was die Befüllungsprozedur absichert...


    Ansonsten geht natürlich auch ein Glasrohr (oder Schlauch) in Form eines langen Syphon(*) was Dir den Pegelstand anzeigt. Über kurz oder lang (jedenfalls für mich) ist die Pumpe mit definierter Fördermenge wohl die endgültige (sauberste und sicherste) Lösung, dann muss ich auch nicht immer wieder die 1l-Flasche aus dem 25l Kanister nachfüllen, sondern kann mit der Pumpe direkt aus dem 25l Kanister die Lampen sicher befüllen - auch falls ich mal eine Hängelampe besitzen sollte...


    (* ein Ende des Syphon geht in den Tank, der untere Bogen liegt tiefer als der Tankboden, das obere Ende ist hoch genug, damit es über das obere Tankende reicht. Um die Tankanzeige zu aktivieren, musst Du den Syphon erst voll saugen (und nachher wieder leer pusten). Ich mache das bei meinen Fässern und Tanks (die keine Füllstands-Anzeige haben) auch immer so. Allerdings ist es beim Wein wesentlich weniger unangenehm, wenn man mal zu stark ansaugt... :prost: )

    Hallo.




    Ich habe auch schon n'paar mal meine Lampen überfüllt. Gibt jedesmal ne hässliche Sauerei...


    Mittlerweile mache ich es so, dass ich den Tank erst mal grob vorfülle (direkt aus der 1l-Flasche) und dann noch ganz nachfülle, mit einer 500ccm Spritzflasche (milchiges PTFE, wie sie im Chemielabor-Zubehör zu haben sind).


    Das hat den Vorteil, dass man kaum bis garnicht überfüllt, und wenn dann doch einen Sprutz zu viel in den Tank rein kommt, kann man es (mit dem Vakum der vorher zusammengedrückten Spritzflasche) wieder zurück in die Flasche saugen.


    Andere Möglichkeit ist, die Füllmenge VORHER abzumessen (dann giesst man auch nicht zu viel rein) aber dazu sollte man den aktuellen Pegelstand wissen - und die Lampen (besonders die Aladdin) sollten ja nicht ganz trocken fallen... Aber da Du ja scheinbar Deine Lampen mit grosser Regelmässigkeit betreibst, kannst Du ja relativ schnell rausfinden, wie lange sie brennen muss, bis Du 5 oder 8dl nachfüllen kannst ohne Gefahr des Überfüllens.


    Edit: beim "Vorher abmessen" hat man dann abgesehen vom ggf. nötigen Trichter auch noch den Messbecher angesaut... Ich habe mir schon überlegt, eine Schlauchquetsch-Pumpe zu kaufen (Modellbau-Bedarf) oder selber zu bauen (geht relativ einfach: n'Stück Sillikonschlauch, n'paar Brettchen und n'paar günstige In-Line-Skate Kugellager) deren Fördermenge / Umdrehung ich exakt messen kann. DANN habe ich nur 1-2 Schlauchenden leicht angesaut (wenn ich die Pumpe nicht brauche, kann ich beide Schlauchenden zusammen stecken, dann tropft/stinkt nix raus) und brauche keinen Trichter und keinen Messbecher. Ich denke, das wird über kurz oder lang die sauberste und komfortabelste Lösung sein...