Hallo zusammen,
seit kurzem befindet sich eine Phoebus 665 (NOS, Modell aus Beständen des österreichischen Bundesheeres) in meinem Besitz.
Kann es sein, dass diese Lampen ein schon chronisches Problem mit der Dichtigkeit an der Verschraubung zwischen Vergaserober- und -unterteil haben?
Nachdem ich die Lampe kürzlich bekommen hatte, wurden routinemäßig erstmal alle Dichtungen erneuert. Beim ersten Leuchtversuch bildete sich dann beim Druckaufbau nach der Vorwärmphase eine Flammenzunge an der Überwurfmutter der Vergaseroberteils. Also Lampe aus, Vergaseroberteil abgeschraubt, mit feinster Stahlwohle sicherheitshalber entgratet, zweiter Versuch: wieder eine Flamme
Nach dem Abkühlen der Lampe stellte ich fest, dass das Vergaseroberteil nicht mehr so richtig fest auf dem Unterteil saß und Spiel hatte, obwohl ich es zuvor so fest wie möglich verschraubt hatte.
Zusätzlich habe ich dann Teflonband um das Gewinde des Vergaserunterteils gewickelt und beide Teile erneut und wirklich so fest wie möglich verschraubt - gleiches Ergebnis, wieder Flammenzungen und nun auch noch eine "schöne" Flammenaura rund um den langsam zurußenden Glühstrumpf
Kurze Rede, langer Sinn: Nach einigen weiteren, erfolglosen Versuchen habe ich die Lampe beim Verkäufer (Händler) getauscht. Diese Woche wurde Ersatz geliefert - und ich habe die gleichen Probleme.
Hat jemand eine Idee, was hier die Ursache ist? Sind Vergaserober- und -unterteil bei dieser Lampe aus unterschiedlichen Materialien und dehnen sich bei Erwärmung unterschiedlich aus? So langsam gehen mir die Ideen aus, was ich zur Fehlersuche noch unternehmen kann...
Grüße,
Jürgen