Phoebus 665 stellt mich auf Geduldsprobe :-(

  • Hallo zusammen,


    seit kurzem befindet sich eine Phoebus 665 (NOS, Modell aus Beständen des österreichischen Bundesheeres) in meinem Besitz.


    Kann es sein, dass diese Lampen ein schon chronisches Problem mit der Dichtigkeit an der Verschraubung zwischen Vergaserober- und -unterteil haben?


    Nachdem ich die Lampe kürzlich bekommen hatte, wurden routinemäßig erstmal alle Dichtungen erneuert. Beim ersten Leuchtversuch bildete sich dann beim Druckaufbau nach der Vorwärmphase eine Flammenzunge an der Überwurfmutter der Vergaseroberteils. Also Lampe aus, Vergaseroberteil abgeschraubt, mit feinster Stahlwohle sicherheitshalber entgratet, zweiter Versuch: wieder eine Flamme :(


    Nach dem Abkühlen der Lampe stellte ich fest, dass das Vergaseroberteil nicht mehr so richtig fest auf dem Unterteil saß und Spiel hatte, obwohl ich es zuvor so fest wie möglich verschraubt hatte.


    Zusätzlich habe ich dann Teflonband um das Gewinde des Vergaserunterteils gewickelt und beide Teile erneut und wirklich so fest wie möglich verschraubt - gleiches Ergebnis, wieder Flammenzungen und nun auch noch eine "schöne" Flammenaura rund um den langsam zurußenden Glühstrumpf :explode:


    Kurze Rede, langer Sinn: Nach einigen weiteren, erfolglosen Versuchen habe ich die Lampe beim Verkäufer (Händler) getauscht. Diese Woche wurde Ersatz geliefert - und ich habe die gleichen Probleme.


    Hat jemand eine Idee, was hier die Ursache ist? Sind Vergaserober- und -unterteil bei dieser Lampe aus unterschiedlichen Materialien und dehnen sich bei Erwärmung unterschiedlich aus? So langsam gehen mir die Ideen aus, was ich zur Fehlersuche noch unternehmen kann... ?(


    Grüße,
    Jürgen

  • Hallo,


    kennt sich hier denn wirklich niemand mit einer solchen Phoebus aus? :huh: Kann ich ja kaum glauben...


    Grüße,
    Jürgen

  • 24 std wunder gibt es leider noch nicht! :prost:

    Frauen haben ihre Tage, Px Besitzer Mischrohrglühen ! :D


    Sacrilegia minuta puniuntur, magna in triumphis feruntur.

  • Moin,


    ich habe auch so eine 665 Militärausführung. Meine läuft aber wie Schmitz Katze... :thumbsup: Die von Dir genannten Probleme habe ich an meiner nicht. Sind am an der Oberfläche des dichtenden Oberteile irgendwelche Riefen zu sehen?


    MfG Carsten

  • Hallo Carsten,


    wo das Vergaseroberteil auf dem -unterteil aufsitzt, sind keinerlei Riefen zu sehen.
    Habe es gerade nochmal in Zitronensäure gebadet und sicherheitshalber mit hochfeiner Stahlwolle (0000) nachbehandelt. Zusätzlich habe ich das Gewinde am Vergaserunterteil nochmal fest mit Teflonband umwickelt und alles so fest verschraubt, wie es irgendwie geht.
    Einen neuen Leuchtversuch werde ich wegen des Wetters wohl erst morgen machen.
    Noch etwas anderes: Welchen Mischrohrabstand hast Du an Deiner 665 eingestellt?


    Grüße,
    Jürgen