Beiträge von Petruschka

    Habe ich tatsächlich gelesen, ich dachte schon, dass die Ventile verlötet sind. Wie kann das denn so wahnsinnig fest sein?


    Es sitzt wirklich extrem fest, ein großer Schraubendreher mit breiter Klinge und als Meinungsverstärker eine große Zange als Meinungsverstärker waren völlig machtlos. Leider ist der Schlitz schon etwas vergriesgnaddelt. X(


    Das Miststück muss doch da rausgehen, ich kriech' die Krise.......möchte jemand sich und mir was beweisen?

    Da es nach der ersten Tranfunzel nicht lange bleibt - völlig richtig, nach der Petromax bin ich an eine grüne MeWa (in Teilen baugleich zu HASAG 351L) gekommen. :done:


    Im Gegensatz zur Petromax läuft das aber auf richtig viel Arbeit hinaus, äußerlich sieht sie ganz ok aus, im Tank ist viel Schmodder und etwas Rost, aber das bekommt man hin.
    Der Brenner besteht aus Messing(!), was mich zunächst gewundert hat, aber da gab es wohl zwei Varianten.


    Folgende Probleme:
    -es fehlt die Düsennadel, das dazugehörige Kuppelstück (wird ein M2-Gewinde sein) der Docht in der Vorwärmschale und das Pumpenleder ist ebenfalls durch. Wenn mir jemand mit Ersatzteilen aushelfen kann, bitte, bitte, bitte!
    -das Pumpenventil sitzt bombenfest. Ich bin kurz davor, den Pumpenschacht asuzulöten oder den Boden aufzuschneiden, ich habe wirklich alles (Kriechöl, Riesenschraubendreher) versucht, gibts da irgendeinen Trick?! Das Teil MUSS da raus!

    Das Flackern ist sichtbar, aber kein Blinklicht - eigentlich stört es nicht wirklich. Es muss schließlich noch einen sichtbaren Unterschied zu einer gleich hellen Glühlampe geben! :rauch:


    Ich habe gelesen, dass sich das "Problem" von alleine legt, wenn sich im Vergaser nach längerer Betriebszeit eine dünne Schicht(?) ablegt. So wie beim Einrauchen von Pfeifen oder so, ich werde es abwarten - bei Gelegenheit gibts eine Vergaserstopfung mit Messinggaze, aber das Paddel werde ich nicht verstellen, ich habe die 500 Kerzen schließlich bezahlt und möchte diese daher auch im Ganzen nutzen. ;)

    Nee, die Geruchsproblematik ergibt sich lediglich beim Vorwärmen. Geruch ist ein Zeichen von unvollständiger Verbrennung, aber damit kann ich leben.
    Im Betrieb ist da garnichts mehr zu erschnüffeln, siehe mein Nachtrag von heute früh.


    Das Mischrohrpaddel steht bei meiner übrigens rechtwinklig zum Gasstrom, wenn ich mich nicht vertan habe. Andere Einstellungen sorgen für eine etwas reduzierte Helligkeit.


    Zitat

    .....und wenn Du einen Schirm hast gibst Du den nicht wieder her!


    Keine Sorge, ein gebrauchter Schirm ist bereits unterwegs! :done:

    Da der erste Leuchtversuch mit einem Rest Grillanzünder gemacht wurde (Marke unbekannt, war eine durchsichtige Flasche mit rotem Verschluss), habe ich beim Penny neuen gekauft - Marke Flamax, dunkle Flasche, 1,79€. Es steht was von Petroleum als Inhaltsstoff drauf.


    Heute nochmal Stubenleuchten gemacht: Absolut kein Gestank, lediglich das Vorheizen mittels Rapid sollte man woanders machen, denn dabei riecht es ganz typisch nach Petrofunzel.
    Im Betrieb der Lampe ist wirklich kein Geruch feststellbar, es riecht tatsächlich - wie oft beschrieben - nach heißem Metall.


    Den Anzünder werde ich also weiter benutzen und die beiden nächsten Lampen werden auch damit gefüttert. :done:

    Ginge schwarze Emaille (nicht Email)? Das sollte hitzebeständig sein, wahrscheinlich aber schlagempfindlich.


    Die Idee ist gut, mir gefällt das schwarze. Richtige Orgasmusgarantie haben aber diese farngrünen Deckel, wie Mewa/Hasag z.B.

    Macht wahrscheinlich niemand, solange nicht oben Flammen rauskommen oder das Mischrohr/-Kammer glühen.


    Der Metallbrenner soll wohl nicht so toll sein, ist zwar unzerbrechlich, macht sich aber wohl häufiger selbstständig - da wäre das regelmäßige Prüfen wohl angebrachter. Jedenfalls benutzen den nur sehr wenige.

    Ich habe einen Glühstrumpf von Coleman Gold Top 1111. Im Rohzustand ist das wirklich als Babysocke zu gebrauchen.


    Abgeflammt ist dieser elastisch und wird eine leichte Berührung sicher überstehen, aber das Gewebe zersetzt sich sofort, wenn man daran herumzupft.

    Die Schale fände ich praktisch zum Abflammen eines neuen Strumpfes, danach gibts nur noch den Quickie-Vorheizer!
    Ich habe das vorerst so gelöst, indem ich eine kleine, gedrehte Aluschüssel reingestellt und da den Spiritus reingegossen habe (Prallteller und Glas müssen dazu raus). Nach dem Abfackeln muss man dann eben alles wieder zusammenbauen.


    Das Wichtigste wäre mir erstmal der Schirm (ich habe es erst ein- oder zweimal erwähnt :po:), aber 25€ für einen neuen Originalschirm sind mir echt zu teuer......

    Haha, ich suche ja schon! :done:


    Mir wäre eine chromige lieber gewesen, aber die BW-Teile sind eher was zum benutzen, denke ich. Nur eine Vorheizniere zum Abflammen sowie der Schirm wären noch klasse, das gehört imho einfach zu einer Petromax!


    Sie leuchtet übrigens mit Grillanzünder, was anderes war gerade nicht zur Hand.

    Für viele ist das sicher unpassend, aber jeder weiß bestimmt noch, wie das erste "Anrauchen" war. Außerdem darf sich mancher jetzt auf die Schulter klopfen, dass es dank Forum auch ohne Fragethema bei einem Anfänger mal klappt - also insofern danke an alle Ratgeber hier!


    Also meine erste Lampe ist eine BW-Petromax (gähn), die ich für kleines Geld erworben habe. Eigentlich hatte ich eine verrußte und verbeulte Krücke mit viel Pflegebedarf erwartet, umso größer war die Freude, dass das Teil praktisch im Neuzustand war: Das Glas war noch im Vlies eingewickelt, am Vergaser klebte ein Reststück Aufkleber und die Düse sah neu aus. Der Dreck in der Haube und der Geruch aus dem Tank ließen aber keinen Zweifel, dass das Teil benutzt wurde und offenbar einige Teile ersetzt wurden.


    Die Laterne wurde vollständig gestrippt und gereinigt, alle Messingteile habe ich mit Stahlwolle und Nevr-Dull gewienert - im Nachhinein hätte ich mir den Aufwand bei den "heißen" Teilen schenken können, leider habe ich auch keine Bilder der polierten Lampe gemacht. :traurig:


    Leider war die Dichtung der Pumpe und dessen Leder durch, bei Trockenübungen hielt die Lampe keinen Druck. Rüdiger gab mir den Tipp, das Gummi glattzuschleifen, was bestens geholfen hat. Das Pumpenleder hat ein Bad in Öl sowie eine Spreizfeder bekommen, was einen Tausch überflüssig gemacht hat. Selbst alle Bleidichtungen sind noch dicht. Beim ersten Abflammen hats aus dem Handrad gepisst, ich habe einfach die Überwurfmutter stärker angezogen und seitdem ist es wieder dicht. Ich musste also kein einziges Teil tauschen, nur einen neuen Strumpf anbinden und tanken.


    Das erste Mal einschalten habe ich wegen Flammen aus dem Oberteil abgebrochen - es lag an einem falsch aufgesetzten Innenmantel, dann pustet die Düse natürlich nicht ins Mischrohr......
    Wahrscheinlich wurde da kein Originalteil benutzt, m.W. haben BW-Lampen eine Idiotensicherung (unterschiedlich große Nuten) für den Innenmantel, damit nur eine Position geht.


    Nochwas? Ja, das Licht pulsiert etwas, bei Gelegenheit kommt Messinggaze ins Vergaserrohr. Und für die Innenbeleuchtung ist das nix, viel zu laut und meine Bude stinkt nach 5 Minuten! :rauch:


    Weil die Lampe sicher jeder kennt, habe ich ein paar Impressionen von der Leuchtsocke eingefangen (Telefonkamera hat ne Schweißerbrille auf). Auf dem zweiten sieht man ganz gut den glühenden Brenner und Mischkammer nach dem Abstellen. Viel Spaß damit.