Beiträge von Petruschka

Korrekt, das geht andersrum: Zeiger nach oben bedeutet Lampe an, Zeiger unten und die Nadel kommt aus der Düsenöffnung.

Die Graphitpackung (oder Stopfbuchse oder Drehdurchführung) dient der Abdichtung zwischen der beweglichen Welle vom Handrad und dem Nippel.

Meistens reicht es aus, die Überwurfmutter etwas fester anzuziehen, wenn es am Handrad tropft; jedenfalls hat das bei meiner geholfen, ohne die Packung zu ersetzen.

Mal was anderes: Mit was betreibst Du die Laterne denn, also welcher Brennstoff?

Oder die Oldschool-Variante mit Lede einbauen. Bei Interesse melden, ich habe noch ein paar Pumpenkolben rumliegen.

Meine Idee ist es nicht, irgendwo habe ich das mal gelesen und neulich getestet - es funktioniert tatsächlich.

Die dünnen Drahtbürsten lassen sich leider nur schwer auftreiben, zum Glück hat mein Arbeitgeber die Dinger.

Die hartnäckigen Krusten bekommt man mit einer Drahtbürste weg. Am besten vorher marinieren (WD40 o.ä.), wobei meine bisherige Erfahrung ist, dass die Krusten sich nur durch Chemie nichtmal anlösen lassen.

Es gibt dünne Drahtbürsten (sehen aus wie Flaschenbürsten, nur kleiner) mit Messing- oder Stahlborsten. Die spannt man ins Bohrfutter ein und dann Attacke.
Die Wendel - sofern vorhanden - bekommt man damit natürlich nicht frei, dazu nimmt man ein dünnes Stahlseil, z.B. eines Bowdenzuges, macht ans Ende einen kleinen Knick und schiebt es durchs Düsengewinde in die Wendel. Das freie Ende wieder in den Akkuschrauber, meistens dröselt sich das Seil beim drehen von alleine auf und schrubbt die Vergaserwendel halbwegs frei.

Ich könnte höchstens mit einem Messinggitter, das zu einem Hasag-Brenner gehört, dienen.

Falls Du das Unterteil, das im Tank verschraubt ist, meinst: Ein 15er-Maulschlüssel passt. Achja, und Rechtsgewinde, ne.
Bei der letzten Laterne waren die Teile z.T. extrem fest.

Der Mischrohrabstand soll 14,2mm betragen (Unterkante Mischrohr zu Düsenoberseite). Das Maß trifft man wahrscheinlich nicht so präzise, also 15mm gehen wahrscheinlich auch.

Das Paddel stellt man eigentlich so ein, dass die Helligkeit maximal ist; die Menge an Brennstoff hängt ja nur vom Druck und der Düse ab, ich kann mir vorstellen, dass die Verbrennung bei reduzierter Helligkeit unvollständiger wird.

Ich will garnicht gegen die aktuellen Nachbauten wettern, aber so häufig, wie man von Umtauschen, schlechter Verarbeitung, billigen Materialien und neuen, aber nicht funktionierenden Laternen hört - das passt doch nicht, und angesichts des Preises erst recht nicht! Da gebe ich doch lieber 50€ für eine BW-Lampe aus, stecke vielleicht noch n Zehner an Ersatzteilen und Betankung rein, aber dann läuft das Teil.

Für den Rapid bin ich bis jetzt mit erheblich weniger Druck ausgekommen: Da reicht 1 bar. Also 1 bar auf dem Petromax-Manometer, ich bezweifle, dass das genau ist. Bei dem zweiten vorhandenen Manometer kommt das auch hin, solange die Streuung nicht zu groß ist.
Jedenfalls muss man zum Rapidstart keine 3 bar auf den Tank bringen, das kann bei geringer Füllung etwas anstrengend werden.

Ich habe hier mal gelesen, dass die Vergaser eine leichte Dreckschicht im Inneren brauchen bzw. das kommt von alleine beim Betrieb und nach längerer Laufzeit erledigt sich die Blinkerei von selbst. Hast Du den Vergaser komplett gereinigt?

Ansonsten würde ich die großen Gazematten reinmachen, diese kleine Winzstück kann doch kaum was bringen (sie hat den geraden Benzinvergaser, richtig?).

Wenn es Dir nur um einen Gebrauchsgegenstand mit Funktion geht: Hol' Dir eine ausgemusterte Bundeswehr-Petromax. Die sind zwar schon an die 60 Jahre alt, aber mit etwas Arbeit (Kleinkram wie z.B. Dichtungen erneuern) hat man eine funktionstüchtige Laterne - und keine Dauerbaustelle wie den Chinapröddel, über den man sich immer wieder ärgert!

Der Mischrohrabstand ist bei 500 und 350HK identisch (ca. 14,2mm). Abgasgestank würde auf eine unvollständige Verbrennung deuten, entweder zuwenig Luft (Mischrohrabstand kontrollieren, oder Mischrohr verstopft - es gab hier jemanden, der hatte eine Erdwespe(!) im Mischrohr) oder zuviel Brennstoff - wenn die Düse ausgenudelt ist, wird das Gemisch zu fett. Tausch' mal die Düsen vom Stinker zum Nichtstinker, um das Problem einzukreisen!

Runterdüsen auf 350 Klaferzen geht m.W. ohne weiteres - vielleicht reicht das schon aus?
Oder Umbau auf Spiritus, das macht als Nebeneffekt weniger Lärm.

Herr gensch_man, quillt Dein Postfach über? Ich hatte Dir eine Nachricht geschickt.

Heile machen - zeigen!

Ich lebe sicher länger als 20 Jahre, so alt bin ich noch nicht

Ja, die Stange und Verbindungsstück sind separate Teile. Normalerweise gibts da aber nicht viel einzustellen, das gehört einfach nur festgezogen. Der oberer Stangenteil kann mit der viereckigen Kontermutter befestigt werden, um die Ausspannlänge der Nadel einzustellen.

Gegen Rost - der Tank ist aus Stahl gefertigt.

Der Tank ist von innen ein wenig rostig, nichts dramatisches, aber eine schwarzbraune Pampe überzieht den ganzen Boden.

Aceton habe ich bis jetzt nicht eingefüllt, weil ich Bedenken habe, dass es das Gummi vom Ventil angreifen könnte. Und die grüne Farbe wird davon ebenfalls gelöst; da die Farbe noch sehr gut erhalten ist, möchte ich vom Auslöten Abstand nehmen.

Kann man den Tank nach der Reinigung von innen versiegeln, wenn ja, mit was?

Unter der Düse vom Rapid (abschrauben) ist eine zweite Düse, die mittig ein Loch für Brennstoff hat und zwei (manchmal vier) winzige Löcher auf dem Rand für die Luft.

Die Löcher müssen alle frei sein, wenn der Rapid ausgebaut ist, kann man ihn gegens Licht halten und sehen, ob die Öffnungen frei sind. Die Luftlöcher kannst Du mit diesem Freipiekser reinigen, falls was drin sein sollte.

Die Gummidichtungen von Pumpenventil und Vergaserventil müssen gegen Viton-Dichtungen getauscht werden, wenn die Laterne Benzin fressen soll. Bei der Manometerdichtung bin ich mir nicht sicher, ich glaube, da gibt es keine Viton-Ausführung.
Sollten noch weitere Dichtringe aus Gummi an der Laterne sein (z.B. statt der Bleidichtungen), sollte man diese natürlich auch wechseln!