Spiritusbetrieb bei einer 829 - Fragen zur Luftdrossel

  • Hallo zusammen,


    ich betreibe seit einer Zeit eine 829 im Spiritusumbau nach Methode Gebauer.
    Das hat bislang auch hervorragend funktioniert, bis allerdings vor kurzem der (grünlich leuchtende) Glühstrump Rußflecken zeigte.
    Also zerlegen zur Reinigung, dabei habe ich festgestellt daß die Mischkammer und Tonbrenner locker waren, darüberhinaus ist beim Zerlegen der Glühstrumpf zu Bruch gegangen, daher habe ich ihn durch einen neuen (billig-)Stumpf ersetzt.
    Dieser leuchtet nun aber eher rötlich, und unter der vorher einwandfreien Konfiguration nur schwach mit deutlicher Aura.


    Aura bedeutet meines Wissens nach: Gemisch zu fett. Also habe ich im laufenden Betrieb mal die Höhe des Mischrohrs variiert, so daß zwischen dem Drosselrohr und dem Mischrohr ein Spalt entstand, so ca 3-4mm.
    Damit läuft die Lampe wieder besser, pulsiert aber nun.


    Nun die Fragen:


    - Warum ist das so? Sollte bei der Drossel, die ein genau definiertes Luftlocht hat, das Gemisch nicht immer optimal sein? Warum gibt es mit einem anderen Strumpf derart Probleme?


    - Muss die Drossel ein Rohr mit Loch sein (aus Strömungsverhaltensgründen z.B.?). Ich spiele derzeit mit dem Gedanken, statt der Drossel über die Mischkammer ein Messingblech zu spannen, in das eine Öffnung geschnitten ist, und darüber ein weiteres Stückchen Blech zu verschieben um so die Luftmenge zu regulieren. Hat schon jemand sowas versucht? Spricht da was dagegen?


    - Alternativ könnte ich mir auch vorstellen, ein Rohr in die Mischkammer zu stecken und so den Abstand zur Düse zu verringern, und das Gemisch auf althergebrachte Weise durch Abstandsveränderung zu regulieren. Würde das klappen oder gibt's da Fallstricke?



    Gruß
    Thomas