Beiträge von Mummelnase

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    Original von Jürgen
    ist hier doch unwichtig mit welchem Brennstoff er seine Funze betreibt, die Frage in diesem Trööt ist: Warum mit Spiritus drucklos starten?


    Hab ich vielleicht etwas missverständlich formuliert - "warum, wenn mit Spiritus vorgewärmt wird, drucklos starten" wäre besser gewesen

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    Original von Jörg L.
    Denke jedoch daran, für welchen Brennstoff die Lampe vorgesehen ist. Evtl. sind Umbaumaßnahmen erforderlich.


    Soviel ist klar :]


    Ist eine BW-Maxe mit Universalvergaser, bei der ich die Spiritusschale nachgerüstet habe. Vergast aus meiner Sicht das Pelam-Petroleum ganz hervorragend, aber ich will aus Kostengründen mal Grillanzünder versuchen* - da steht hier ja genug darüber geschrieben.
    Spiritus wäre mir zu heikel, ebenso wie Benzin.


    Was mich gleich zu einer weiteren Frage bringt: wozu der Wendelvergaser, wenn der Universalvergaser das (bestimmungsgemäße?) Petroleum ebensogut vergast? Ich liebäugel schon etwas länger damit, mir einen Wendelvergaser "beizulegen", aber ich seh halt noch nicht so ganz wofür. Und einen Kocheraufsatz. Und den Radiator *träum* - ich schweife auch ab ;)
    Oder sollte ich das besser in einem eigenen Thread fragen?


    Gruss
    Thomas




    * Nachdem ich das Gute Stück nochmal zerlegt und den Tank mit Aceton und Muttern ausgespült habe - das habe ich bei der ersten Überholung ("Erbstück" von Schwiegervater) versäumt und ich glaube da ist einiges an Harzschmodder im Tank...

    Hallo zusammen,


    Ich bin beim Lesen hier öfters drüber gestolpert (man verzeihe mir die Unkenntnis), dass man bei Spiritusvorwärmen ohne Druck startet.


    Also "0 Bar am Tank, Spiritus anzünden, wenn lang genug gebrannt mit offenem Handrad aufpumpen"?


    Ich hab's bislang immer mit Druck gemacht, also vorheizen, wenn bei der zweiten Schale die letzten Flammen sind Handrad auf, zack -> Licht.


    Ehrlich gesagt hätte ich Angst dass bei zuwenig Druck mir die Suppe halt einfach so aus der Düse sprudelt ohne zu zerstäuben und dann steht mir Haus und Hof in Flammen ;)


    Wo liegt mein Denkfehler?
    Und was ist der Nachteil mit Druck zu starten?


    Gruss
    Thomas

    Ich löte es auch gerne :-)


    Ich nenne eine Elektronik-Lötausrüstung mein eigen, Powerheissluft-Fön ist vorhanden, Lötlampe zur Not auch, sowie halt Lötzinn und Flussmittel.


    Aber ich hab halt irgendwie meine Zweifel daß das Zinn in diesen Riß, der nicht sichtbar ist und wo nur unter Druck minimal Flüssigkeit austritt, hineinkriecht.


    Gibts da Erfahrungswerte oder Tricks?

    Das Material bzw eine Bezugsquelle würde mich auch interessieren.


    Der Tank meiner 500er hat einen winzigen Riss, wo es unter Druck ein bisschen raussifft, da würde ich diese ausschwenk-Dichtung gern mal versuchen.

    Die Dichtung 193 sollte, wenn ich mich nicht täusche (bitte korrigieren) eigentlich vom Druck im Tank festgedrückt werden - an der Feder würde ich da also nicht rumbasteln.


    Das ist ja das gleiche Prinzip wie bei der Pumpe, da musst Du ja auch erst den Gegendruck vom Tank überwinden bis da was reingeht.


    Das Ventil ist aber ziemlich sicher der Schuldige.
    Ist die Andruckfläche für die Dichtung sauber und ohne eben (also keine Kerben von dem Span usw). Ist die Dichtung in Ordnung und geht sauber drauf?
    Ist das Gewinde vom Ventilkörper in Ordnung und ist das Ventil wirklich fest draufgeschraubt?
    Stimmt die Stellung vom Handrad? Ich hab hier ja schon von Lampen gelesen, bei denen der Vorbesitzer die Handradstellung verschlimmbessert hat ;)

    Zitat

    Original von SebiR
    Geht dein Handrad so leicht, dass die Feder es schafft, es ab einem gewissen Winkel zu bewegen?


    Ja, genau so ist es :]


    OK, dann dreh ich da mal an der Schraube.


    Dann ist das also tatsächlich notwendig dass ich das Handrad zudrehen muss, je heisser die Lampe wird?



    Es ist halt die erste Petromax, die ich überhaupt in der Hand halte oder gar betrieben habe - da muss ich halt leider ein bissle doof nachfragen

    Nur zum Verständnis, denn ich versteh's jetzt nicht ganz: das Fussventil wird ja per Feder zugedrückt. Diese Dichtung muss man ja, mit eben dem Handrad und der Stange am Exzenter, die in den Tank geht, zurückdrücken, um das Ventil zu öffnen - also den Widerstand der Feder überwinden.


    Umgekehrt würde doch dann auch gelten, dass jene Feder die Stange zurückdrückt, wenn der Totpunkt des Exzenters überwunden ist?


    Wie soll man das abstellen, ohne das Handrad schwergängig zu machen (das läuft nämlich derzeit ganz leicht).

    Zitat

    wieviel Druck zeigt dein Manometer noch an, wenn sie anfängt zu spinnen?


    Da ist sie meistens beim roten Strich - ich hab aber auch schon bei den ersten Anzeichen der "Spinnerei" wieder aufgepumpt auf 2,5 Bar, den Druck hatte sie auch als sie endgültig ausgegangen ist.


    Zitat

    Was hast du restauriert? neue Düse und Nadel, Paddelstellung?
    Fussventil erneuert ? evtl. noch Schmutzreste im Tank?


    Ist alles neu, Paddel ist so eingestellt dass sie am hellsten leuchtet.


    Das mit dem dichtgesetzten Vergaser hatte ich auch schon vermutet. Aber wie gesagt, wenn ich das Handrad schliesse, die Nadel also freiräumt, lässt sie sich trotzdem nicht mehr starten, dann gibt's flammendes Inferno. Erst wenn sie einigermaßen abgekühlt ist geht's wieder weiter - daher die Frage nach dem Leidenfrost-Effekt.


    Zitat

    Das darf nicht sein. Bei einer Petromax gibt es beim Rad kein vor- oder rückwärts. Man dreht es endlos, es schraubt sich nicht irgendwann selbst ab. Der Exzenter muß richtig in der Vergaserstange eingerastet sein und darf auch nicht schwergängig werden.


    Das Fussventil drückt (jedenfalls bei mir?) die Nadel heraus wenn das Handrad so steht, dass der Exzenter nachgeben kann. Soll das nicht so sein?

    Hallo zusammen,


    Ich habe vor ein paar Wochen eine alte BW-500er geschenkt bekommen, saniert/gereinigt/repariert, nun funktioniert sie wieder einwandfrei :applaudit:


    Allerdings geht sie nach ein paar Stunden Betrieb aus und kann nicht mehr gestartet werden :(


    Folgendes passiert; die Lampe wird immer dunkler bis ich nur noch eine Flammenaura um den Glühstrumpf habe. Spiel ich dann ein bisschen am Handrad kommt sie wieder, bis das von vorne losgeht. Das geht soweit dass das Handrad auf Stellung "drei oder neun Uhr" gedreht sein muss damit sie überhaupt noch leuchtet - und irgendwann geht auch das nicht mehr weil das Rad dann ja auf geschlossen schnappt.


    Was passiert hier?
    Ist da der Leidenfrost-Effekt schuld? Die Lampe hatte am Anfang stark pulsiert bis ich das kurze Kupfergitter in der Spitze vom Vergaser entfernt hatte - kann das damit zusammenhängen?


    Danke für die Hilfe,
    Thomas

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    Original von Elektroman99
    Wie viele Löcher hat der innere Teil des Rapids...


    Ein Düsenloch für die Beznin Zufuhr und dann?
    Sind das 4, 2 oder kein Loch im äußeren Ring?


    Wie kann ich diese Reinigen ohne diese "zu weit aufzubrecvhen"?


    Ich hab letztens auch, als Erstlingswerk, eine BW-500 saniert - die sah vom Zustand genauso aus wie Deine ;)


    Der innere Teil hat insgesamt drei Löcher, alle der gleiche Durchmesser - die lassen sich mit dem Nadel-Werkzeug öffnen.
    Dabei ist in der Mitte das Loch für den Brennstoff - klar. In der Vertiefung aussenrum sind dann noch gegenüber zwei Löcher. Besorg Dir am besten im Baumark ein wenig feine/mittlere Stahlwolle und reib das sauber, dann siehst Du die Löcher schon. Ich hab meine damals in stundenlanger Arbeit vorsichtigst mit dem Drahtwerkzeug freigepopelt. Das Rohr in den Tank lässt sich übrigens auch rausschrauben. Wenn das draussen ist kann man die Löcher, sofern sie durchgängig sind, schön sehen.