Beiträge von Archimedes

    *Werbemodus an* (Sorry)


    Ich kenne von meiner Freundin aus dem Pferdesport Diamond Paste.
    Das ist ein Polier/Reinigungsmittel für die Gebisse der Pferde. Ist von der Marke Sprenger. Die ist umweltfreundlich und ungiftig (weil fürs Pferdemaul...) und poliert sehr gut fast ohne Materialabrieb. Die Paste wird mit einem feuchten Schwamm fast ohne Druck so lange verrieben bis das Wasser abperlt. Das dauert meist nur 3-5 Sekunden. Danach abspülen und mitm Handtuch trockenreiben. Hochglanz!
    Nachteil: Pferdefachhandel ist ne Lizenz zum Gelddrucken. Soll heißen nicht ganz billig das Zeugs. Bekommt man auch nur im Fachhandel.


    *Werbemodus aus*


    Ach ja, der Tankboden ist ne gute Testfläche. Für alle Polituren!

    So, jetz muss ich mal diesen Alten Thread wieder hochkramen.
    Ich hab heut mal munter drauf los geheimwerkt.
    Raus kam das hier:


    1L kocht in 15min (bei 3Bar)


    Klappt Prima, Atmen tut sie durch die Ritzen des ovalen Aufsatzes (war zu faul um Schlitze rein zu sägen). Mal sehen, wie lange die Lochbleche durchhalten, ist nur Eisen. Für die Glühweinsaison wirds wohl reichen.

    oh mann, da hab ich ja was losgetreten...


    Ich würd sagen die Idee mit'm Schornsteinfeger ist die Beste. Die müssten doch Ahnung von der Materie haben und den Messwert grob einzuschätzen wissen. Hoff ich zumindest. Keinnt vielleicht jemand nen Heizungsanlagenbauer?

    okok, ihr habt mich überzeugt.
    Mein Gedanke war: Wenn sich mein Zelt mit der Maxe derart schnell aufheizt, dann verteilen sich die Abgase genau so schnell. Wenn genug durchzug wäre, das die Abgase alle weggepustet werden, wäre auch mein Zelt nicht warm.
    Ich denke allerdings nicht, das man im Zelt an Sauerstoffmangel erstickt, hatte nur etwas Respekt vor Kohlenmonoxid.


    Ach ja einen noch fürs Protokoll:
    CO ist leichter als Luft! Sammelt sich also an der Decke.

    Nene, schon richtig, ich meine CO - Kohlenstoffmonoxid.


    Farblos, Geruchlos, ne gute Stunde in nem Raum mit 3 Promille CO in der Luft und du bist hin. Die Lampe interessiert das nicht, die Leutet fröhlich weiter.


    Ich will hier auch keine Panik verbreiten oder so. Das Verhältnis CO / CO2 ist bei den Maxen sehr klein, da sie sehr heiß und sauber verbrennen. Der direkte Abgasstrom enthält unter 50 ppm CO (Quelle: hier und hier). Es wird erst Problematisch wenn unter Sauerstoffmangel verbrannt wird (z.B. zu fettes Gemisch).


    Ist aber vielleicht auch für unsere Petroheizer ganz interessant. Ich denke mal so'n ordentlicher Dochtofen produziert um einiges mehr Kohlenmonoxid als ne Maxe.

    Es gibt hier im Forum ja einige, die ihre Lampen auch Indoor benutzen.
    Hat einer von euch einen CO-Melder? Oder schon mal über die Anschaffung nachgedacht?


    Ich hab nämlich nen Gutschein von nem namenhaften Elektronikversandhaus geschenkt bekommen, und überleg, ob ich sowas nicht als Bausatz zulege.
    Da hat man zum einen was zum Basteln, und Sinnvoll ist es noch dazu.


    Ich denke bei mir da an den Betrieb im Zelt. Das bisschen Luft, was da drin ist ist zwar schnell warm, aber eben auch schnell tödlich.


    Vielleicht kriegt man dann noch einen Lichtsensor dazugebaut. Das wäre dann der Ideale Lampenwächter, der auch bei Lichabfall durch "Druck weg", "Sprit leer" und "Düse zu" Alarm gibt. Am besten in ein gemeinsames (Chrom ;) ) Gehäuse.


    Rauchmelder hab ich schon. Ist meiner Meinung auch Pflicht, egal ob Lampe oder nicht.

    BILD!


    Hier sieht es so aus, als wäre der Reflektor innerhalb der hinteren Strebe, aber von aussen auf die beiden anderen geklemmt. Interessant wäre für mich, ob man den da durchgefädelt bekommt, oder die ganze Haube zur Montage abnehmen muss. Hatte son Ding noch nie in den Händen. Ist der biegsam oder fest?

    Kann man den zylinderförmigen Seitenreflektor (für 500er PX) im Betrieb anbringen, oder wird der von oben zwischen Glas und Gestell geschoben?


    Ich bin aus den Bildern nicht ganz schlau geworden. Für mich würde sich der nur lohnen, wenn man ihn ohne Probleme an ne brennende Lampe rankriegt.


    Das wars schon...

    eventuell könnte hier ein (Detail)Foto von einer abgerissenen Socke helfen.
    Dann würde man zumindest sehen, ob das Geflecht zu fein ist (Feuchteschaden), oder durch irgendetwas zerrieben worden ist.


    Es gab da mal einen Thread der hieß "Was muss man tun, damit" oder so, ich find den jetzt nicht mehr, der war ein tolles Beispiel für ein hilfreiches Foto...


    Wenn du eins in der Qualität hinkriegst, hilft uns das vielleicht weiter.

    Sven:
    also hast du auch bessere Erfahrungen mit Pluspol am Werkstück,obwohl es als Anode ja oxidiert wird!?


    Schon mal mit Messing getestet?


    Zur Stromquelle: Ich bin nur mit 5-6A aus nem PC-Netzteil rangegangen. Und schon da wird die Lösung sehr warm. Sollte man nicht unterschätzen wenn man sich an noch höhere Ströme traut.

    hey, sowas hab ich auch noch im Gartenschuppen rumfliegen...
    In Blau, ein bisschen angerostet, zig Betriebsstunden aufm Buckel. Gefertigt in der Tschechoslowakei. Hat das ding irgend einen Wert? Wirkte auf mich immer wie so'n Touristenmitbringsel aus billigem Stahlblech.


    Der Brenner hat so ne Art Bajonettverschluss, ne?

    Ich hab mal ein paar Probeläufe im Labormaßstab gemacht, zum o.g. Thema.


    Die Ergebnisse sind Überraschend. Zunächst ein wenig Theorie.


    Normalerweise kommt das zu säubernde Objekt an den Minuspol der Stromquelle. Da "kommen die Elektronen raus". Und der Oxidschicht fehlen ja Elektronen. Demnach sollten die Fe2+ /Fe3+ Ionen wieder zu elementarem Eisen reduziert werden. Das klappt auch mehr oder weniger. Nur bei mir nicht gleichmäßig. Elektrolyt war bei mir (sehr) verdünnte Schwefelsäure, weil inert.


    Außerdem gibts ein großes Problem:
    Die Anode (Pluspol) löst sich auf. Und zwar zu Ionen in der Lösung. Die setzten sich dann irgendwann auf dem zu säubernden Objekt als Metall wieder ab, vorallem wenn sie edler sind als das Werkstück. Wer also ne Kupferanode benutzt um ein Eisenteil zu entrosten hat irgendwann eine Kupferschicht da drauf, wenn er nicht aufpasst. Und diese Schicht ist alles andere als gleichmäßig. Die ist an der Stelle am dicksten, die dem Pluspol am nächsten ist, wenn man Pech hat passiert auf der Anoden-abgewanden Seite garnix.
    Das Probel mit dem Anoden-auflösen kann man noch in den Griff kriegen, wenn man mit der Spannung unter der so genannten "Abscheidespannung" des Anodenmetalls bleibt. Das liegt bei Kupfer allerdings nur bei ca. 0,5V. Und nicht jeder hat Platinelektroden griffbereit, wo man mit 1,2V ran kann.


    Für Messing habe ich deutlich bessere Ergebnisse erzielt, wenn man das Werkstück als Pluspol einsetzt. Wenn man nun kurz und knackig mit ner hohen Stromstärke elektrolysiert, "bläst" man die Oxidschicht runter. Die Kathode sollte eine möglichst große Fläche haben. Und auch hier nicht zulange, sonst löst man das Zink aus dem Messing. Polieren muss man nachher eh! Wenns nach Messing aussieht, dann reichts.
    Bei Vergasern und anderen Teilen die sehr heiß werden kann aus der Oberfläche das Zink ausgedampft sein, diese Teile werden nicht wieder richtig Messingfarben, weil der Kupferanteil in der Oberfläche höher ist.


    Zu beachten sind:
    - Elektrode möglichst an unsichtbarer Stelle des Werkstücks anbringen


    - Der Abstand sollte möglichst gleichmäßig sein. Da hier das Werkstück Anode ist (und sich auflöst) kann man die Kathode (Minuspol) ruhig aus Alufolie modellieren. Es muss nur ausreichender Kontakt zur Stromquelle sein, das fließen schon ganz ordentliche Leistungen. Eine Krokoklemme an eine Lage Alu reicht da vorne und hinten nicht. Dabei darauf achten, dass sich die Pole nicht berühren!


    - Ihr tragt Material vom Werkstück AB! Man sieht das nachher als Schicht auf dem Minuspol. Also nicht vergessen, oder über Nacht laufen lassen. Das gilt übrigends auch für die konventionelle Methode, da hat man sonst die Anode aufm Werkstück.


    -Die Elektrode, die zum Anschluss des Werkstücks dient, muss Edler sein als das Werkstück. Also zumindest Kupfer. Oder sie taucht nicht mit ins Bad ein.


    Und das Wichtigste:


    Vorher mit etwas Wertlosem ausprobieren! Irgendwelchen Messingsschrott findet man schon...


    Ich denke, das war jetz nicht zu Fachsprachlich, ansonsten Fragen oder Wikipedia...

    wie gesagt, alten Reflektor von nem Halogen-Deckenfluter. Ich hab am Mittwoch ne wichtige Prüfung, darum werd ich vorher lieber lernen anstatt zu basteln, aber dannach werd ich mal schaun, was ich hinbekomme.