Beiträge von Archimedes

Hosnmosn:
Hast du den Druck mit dem selben Manometer gemessen? Die sind ja eher als Schätzeisen zu betrachten, und können daher gerne mal was daneben sein.

Gruß
Sebastian

Ich bin verdammt froh, das die oben leicht gequetcht sind.

Diese losen Schrauben ham mich schon um den Verstand gebracht. Mein Lämpchen hat schon des öfteren in ner Pfütze gestanden. Ich lösche über die Entlüftungsschraube, also Handrad offen. Ich war mir aber auch sicher die Schraube offen gelasen zu haben.

Bis ich dann irgendwann soweit war, die Lampe weg zu stellen, und ein Zettel dazugelegt hab "Notiz an mich: Schraube ist offen". --> Trotzdem Pfütze.

Die Schraube hat sich mit der Zeit durch thermische belastung (Gartenhaus tagsüber >50°C) langsam "zugearbeitet", bis sie irgendwann dicht war.
Seit dem drehe ich das Ding immer soweit raus, das sie sich oben verklemmt. Bisher dann auch nie wieder Probleme dieser Art gehabt.

fiesie
Man nimmt die entsprechenden Nitrate. Die sind löslich, und wandeln sich beim ersten Zünden in die Oxide um. Haben den netten Nebeneffekt das sie noch die Verbrennung vom Baumwollgerüst fördern.

@alle
Um die Funktionsweise genau zu verstehen, braucht es leider etwas Quantenmechanik.
Ohne QM lässt sich das ganze vielleicht so erklären:
In der Flamme entstehen Teilchen, die sehr viel Energie mit sich tragen. Diese Teilchen sind nicht nur heiß, sondern tragen auch elektronische Energie mit sich, man sagt sie sind in einem "angeregten Zustand". Jetzt können diese Teilchen ihre Energie nicht alleine loswerden, sondern dazu braucht es einen Partner. Normalerweise stoßen sie jetzt mit einem anderen Teilchen zusammen, das angeregte regt sich ab, und die Energie wird in Schwingung (=Wärme) umgesetzt.
Trifft so ein angeregtes Teilchen dagegen ein Cer-Atom, dann passiert was anderes.
Cer (und andere seltene-Erden-Elemente) haben nämlich Elektronen mit genau den richtigen Eigenschaften (=freie Energieniveus mit genau der passenden Energie) zum leuchten.
Trifft ein angeregtes Teilchen ein Cer-Atom, nimmt ein Elektron die gesamte Energie auf, und gibt sie in einem Rutsch auch schnell als Lichtteilchen wieder ab. (Emission eines Photons gemäß E=h*v).

Sollten noch präzisere Erklärungen gewünscht sein, kein Problem.
Ich höre momentan mehrere Vorlesungen zur Spektroskopie und Photochemie, und bin dazu noch den ganzen Tag von Fachleuten auf dem Gebiet umgeben. Ich denke da sollten sich alle Fragen klären lassen.

P.S. 100ster Beitrag

Zitat

Um auf 500CP zu komme wären das 33,5%

Nein, denn 500CP sind nicht 400W.

Die Angabe 500CP/HK = 400 Watt bezieht sich meineswissens auf den Vergleich mit einer handelsüblichen Glühbirne. Soll heißen eine 500CP Lampe brennt so hell wie eine 400Watt Glühbirne. Keine echten 400W reine Lichtleistung, das wäre brutal.

Mit nem 50W Laser kann man sich locker die Hand absägen und noch vieles mehr, das sind dann "echte" 50W Licht. Das hier sind 400W Licht.

Die Idee mit dem Pergament gar nicht schlecht, nur mir etwas zu Gefährlich.

Ich hab das ganze mal mit recht grobem Glasfilamentgewebe gemacht. 2 Lagen, mit Glasfasergarn kurz "umgenäht".
Glasfilamentgewebe ist 100% unbrennbar, kann also direkt ums Glas gewickelt werden. Das dämmt schon enorm, und der Rückbau dauert 5 sek.

Alternativ kann man an den Lampenschirm (wenn vorhanden) eine Art Vorhang machen. Das mindert auch den Blendeffekt, allerdings eher wenn die Lampe aufm Tisch steht. Geht bei mir wunderbar, ich nem so kleine Metallklammern (keinen Tacker) um Papier zu heften, damit schnell anklipsen und fertig. Ist auch in einer Minute angebaut, und in 5 sek. wieder ab.

Glasfilamentgewebe kriegt man beim Elektrohadel mit dem großen C, oder sonst überall wos Modellbauzubehör gibt.

P.S. solche Klammern

Tank ausleeren, aufpumpen und den Tank in einen Eimer mit Wasser halten.
Dann siehst du, wo die Luft rauskommt.

Wenn die undichte Stelle ersteinmal geortet ist, kann man dir mit Sicherheit weiterhelfen.

Ich würde selbst im Auto keine Wunder erwarten.

Das die Oberfläche so heiß wird, das man sie nicht mehr anfassen kann, heißt nix. Spannt mal im gleichen Abstand ne Metallplatte über eine 60W-Birne, die kann man auch nich mehr anfassen.

Der Anfangs gezeigte Ofen (Modell 2720) hat laut Bedienungsanleitung etwa 795 kJ/h = ca. 220W.
Ich schätze mal das mein PC mehr Verlustwärme macht als der Ofen heizt.

Trotzdem find ich das Funktionsprinzip faszinierend.

soweit ich weiß ist das Blei (genauer Tetraethylblei) auch ein Antiklopfmittel und weniger ein Schmiermittel. Und Antiklopfmittel sind im heutigen Benzin ja weiterhin, wenn auch andere.

so wie ich da gelesen hab, ist der Motor nur zur Stromerzeugung für Benzinpumpe und Zündung. Dann müsste sich das Gerät doch auch direkt mit Strom versorgen lassen, und die ganze 2-Takt-Gemisch-Frage wär zumindest zum ausprobieren erledigt. Im Internet steht 12V, 90W. Das wären ja dann knapp unter 8 Ampere, zum Testen müsst da schon ne Autobatterie ne ganze Weile reichen...

ich würde als allererstes den Sprit variieren, das ist am einfachsten.
Je nach Treibstoff pulsiert meine auch. Mit Ultimate-Diesel bis 1.5Bar, mit Lampenöl läuft sie schon mit 5 Pumpenstössen sauber.

jo, eben weil es im Glühstrumpf schon drin ist wollte ich Cer nehmen.
Ist zudem ein recht billiges seltene-Erde Salz. Thorium ist (schwach) radioaktiv und für Normalsterbliche nicht zu kaufen. Bleibt noch Yttrium. Und das in einer wasserlöslichen Form. Im Merck-Katalog gibts zumindest das Nitrat (Yttrium(III)-nitrat-hexahydrat) für 25g 81€. Löslichkeit dafür hevorragende 1,5kg / L @20°C.

Weiterhin ist nicht sicher, ob das die Stabilität auch erhöht.

jo, genau das ist es.
Hat den Vorteil das es sich gut in Wasser löst und Ammonium und Nitrat rückstandsfrei verbrennen. Cersulfat sollte eigentlich auch gehen, das Sulfat müsste dann als SO2 oder SO3 rausgehen. Dafür muss es aber deutlich heißer zugehen, als bei der Zersetzung von Nitraten. Außerdem weiß ich nix zur Wasserlöslichkeit von Cersulfat. Nitrate und Ammoniumsalze lösen sich dagegen fast immer sehr gut in Wasser.

Wie gesagt, wässrige Lösung aus Ammoniumcer(IV)nitrat machen (löst sich gut), und dann den Socken damit besprühen. Dann die Lampe anwerfen und schauen, was passiert.
Ich hab keine Erfahrung mit sowas. Vielleicht kann ich nächstes Semester ja ma schaun, ob ich irgendwie an ne kleine Menge Cer-Salz herankomme. Omikron hat mein ich 23€ Mindestbestellwert, das ist mir zu viel.

An Thorium-salze wird so leicht keiner hier kommen...

Cer-Salze gibts käuflich für die analytische Chemie. Wird z.B. zur Eisen-bestimmung verwendet.

Gibts bei Omikron-online zu kaufen. Preis steht dort. Für unsere zwecke sollte Ammoniumcer(IV)-nitrat das beste sein, das müsste rückstandsfrei zu Ceroxid verbrennen. Für ne Feinchemikalie ist der Preis echt human.

Cool, schonmal Danke für die Antworten.
Sprich: Kaltluftlaterne = Frischluftlaterne und Warmluftlaterne = Mischluftlaterne?

Richtig verstanden?

Mist, hab nach "Warmluftlaterne" gesucht...

Zitat

Die Frischluft wird am heißen Schlot entlanggeführt und somit für den Verbrennungsprozess vorgewärmt

Warum heißt die Frischluftlaterne auch Kaltluftlaterne, wenn die Luft vorgewärmt wird? Meine Vermutung war, eine Kaltluftlampe zieht von unten Frischluft...

Hat die Art der Lampe auch Einfluss darauf wie ruhig und flackerfrei sie brennt?

Hallo zusammen,
Dochtlampen sind (noch) nicht so mein Gebiet. Eins interessiert mich aber brennend. Und zwar der Unterschied zwischen Warm-, Kalt, und Mischluftlaternen. Ich les hier des öfteren darüber, und kann sie (glaub ich) schon optisch auseinanderhalten.
Was ist aber deren Unterschied im inneren Aufbau, und was ist der Zweck dieser Bauarten? Was ist charakteristisch für die verschiedenen Typen?
Boardsuche hilft nicht wirklich weiter, und Google liefert nur Treffer von bekannten Lampenforen.

Gruß
Sebastian

hmm, wie wärs mit ner kleinen Starklichtlampe. Muss ja nicht direkt die 500er sein. Coleman hat ha auch kleine Lämpchen. z.B. die Peak 1 oder die Compact.

Die Compact verbrennt ca 50ml/h. Das könnte gehen. Brandgefahr besteht dennoch. Soll heißen, nicht zum Schlafen!

Edit: Grad mal Durchgerechnet, 50ml/h ist immerhin in einer Stunde der Sauerstoff, der bei 5°C in 580 L Luft ist. Sprich mindestens diese Luftmenge sollte dann pro Stunde ausgetauscht werden...

hmm, kann Einbildung sein, aber die sieht auf dem Bild irgendwie etwas krumm aus. Vom Handrad weggebogen.

Die Vorheizschale zu füllen geht problemlos mit ner Spritze+Nadel. Nur das Anzünden könnt was schwierig werden. Vorallem wenns kalt ist. Vielleicht hilft ein Q-Tip mit Spiritus?

Zitat

Original von Lampensalat
Bei dem Vergleich der Abwärme einer Glühlampe mit einer Petromax musst Du bedenken, dass noch die Leitungsverluste und Erzeugungsverluste in dem Kraftwerk mit hinzu kommen.

Dann aber auch die Energiekosten fürs Destillieren vom Petro! Ich denke gerade synth. Isoparaffine wie Zibro werden doch recht energieaufwendig in der Produktion sein. Selbst bei Diesel dürft des nicht gerad wenig sein...

@ Jörg:
Ich meinte nicht den Kocher, sondern nur den Topf.

Ich glaub der ist auch nicht Teflon-beschichtet, sondern mit ner Titan-irgendwas-Beschichtung. Ob die auch in der Hitze kaputtgeht weiß ich nicht.