Beiträge von Benz-ihn

    Das könnte ich dir sagen, wenn du die Plakette ablötest😄


    Spaß bei Seite, die frühen Hasag-Starklichtlampen haben zum Messingtank noch einen Stahlboden, meistens mit Gravur des Modells und z.T. des Herstellungsdatums.

    Außerdem an der Tank-Flanke das Wort Hasag, links und rechts eingefasst vom Fackel-Flügel-Zahnrad-Logo, beides als Gravur / Prägung ausgeführt.


    Spätere Hasags haben z.T. nur den Aufkleber (Blau-Goldene Raute) oder den Export-Aufkleber, oder aber die gravierte Hasag-Raute. Die Raute kam erst nach 1928, wann genau ist mir entfallen.. muss ich auch wieder raussuchen.


    Beste Grüße, Björn

    Moin liebe Sammler, anbei eine kurze Übersicht über die mindestens 3 verschiedenen Pumpenbodenventile, welche in Hasags verbaut wurden. Alle sehr ähnlich, aber mit kleinen gravierenden Unterschieden!


    1. Die Ventile der gaaanz frühen Hasags, Alphons Senger und co.:

    Lampen vor 1920 und in der Übergangszeit haben ein Ventil M9x0.75

    Dieses wird im Uhrzeigersinn festgeschraubt und gegen den Uhrzeigersinn gelöst, also eigentlich normal, ABER: Die Ventilhülse hat eine getauschte Schraubrichtung!

    Im Urzeigersinn lösen, gegen den Uhrzeigersinn schließen.


    Die links gezeigten Nachfertigungen von Russenjesus sind korrigiert und es passt eine PX-Hülse.


    2. Das "normale" M8 (x0,75 ?)Ventil:

    Kompatibel mit Petromax, Optimus, Geniol, diversen Kochern und co.

    Kam in den Folgejahren und passt in 351L, 252, 152 und eigentlich alle gängigen Hasags der 1930er Jahre.

    Wenn das nicht fasst, braucht deine Hasag vermutlich ein älteres M9.


    3. Das "Schweizer" Hasag-Ventil:

    (Ohne Abbildung, weil hab keins)

    Die Nackkriegslampen von Eugen Schatz und Meinrad Aschwanden haben ein

    M10 (x0,75 ?) Gewinde am Ventil.

    Die Kriegs- und Vorkriegslampen von Schatz haben aber auch das M8.


    4. DDR-Hasags:

    Haben in der Regel ein M8 (x0.75?) Pumpenboden-Ventil, aber je nach Baujahr Vorsicht, das Messing ist z T. seeehr weich, ebenso bei den Düsen.



    Alle Angaben ohne Gewähr, weil ich gerade in jahrealter Erinnerung gekramt habe und hoffe, alles noch richtig zusammen zu bekommen.😅

    Beste Grüße, Björn

    Moin,

    hmm, ich hatte gar keinen Link eingefügt, nur ein doppelt hochgeladenes Bild gelöscht🤔 seltsam.


    Die Zusätze A, L, P, etc. beschreiben Vorheizmittel und/ oder Sonderausstattungen.


    Ich muss mal nachsehen, was da was war.

    Beste Grüße, Björn

    Moin,

    ja, gut möglich, deine Lampe ist fast baugleich zu meiner Senger, und das ist schon eine sehr frühe/alte Ausführung.

    Meine ist nur eine 51, ohne A, dürfte noch etwas älter sein und hat noch einen Tragring aus Messing-Lochblech, ohne Langlöcher.


    Da gehört Benzin rein und ein 300hk Socken drauf, vorheizen geht gut mit einer Teelicht-Schale und Spiritus. Meine hat ein rundes Schälchen um den Vergaser.


    Eine schöne Lampe, funktioniert bei mir nach etwa 100 Jahren immer noch einwandfrei😊

    Beste Grüße, Björn

    Nach der Überarbeitung durch Magnus hänge ich hier einmal die Beiträge aus dem Ursprünglichen Bericht an:))

    Es lässt sich nur, warum auch immer, nicht hinten anhängen, darum einmal auf etwas krude Weise mit C&P angehängt, tut mir leid. Beste Grüße, Björn

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    Hallo Magnus.

    Für diesen Beitrag gibt es von mir : 1+und mehr

    Endlich mal wieder ein sinnvoller Beitrag, mit ordentlichen beleuchteten Bildern:thumbup:

    Das tut meiner Netzhaut,und den grauen Zellen gut.

    Gruß Thomas

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    Dankeschön, das freut mich :-)

    MfG

    Magnus

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    Hallo Magnus toller Beitrag. Ich bin beim lesen ein bisschen schwindelig geworden mit dem ganzen hin und her getausche, aber wie Thomas schon geschrieben hat, hast du dir eine glatte 1 verdient.

    Grüße Ulrich

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    Moin Magnus,


    so muss das.:respekt: Da hast Du den Oldtimer wieder fett auf Glanz und Funktion gebracht. :wiegeil:

    Die Laterne hat aber auch gute Substanz mitgebracht. Schönes Stück. Viel Spass damit.:thumbup:

    Gruß, Gerald

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    Hallo,

    vielen Dank für Euer Lob, das freut mich sehr :-)


    Es kommen zukünftig noch sechs weitere Berichte 8)


    1 x 150er

    2 x 250er

    1 x 350er

    2 x 500er


    MfG

    Magnus

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    …tadellose Arbeit und vielen Dank fürs zeigen was so geht.

    Nach der ganzen Arbeit und Politur fast zu Schade zum anzünden…;)…nein, dafür wurden die Lampen ja gebaut.

    Prima Bericht, prima Fotos…nach der schon vergebenen 1+ gibt es von mir noch 3 Sterne dazu.

    Grüße Tino

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    Bei solchen Berichten macht das lesen Spaß!

    Respekt, besser geht's nicht!

    Die Vorfreude auf weitere Berichte ist definitiv geweckt.


    :prost::prost::prost:

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    Hallo,

    vielen lieben Dank für Eure netten Worte - freut mich, dass der Bericht so gut ankommt :-)

    MfG

    Magnus

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    Hallo Magnus,

    ich kann - nein ich MUSS - mich meinen Vorschreibern anpassen.


    Schon absolute Spitzenklasse, was Du uns da zeigst - Danke dafür, daß Du uns teilhaben läßt.

    Sei Dir ziemlich gewiß: Ich bekäme das so toll gar nicht hin!

    Hut ab und weiter so!!!


    :applaudit:

    Es gibt ältere Versionen dieses BeitragsABurger gefällt das.

    Moin Leute,

    so spannend es von chemisch-physikalischen Standpunkt auch ist, aber

    bevor das Thema noch zum Ausprobieren animiert oder der Verfassungsschutz

    zusätzliche Mitarbeiter einstellen muss würde ich diese Diskussion gerne hier beenden. :explode::grenade:


    Bleibt bitte bei den für die Lampen vorgesehenen Betriebsstoffe oder diskutiert das beim Bierchen in euren Gartenlauben:prost::rauch:


    Ich hatte mal einen Gast mit Butan in der 500er Px... Er hatte dann bei mir Leuchtverbot... :aua:


    Beste Grüße, Björn

    Moin, hier ist ja was los😅


    Also, was neben Undichtigkeiten schief gehen kann:


    1. Wenn ihr so ungeduldig/blöde seid wie ich einmal in meiner Anfangszeit, (und nie wieder🤦)

    dann habt ihr den Reaktor befüllt, Wasser aufgedreht und wolltet die Flamme an der Düse entzünden... es kam aber nix, also hab ich die Düse rausgedreht und mit der Flamme direkt an den Düsenstutzen gehalten... Der Reaktor war natürlich noch nicht nur mit Acethylengas gefüllt, sondern auch noch mit Luft = zündfähiges Gemisch.

    Es folgte ein Knall wie bei einem Pistolenschuss, und der Reaktor war heiß und nach unten ausgewölbt... ich hatte Schwein, dass er nicht außeinandergerissen ist, er hatte aber anschließend diverse kleine Spannungsrisse..


    2. Und das ist mir zum Glück nie passiert, Karbid dehnt sich beim Zerfall aus und nimmt als Oxyd viel mehr Raum ein als sein Ausgangsprodukt.

    Wenn der Reaktor zu 100% gefüllt wurde, kann er durch Ausdehnung bersten,

    darum sollte man die Karbidmenge sehr genau bedenken und keinesfalls den Reaktor bis Oberkante voll machen.


    2/3 ist mehr als reichlich.


    Die Umsetzung einer Handgranate ist aber etwas ganz anderes, davon wäre ein Karbid-Unfall sehr weit entfernt, wenn man nicht gerade mit einem Schweißgas-Generator hantiert. Trotzdem ist bei Karbid noch mehr Vorsicht geboten als bei anderen Lampen, weil gerade die verzögerte und kontrollierte Umsetzung andere Voraussetzungen mitbringt.


    Beste Grüße, Björn 🙂

    Zu meinen Lampen-Hochzeiten hat das 200L-Fass Leuchtpetroleum (Ersteigert über Zollauktion von der Wasserschutzpolizei für 110€ als einziger Bieter)🤣

    gerade knapp 1 Jahr gehalten🫣


    Jetzt bin ich etwas ruhiger geworden... etwa 25L/Jahr gehen durch Lampen und Kocher

    Und selbstverständlich bevorrate ich nur das Nötigste ... hüstel😏 *Garagentankstelle* 🤣

    Moin, ich hab eine Baugleiche jüngeren Datums (Mehr Stahl, weniger Messing)

    Meine ist eine Friemann&Wolff, muss wenn ich wieder zu Hause bin, gucken was da noch drauf steht, dauert aber etwas.

    Beste Grüße, Björn

    Nachdem Rolf seinen Pigeon-Kocher Reiseset vorgestellt hat

    Pigeon Kocher für die Reise

    muss ich auch mal mein kleines Hasag-Amor Reiseset vorstellen :)


    Ich vermute auf Grund der Materialanordnung (Brenner Messing vernickelt, Becher aus Aluminium mit Messing-Griffchen) die 1920er oder frühen 1930er Jahre als Herstellungszeitraum.


    Der Becher fasst etwa 250ml, also dem kleinen Pigeon entsprechend.

    Der Brenner braucht noch eine neue Dichtung, dann kann ich ihn testen😁

    Beste Grüße, Björn


    Kurzer Hinweis von uns - bleibt doch bitte bei den Plagiaten.


    Ich sehe hier lediglich einen Historiker, der ohne politische Absicht eine zeitgenössische Fälschung einer historischen Lampe zeigt.

    Und glorifiziert wird hier auch nix, besonders mit einer so schlechten Fälschung:rofl:


    Für juristische Debatten empfehle ich das Forum "ParagraFistikus"8o


    Wir machen den Beitrag gerne am Sonntag wieder auf, guckt doch bis dahin mal in eure Sammlungen, was ihr noch für spannende Fälschungen habt .


    Alles was nicht Plagiate an sich betrifft, schmeißen wir aber raus:rauch:


    Beste Grüße, Björn

    [edit: Tut mir leid, hat etwas länger gedauert, war beruflich ferade etwas eingespannt:aua:]

    Moin, dürfte ne späte Bundeswehr-Geniol sein, etwa späte 90er Jahre.

    Fertigung der vernickelten Teile dann schon in China ... hat Heinze am Ende den Bundeswehr-Auftrag gekostet, weil die Qualität am Ende im Keller war.


    Funktioniert aber genau so:done:

    Beste Grüße, Björn

    Ich weise aber auch einmal darauf hin, das Asbest bis in die späten 1970er Jahre ein allgegenwertiger Baustoff und Festigkeitszusatz gewesen ist, und ich diverse Leute kenne, die damit gearbeitet haben, und z.T. auch an Asbestose, OPCD oder Lungenkrebs leiden und auch verstorben sind. - ... oder eben auch nicht.😬


    Ja, das Zeug ist gefährlich, aber ob 1, 20, 500 oder erst 20.000 Fasern in der Lunge den Mist auslösen oder nicht, ist scheinbar Einzelfall-abhängig.

    Mein Nachbar ist 93, der hat Dächer damit gedeckt und mit der erwähnten Flexx die Platten geschnitten ... der hat nix, obwohl er von tagelang weißem Auswurf beim Husten berichtete.


    Der Vater einer Arbeitskollegin ist elendig an Asbestose verstorben, der war aber auch über 30 Jahre Asbest-Dreher (Zerspaner)


    Wer in Altbauten der 60er/70er wohnt, sollte beim Löcher bohren Maske aufsetzen und den Bausauger anschmeißen ... Asbestfasern wurden Beton und Putz zugesetzt für höhere Festigkeit... aber halt auch nicht immer umd überall.🫣


    Das Zeug war in Ofen-, Kühlschrank- und Autodämmungen, in Bremsbelägen Trennscheiben, in Schindeln, Dichtungen, Dämmwolle etc.etc....


    Will sagen... Ja, gefährlich, aber ja, warscheinlich haben/hatten wir alle schon Kontakt damit und sind nicht unbedingt dadurch betroffen - oder merken es später. :aua:


    Allerdings werden die 5 bis 200 Fasern, die durch den Kamin davon schweben, eher nicht unbedingt deine Nachbarn erledigen.

    (Manche werden jetzt enttäuscht sein :rofl:)


    Vorsicht und Umsicht im Umgang mit Asbest JA, aber auch bitte nicht Panik schüren und übertreiben!


    Denn genau wegen solcher kopflosen Panikmache wurde auch der Dieselmotor zum Hassobjekt, oder werden Sportschützen und Jäger angefeindet..

    Wäre schön, wenn unsere Lampen, Öfen und Kocher nicht auch irgendwann verboten werden.💀


    Nur meine Meinung, beste Grüße, Björn