Ditmar Maxim 551

  • Hallo.


    Ich bin in diesem Forum schon länger als stiller Leser " vorhanden "
    und mein Sammelgebiet sind eigentlich Sturmlaternen und , was für dieses Forum ein Stich ins Herz ist ,Taschenlampen.
    Ich wohne in Fischamend ( ca. 20 km östlich von Wien ).
    Jetzt hat es sich aber ergeben das mir ein Bekannter eine Ditmar Maxim 551 geschenkt hat und das mit der Auflage das ich sie wieder zum leuchten bringe.
    Ahnung von solchen Leuchten , was Restauration . Reparatur und Betrieb betrifft , eigentlich gleich NULL.
    Auch in unserem Feuerwehrmuseum findet sich kein Vergleichsstück.
    Der Allgemeinzustand der Lampe sieht mir gut aus , einzig eine Durchrostung im unteren Bereich wäre zu beheben.


    Meine Frage und bitte um Hilfe.


    Was gehört bei so einer Lampe auf jeden Fall getauscht oder überprüft
    bzw. was soll man auf keinen Fall angreifen.
    Mit welchen Brennstoff wird sie betrieben ( gerochen hat sie nach alten Benzin ) und wie nimmt man sie in Betrieb.
    Ein Originalglas ist vorhanden aber für die ersten Versuche wäre , wenn man es noch bekommt , ein Nachbauglas besser.
    Für mich ist sie auf jeden Fall Neuland und würde , wenn sie noch so klein ist , jede Hilfe benötigen.



    Herzliche Grüße aus dem Osten Österreichs.



    Hubert Binder

  • Hallo Hubert


    Herzlich Wilkommen!


    Was es braucht ist relativ schnell gesagt ......., ALLE Dichtungen und wahrscheinlich alle Verschleissteile.


    Aber gibt es ein Foto der Lampe?


    Denn die Ditmar 551 ist MIR unbekannt, könnte es eine 501er sein?


    Viele Grüsse, Ernst

    Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben.

  • Hallo Hubert


    Ups ........., hab ich fast vermutet.


    Die Mamim 551 ist eine Hängelampe.


    Baugleich mit einer Petromax 834er, eine Sanierung einer solchen Lampe ist nicht einfach in 2 Sätzen erklärt und erläutert.


    Es finden sich einige viele Sachen hier im Forum ........., wie gesagt die Lampe ist identisch mit der 834er von Petromax.


    Die Sanierung ist die gleiche wie bei allen Hängelampen ........., meist aufwändig.


    Viele Grüsse, Ernst

    Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben.

  • Hallo Hubert,


    das ist ja mal ein Schmuckstück was Du da hast, gratulation dazu.


    Die Vorheizschale bekommste auch wieder hin.
    Dichtungen würde ich erneuern, genauso wie die Messinggaze.


    Ich denke mal das da mit Hartlöten beikommst, aber da giebt es weit bessere Profis wie ich :rauch:


    Ich wünsche Dir bei Deiner Restauration viel Spaß und vorallem lass Sie wieder Leuchten.


    MFG
    Michl

    Der vernünftige Mensch passt sich der Welt an,
    der unvernünftige versucht hartnäckig, die Welt dazu zu bewegen, dass sie sich ihm anpasst.
    Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab.
    George Bernard Shaw

  • Hallo Hubert,


    willkommen im Forum und Glückwunsch zu Deinem Geschenk! :applaudit: :respekt: :respekt: :respekt: :respekt: :respekt: :applaudit:


    Die Maxim 551 ist baugleich mit der Petromax 834, da findest Du im Forum schon viele Tipps zur Wiederbelebung!


    Glasglocke bekommst Du hier http://www.pelam.de/product_in…=30_52_95&products_id=452 im Shop!


    Viel Erfolg wünscht Andreas

                       :hail:ZUR BEACHTUNG!!!:hail:
    "Ich löse im Moment meine umfangreiche Lampensammlung auf"

    Bei ernsthaften Interesse bitte bei mir melden!!!:hail:


    :rauch:"Die wahre Avantgarde ist der mutige Rückschritt zur Vernunft", Zitat aus "Roula Rouge" von Mathias Nolte :rauch:

    Einmal editiert, zuletzt von Lampenlos ()

  • Hallo Ernst.


    Eigentlich habe ich vermutet das die Hängelampen einfacher aufgebaut sind , nun so kann man sich täuschen.
    Aber da hilft mir alles nicht´s da muß ich durch und das Ding muß bis Weihnachtten leuchten.


    Wer oder was könnte mir da weiter helfen bzw. wo bekomme ich die Teile die benötigt werden.



    Grüße Hubert

  • Hallo Andreas .
    Hallo Michi .



    Danke mal für eure Hilfe.


    Findet man in kurzen Sätzten überhaupt den Aufbau bzw. die Teilebenennung einer solchen Lampe.
    Gibt es eventuell eine Betriebsanleitung noch wo zum finden.


    Grüße


    Hubert

  • Hallo Hubert


    Aufgebaut sind die Lampen vom Prinzip her etwa alle gleich.


    Ersatzteile bekommst Du einfach so ........., leider nicht.


    Die Glasglocke ist kein Problem ....., hier im Shop erhältlich.


    Düsen .........., im schlimmsten Falle eine normale 250er, aber die lässt sich nicht so gut Nadeln .......!


    Die Vorwärmschale ........, Hartlöten wie meinen Vorredner schon angesprochen haben.


    Ansonsten ........, wirklich mal in die Sanierung einer Lampe einlesen.


    Viele Grüsse, Ernst

    Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben.

  • Hallo.


    Danke mal an Euch alle.


    Ich werde mich mal im Forum schlau machen und im Internet auch suchen.


    Gibt es für die Dichtungen was Material und Abmessungen betrifft eine Liste?
    Dadurch ich bei diese Art von Lampen komplett bei Null anfangen muß
    würde ich auch eine Anleitung benötigen wie man so ein Ding überhaupt in Betrieb ( und mit was ) nimmt und wie die Aufbaufunktion ist.
    Und was wird als " Messinggaze " verstanden?


    In der Hoffnung Euch nicht so sehr auf den " Keks " gegangen zu sein.


    Grüße


    Hubert

  • Hallo Hubert


    Auf dem Keks geht uns fast nichts ......., wenn es sachlich ist und mit Lampen zu tun hat.


    Listen mit den Teilen gibt es fast keine, hier mal eine Übersicht: http://www.pelam.de/anleitungen/834.pdf


    Die Messingaze ist eine Stopfung No. 53 die in der Regel vertopft ist und gereinigt oder ersetzt werden muss.


    Manchmal kann man sie in Natronlauge und Ultraschallbad reinigen. Manchmal muss sie ausgeglüht werden.


    Und genauso oft muss sie raus gebohrt werden.


    Viele Grüsse, Ernst

    Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben.

  • Tach Hubert,


    vielleicht suchst Du mal in Erwin´s Collectors- Map, ob in deiner Nähe jemand wohnt, der Erfahrung mit Hängelampen hat. Der Link dazu befindet sich im Menü links. (in Rot!)
    Erstmal würde ich testen, ob alles dicht ist. Also kontrollieren,ob der Kraftstoff- Hahn geschlossen ist, Petro rein, aufpumpen und über eine Wanne dort über Nacht aufhängen, wo eventueller Petroleum- Geruch nicht stört. Die Vorwärmschale beim Schlosser des geringsten Mißtrauens hartlöten lassen. Vergaser, Düse und Messinggaze reinigen. Und dann einfach mal probeleuchten. Ach ja, hier berichten und:foto: :foto: nicht vergessen!! Viel Spaß beim Testen!


    Grüße aus dem Westmünsterland


    Klaus


    PS.::motz: Warum schenkt mir eigentlich keiner so eine Hängelampe??? :explode::wallbash:

  • Hallo Klaus.



    Ich habe sie über Nacht ohne Betriebsmittel unter Druck gesetzt.


    Aufgebaut hat sie den Druck ohne Probleme und ich bin bis zu dem Roten Strich gegangen , das dürften ca. 1,7 kg/cm sein.
    Sie hat den Druck gehalten ohne das er abfällt.


    Abgesehen das ich die Schale mal dichtlöten muß :


    Was für einen Betriebstoff benötigt diese Lampe ?
    Als ich sie bekommen habe roch der Rest der noch in der Lampe war nach alten Benzin , das natürlich nichts zum aussagen hat.


    In welchen ( für Anfänger verständlich ) Schritten nimmt man die Lampe in Betrieb .


    Den Link für die Glasglocke hat mir freundlicherweise schon Andreas gegeben , was mir noch fehlt :
    Braucht das Glas eine Art Dichtung als Schutz damit die Glocke nicht direkt mit dem Lampenschirm gegen die Vorheitzschale gedrückt wird und was für einen Socken , wie befestigen und die Erstinbetriebnahme?


    Mir ist natürlich klar , für euch " alten Hasen " alles kein Problem , aber für mich zum durchkämpfen.



    Grüße


    Hubert


    PS: Für die dies interessiert wie man neben der Sammlerei von Sturmlaternen , Taschenlampen und meinen Garten die Zeit noch


    :juggle:" tot schlagen " :juggle: kann:


    www.fffischamend.org

  • Moin


    Zitat

    Original von Lampenfreund


    In welchen ( für Anfänger verständlich ) Schritten nimmt man die Lampe in Betrieb .


    hier: http://www.scherning.de/Lampen/Anleitung_834.htm kannst du eine Anleitung lesen, die vor langer Zeit für die Petromax 834 geschrieben wurde.


    Der Autor war damals noch sehr jung und deswegen wirkt die Anleitung auch etwas unbedarft. Sie sollte mal überarbeitet werden.


    Die Schritte für die Inbetriebnahme sind aber weiterhin gültig.


    Viele Grüße
    Tobias

    "Wie Matrosen sind wir, die ihr Schiff auf hoher See umbauen müssen, ohne jemals die Gelegenheit zu haben, es in ein Dock zu bringen, um es zu zerlegen und neu zusammenzubauen."Steffen L.

    Einmal editiert, zuletzt von TBJ ()

  • Tach Hubert,


    Brennstoff ist fast sicher Petroleum. Es mag evtl. Sonderausführungen geben; danach sieht Deine Lampe aber nicht aus. Eine Lampe in Ferndiagnose in Betrieb zu nehmen ist nicht ganz ohne Risiko!
    Wenn die Lampe über Nacht keinen Druck verloren hat, ist die halbe Miete schon drin; der Tank ist also dicht. Du hast nun die Möglichkeit, die Lampe mit einem viertel Liter Petro zu tanken, Socken drantüdeln, abbrennen, vorwärmen und Feuer frei. Mach´es draussen, wo nichts passieren kann, und stelle zur Sicherheit einen geeigneten Feuerlöscher daneben.
    Ein evtl. auftretendes Problem könnte eine ausgenudelte Düse sein, das läßt sich durch eine 250er PX- Düse beheben. Im Prinzip ist die Inbetriebnahme nicht schwieriger, als eine Starklicht- Sturmlaterne in Betrieb zu nehmen.
    Denk´dran: Jeder ist selbst für sein Tun verantwortlich und handelt auf eigene Gefahr!! Sicherheitsmaßnahmen sollte man schon treffen.


    Grüße aus dem Westmünsterland


    Klaus


    PS.: Ich schick´Dir noch ´ne PN!

  • Hallo.


    Das erste " Vorleuchten " hat sie schon hintersich .


    Nochmals alles reinigen und mit der Hilfe von Agtas Tahsin glaube ich wird sie tadellos Brennen.


    Meine Frage an Euch Experten :
    Wurde die Ditmar Maxim 551 und die Petromax 834 tatsächlich von zwei Erzeuger gebaut ?
    Die Ähnlichkeit der einzelnen Bauteile ist schon verblüffend.


    Gibt es noch irgendwo eine Vorheizschale für diese Lampe ? :traurig:






    Grüße


    Hubert