Moin liebe Sammler, anbei eine kurze Übersicht über die mindestens 3 verschiedenen Pumpenbodenventile, welche in Hasags verbaut wurden. Alle sehr ähnlich, aber mit kleinen gravierenden Unterschieden!
1. Die Ventile der gaaanz frühen Hasags, Alphons Senger und co.:
Lampen vor 1920 und in der Übergangszeit haben ein Ventil M9x0.75
Dieses wird im Uhrzeigersinn festgeschraubt und gegen den Uhrzeigersinn gelöst, also eigentlich normal, ABER: Die Ventilhülse hat eine getauschte Schraubrichtung!
Im Urzeigersinn lösen, gegen den Uhrzeigersinn schließen.
Die links gezeigten Nachfertigungen von Russenjesus sind korrigiert und es passt eine PX-Hülse.
2. Das "normale" M8 (x0,75 ?)Ventil:
Kompatibel mit Petromax, Optimus, Geniol, diversen Kochern und co.
Kam in den Folgejahren und passt in 351L, 252, 152 und eigentlich alle gängigen Hasags der 1930er Jahre.
Wenn das nicht fasst, braucht deine Hasag vermutlich ein älteres M9.
3. Das "Schweizer" Hasag-Ventil:
(Ohne Abbildung, weil hab keins)
Die Nackkriegslampen von Eugen Schatz und Meinrad Aschwanden haben ein
M10 (x0,75 ?) Gewinde am Ventil.
Die Kriegs- und Vorkriegslampen von Schatz haben aber auch das M8.
4. DDR-Hasags:
Haben in der Regel ein M8 (x0.75?) Pumpenboden-Ventil, aber je nach Baujahr Vorsicht, das Messing ist z T. seeehr weich, ebenso bei den Düsen.
Alle Angaben ohne Gewähr, weil ich gerade in jahrealter Erinnerung gekramt habe und hoffe, alles noch richtig zusammen zu bekommen.😅
Beste Grüße, Björn