Lagerung Dochte von Laternen und Öfen bei längerem Nichtgebrauch

  • Hallo miteinander,

    mich beschäftigt die Frage, was macht man mit dem Docht, wenn man seine Gerätschaft bei längerem Nichtgebrauch lagert.

    Leider habe ich mit der Forensuche nix verwertbares gefunden - oder ich habe die falschen Suchbegriffe verwendet.

    Bei "länger lagern" schaue ich auch ziemlich konkret z.B. auf meine Turm-Öfen oder auf meine Aladdin 23, die im Sommer sicher eine Pause machen werden.

    Eine einfache Feuerhand mit Flachbrenner ist nicht das Problem; Sprit raus, Docht raus - fertig.

    Alles in allem habe ich "beschlossen", daß es besser wäre das Petroleum zur längeren Lagerung rauszunehmen;

    für mich sprechen dafür als Gründe die Möglichkeit der Verdunstung im Wohnraum sowie der Rostbildung im Tank bei Kondenswasser.

    Den Docht würde ich am liebsten eingebaut lassen, da insbesondere an den Öfen das Ausrichten und "Feinfrisieren" beim Wiedereinbau ein nicht unerheblicher Aufwand ist.

    Und bei dem Lagern im Leerzustand kommen mir jetzt die Fragen zum Docht auf.

    Verdunstet das "etwas" an Petroleum, welches noch im Docht ist, an der Luft ohne das der Docht Schaden nimmt?

    Oder lieber den Brenner rausnehmen und diesen mit eingebautem Docht an der Luft "trocknen" lassen?

    Oder nehmen die Dochte so oder so Schaden, wenn sie mit etwas Restpetroleum in trockener Umgebung liegenbleiben und "ausdörren"?

    Ich habe leider keine Erfahrung damit ... und möchte diese auch ungern mit einem negativen Erlebnis machen ;-)

    Hat hier jemand von Euch vielleicht ein paar Infos / Tipps / aufklärende Worte für mich?

    Viele Grüße - Steven

  • Gehört nicht zuvor definiert, was Du unter "längerer Lagerung" verstehst?

    Eine Woche, ein Monat, ein Jahr, zehn Jahre ...?

    Vor allem: Wo willst Du das Gedöns lagern?

    Und zuletzt: Was befürchtest Du überhaupt?



    Leider habe ich mit der Forensuche nix verwertbares gefunden

    Wundert mich absolut nicht.



    Sprit raus, Docht raus

    Wozu?



    Verdunstet das "etwas" an Petroleum, welches noch im Docht ist, an der Luft ohne das der Docht Schaden nimmt?

    Sicherlich.

    0,05% oder so werden es schon sein.




    Oder lieber den Brenner rausnehmen und diesen mit eingebautem Docht an der Luft "trocknen" lassen?

    Am besten Vacuumverpacken.

    Vorteil: Kein Insektenbefall, kein Verdunsten, kein Verströmen von Gerüchen.

    Sinn dahinter: Keiner.

    Nachteil: Das Vacuum-Material beschaffen, die Arbeit damit, die Entsorgung vom Vacuum-Gedöns.


    Nenne mich jetzt arrogant oder einen Clown zum Frühstück verspeist.

    Aber ...

    Wenn das Gedöns in einem trockenen, gleichmässig temperierten Raum steht,

    kann nix passieren - behaupte ich.


    Das Petroleum wird sich vom Frühjahr bis zum Herbst nicht verflüchtigen,

    es wird kein Wasser aufnehmen oder sonstwie Schaden nehmen.

    Der Ofen, die Lampe oder ein Kocher ebenso wenig.


    Es sei denn, Du verräumst das Gedöns hinter der Garagfe,

    unter ein nach drei Seiten offenem Schleppdach, gleich neben der Regenwassertonne ...

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Ich habe leider keine Erfahrung damit ... und möchte diese auch ungern mit einem negativen Erlebnis machen ;-)

    Mal so ausgedrückt:

    Meine Erfahrung besteht darin, dass mein Gedöns in dieser Hinsicht keine besondere Aufmerksamkeit erfährt

    und ich mir beim besten Willen nicht vorstellen mag, wozu das gut sein sollte.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • @ Rüdiger:

    Du hast meine vollste Zustimmung.

    Irgendwo sollte die Kirche im Dorf bleiben.


    Er hätt noch ömmer joht jejange.


    :-)

  • Nachdem ich kürzlich in zwei Lampen verdorbenes Petroleum hatte, das in einem Fall sogar zwei Löcher in das Messingblech gefressen hat, lasse ich keine Lampe mehr längere Zeit (> 1/2 Jahr) mit befülltem Tank stehen. Ich lasse sie leer brennen, und der dann eventuell noch feuchte Docht trocknet im Laufe der Zeit durch Verdunstung, die man befördern kann, wenn man den Docht etwas herausdreht.

    -------------------------------------------

    Grüße aus dem Ruhrgebiet

    Carsten

  • Was ich grundsätzlich schon länger bei vielen Mitmenschen beobachte:


    Manche machen sich keine, manche wenige, aber manche / viele machen sich auch viel zu viele Gedanken.

    Das führt dann ggf. auch zu unnötigen Fragestellungen, über die dann wieder manch andere andere, dann doch staunen.


    Ich finde, wenn man)n) / frau / ich mir im Vorfeld )m)einer Frage grundlegende Gedanken mache und dann zu keinem Ergebnis komme, dann kann ich fragen.

    Aber nur Fragen stellen, des Fragestellens willen, finde ich irgendwie eigenartig.


    Jeder wird doch in der heutigen Zeit von jedem Anderen in der heutigen Zeit bemerkt.


    Ich frage ja auch nicht bei der Neubeschaffung eines neuen Spülmittels oder Handwaschmittels nach evtl. erforderlichen anderen Lagerungsmöglichkeiten oder Anwendungsbeispielen sondern lese mir erst mal (wenn ich Bock zum Lesen habe) den Beipackzettel durch.


    Das dürfte doch auch auf Petroleumflaschen, Dochtverpackungen und oder was auch immer drauf stehen.


    Und irgendwo ist mir vor zwei Tagen unter die Augen gekommen, dass man eine Dochtlampe, die länger nicht in Betrieb ist, mit Brennstoff füllen und zur Seite stellen soll, damit der Docht nicht austrocknet.


    Wenn ich das alles ausbaue und demontiere, dann korrodiert doch auch der Brenner, den kann ich dann bei neuer Inbetriebnahme erst mal wieder polieren, entrosten, ölen, und und vielleicht kaputt machen. Das macht nach meinen (für mich alleine in meiner Birne - aus reiner sachlicher Betrachtung heraus) keinen Sinn.


    Insofern, alles gut.


    Blutdruck ist heute bei 120 / 80. :-)


    Gruß

    Peter

  • Leider habe ich mit der Forensuche nix verwertbares gefunden

    Weil es nichts gibt.




    in zwei Lampen verdorbenes Petroleum

    Hier wurde die wirkliche Ursache für das Verderbnis nicht abschliessend geklärt.

    Vermutungen wurden etliche ausgesprochen, ja.

    Aber hat eine chemische Analyse stattgefunden?

    Wie aber der User das nun mit seinen Lampen daraufhin händelt, bleibt seine Sache,

    die ich in keiner Weise hinterfragen möchte, denn es sind seine Lampen und fertig.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
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    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • wie lange war das petroleum denn in dem tank, ein tag, ein monat, ein jahr, ein jahrzehnt, das sind echt konstruktive beiträge, große begeisterung


    @ rüdiger:


    wieder mal recht, analyse ? -> nö

    war sonst noch was in dem tank ?

    wurde von einem in den anderen umgefüllt ?

    verschmutztes arbeitsgerät ?


    und, und, und, .....


    no comment

  • Manche machen sich keine, manche wenige, aber manche / viele machen sich auch viel zu viele Gedanken.

    Was vielleicht DAS Generationenproblem schlechthin offenbart,

    weil selbst die (Ur-) Grossväter, die noch unter uns leben, mit solchen Sachen wie z.B. im hier besprochenen Thema

    gar nicht mehr aus eigener Erfahrung kennen (können).

    Elektrisches Licht gab es bereits vor dem letzten Krieg ...

    Also war Petroleum doch nur noch dort im Einsatz, wo keine elektrischen- oder Gas-Leitungen hinführten.

    Und das noch jüngere Publikum, Modewort "Babyboomer", kennt Petroleum-Gedöns ohnehin nicht mehr

    aus dem täglichen Gebrauch - von daher kann ich manche Frage schon etwas nachvollziehen.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • wie lange war das petroleum denn in dem tank, ein tag, ein monat, ein jahr, ein jahrzehnt, das sind echt konstruktive beiträge, große begeisterung

    Wenn Du auf den Link in meinem Beitrag geklickt hättest, wäre Deine Frage beantwortet worden und Du hättest Dir Deine blöde Bemerkung sparen können. Und wenn Du Sprüche wie "Er hätt noch ömmer joht jejange" als konstruktive Beiträge verstehst, haben wir ein unterschiedliches Verständnis dieses Begriffs.

    -------------------------------------------

    Grüße aus dem Ruhrgebiet

    Carsten

  • Hallo Rüdiger ABurger ,

    ich kenne ja zwischenzeitlich Deine Art Dinge zu sagen ... aber jetzt mach doch bitte mal nicht so eine Welle ;-)

    Wie Du richtig herausgelesen hast, geht es um eine Lagerdauer von ungefähr 1/2 bis maximal 3/4 Jahr.

    > wozu?

    Ich habe an Feuerhänden schon gesehen, das da Rost am Docht(-triebrad) war.

    Ich habe schon verrostete und sogar durchgerostete (Stahl-)Blechböden an Feuerhänden und Turmöfen gesehen.

    Ich habe (hier im Forum?) von Kondensatbildung von Wasser gelesen, die den Rost verursachen kann.

    Ich habe auch schon grünlichen Schmodder am Docht einer Messinglampe gesehen.

    Ich habe schon verharzte Dochte und Lampenteile gesehen.

    Und: ich habe keine Ahnung, in welchem Zeitfenster und unter welchen genauen Bedingungen die o.g. Dinge auftreten.

    Da ist es doch nicht verkehrt, wenn man mal jemanden fragt, der sich damit auskennt?

    Mag sein, daß ich meine Frage etwas unscharf getextet habe ... ja!


    Lieber petro-pit ,

    ich weiß nicht so recht, was Du mir sagen willst.

    Sitze ich hier in einem Stuhlkreis von Psychos ... und Du läßt gerade den Obermacker raushängen, obwohl du noch gar nicht an der Reihe bist?

    Danke, brauche ich nicht, Kein Bedarf.

    Ach, und nur Antworten um des Antwortens willen macht m.E. auch nicht soo viel Sinn ;-)


    Sollte noch jemand sachbezogene Beiträge haben, bin ich weiterhin für alles offen ...


    Grüße - Steven

  • Oh Carsten, weiße Schrift auf weißem Grund nicht gelesen, sorry.


    ich denke, ich bin nicht blöd und meine Kommentare auch nicht.

    Wer sich verteidigt, klagt sich an. :-)


    Und bellende Hunde, die beißen (meistens) nicht. :-)


    Es war auch ein wenig ironisch gemeint, aber manche Menschen verstehen eben auch einen Spass nicht.


    Erst recht nicht die "Ruhrpöttler", wenn ein Rheinländer mal einen Scherz macht.


    Aber ich möchte Dich persönlich garnicht damit angreifen, wem der Schuh passt, der zieht ihn sich an.


    Lass es einfach gut sein, ich zügle mich in meinen schriftlichen Äußerungen, weil die sind ja für die Ewigkeit und halte meine Leichtigkeit eben einfach für mich.


    Ich wünsche Dir persönlich und auch den anderen Lesern dieses Threads einen schönen Abend und ein wunderschönes Wochenende,


    Beste Grüße


    Peter

  • Hallo Steven,

    die Welle ... naja, kommt immer drauf an, wer den ersten Stein ins Wasser hat plumpsen lassen ...


    Wie Du richtig herausgelesen hast, geht es um eine Lagerdauer von ungefähr 1/2 bis maximal 3/4 Jahr.

    Jupp, habe ich - deswegen auch mein hypothetisches Contra.


    > wozu?

    Ich habe an Feuerhänden schon gesehen, das da Rost am Docht(-triebrad) war.

    Ich auch.

    Da steckte dann wohl kein oder ein trockener Docht drinnen.

    Weil, wo Öl, da kein Rost.


    Ich habe schon verrostete und sogar durchgerostete (Stahl-)Blechböden an Feuerhänden und Turmöfen gesehen.

    Ich auch.

    Da stand wohl vor dem Durchrosten Wasser im Tank.

    Sogar fabrikneue Lampen kannst Du auspacken und wirst Flugrost vorfinden.

    Öl im Tank kann das verhindern.


    Ich habe (hier im Forum?) von Kondensatbildung von Wasser gelesen, die den Rost verursachen kann.

    Habe ich auch gelesen.

    Kann man verhindern.

    Tank entleeren und mit Öl neu befüllen.


    Ich habe auch schon grünlichen Schmodder am Docht einer Messinglampe gesehen.

    Ich auch.

    Das kommt vom ausgelösten Kupfer aus der MS-Legierung.

    Tut dem Docht nicht weh ... ist nur optisch von Belang.


    Ich habe schon verharzte Dochte und Lampenteile gesehen.

    Ich auch.

    Frisches Öl verhindert das.

    Mit einem Jahr und älter ist Petroleum bei mir noch nicht alt.


    Und: ich habe keine Ahnung, in welchem Zeitfenster und unter welchen genauen Bedingungen die o.g. Dinge auftreten.

    Sicher nicht innert einem Jahr und schon mal gar nicht, wenn der Tank Öl enthält und der Docht feucht ist.

    Vor allem sollte man immer darauf achten, dass die Brennstoffvorräte sauber in den Tank kommen

    und dass die Vorräte (Kanister und Flaschen) in Räumen gelagert werden, die trocken sind und keinen aprupten Temperaturwechseln ausgesetzt sind. Das Gegenteil würde nämlich Kondenswasserbildung begünstigen.


    Da ist es doch nicht verkehrt, wenn man mal jemanden fragt, der sich damit auskennt?

    Nun ja, davor könnte man mal Brain V1 aktivieren und Vergleiche aus und mit dem realen Leben ziehen.


    Flüssiges Paraffin zählt zu den Ölen, festes Paraffin zu den Fetten.

    Egal in welcher Form, dient Paraffin nicht nur zum Tränken von Dochten und der Erzeugung von Licht und Hitze,

    sondern tut in vielen anderen Anwendungsfällen im täglichen Leben klaglos seine Dienste:

    es dient als Reinigungsmittel, kommt in Kosmetika und Arznei vor (medizin. Weissöl/Vaseline),

    Luftfahrzeuge fliegen damit am Himmel umher, (alte) Traktoren fahren damit, vor der Erfindung von synthetischen Additiven gab man es im Winter dem Diesel bei (gegen Versulzung), man kann Holz damit pflegen und vor Insektenbefall schützen (Bohnerwachs), die Haut pflegen (Vaseline), man kann blankes Metall mit flüssigem oder festem Paraffin einreiben und so vor Korrision schützen ... und ganz vieles mehr.

    Das ist jetzt aber kein Expertenwissen eines Raketenwissenschaftlers, sonder eher banales Allgemeinwissen, finde ich.


    Mag sein, daß ich meine Frage etwas unscharf getextet habe ... ja!

    Nö, ich habe es schon verstanden und deswegen auch so geantwortet, wie ich geantwortet habe.


    Wovor man sich jedoch hüten soll, nicht nur weil es Dochte versauen kann, sodass sie irgendwann nicht mehr taugen, sondern auch, weil empfindliches Metall darunter leiden kann, ist das sogenannte Bio-LampenÖl (Rapsöl).

    Weil das ein Produkt ist, das nicht nur aggessive Bestandteile aus seiner Art der Herstellung enthält,

    sondern auch ganz leicht Wasser bindet. Ebenso leiden andere Stoffe ebenfalls unter dem Bioöl,

    ein Fettsäuremethylester (kurz FAME), Dichtmaterial wird brüchig, Verharzungen treten auf

    (besonders sind hier Dochte in Lampen und Öfen zu nennen). Biodiesel ist ebenfalls ein FAME.



    Ganz allgemein ...

    Was die Fragerei angeht, sehe ich manchmal schon sehr differnziert.

    Vor allem, wenn es um Dinge geht, die eigentlich kein Expertenwissen sind und wo ich die Vermutung hege,

    dass man sich nicht selbst und ständig um die Beantwortung bzw. Problemlösung bemüht, sondern wenn ganz einfach

    die Abkürzung gemommen wird und lakonisch ausgedrückt, nach der aktuellen Uhrzeit gefragt wird.


    Das ist wohlmöglich dem Umstand geschuldet, das muss ich zugeben, dass ich den Zeitsprung einfach nicht schaffe.

    Meiner Einer ist nämlich zu einer Zeit aufgewachsen, wo man nicht mit dem smarten Pfötchen und dem PC auf dem Tisch sein Wissen eroberte, sondern indem man sich die gesuchten Informationen selbst und ständig aus Lexika, Fachbüchern und Fachzeitschriften erarbeitete, Menschen persönlich angesprochen hat und beim Meister in der Werkstatt vorstellig wurde, einen Vater, Grossvater, den grossen Bruder, Lehrer oder den Nachbarn mit seinen Fragen gelöchert hat.

    Man hat sein Gehirn nicht mit dem Bedienen von Google und Handy-Apps geschult, in Handlungsanweisungen schmökern können und war nicht nur Befehlsempfänger, sondern darauf angewiesen, selbst was zu tun.

    Erfahrungen wurden nach dem "try&error"-Prinzip, auf eigene Kosten gesammelt und weiter gegeben.


    Freilich hat es in der heutigen Zeit mit dem Internet seine Vorteile, sich Wissen schneller anzueignen, dieses Wissen weiter zu geben, also zu teilen und sich Gleichgesinnten in den unendlich vielen Communities anzuschliessen.

    Aber das Internet bietet auch mittels der freien Erreichbarkeit von Wissensdatenbanken die Möglichkeit, sich weiter zu bilden, indem man sich mit den richtigen Suchbegriffen, die durch Nachdenken entwickelt werden, durchs Netz zu hangeln und dabei mehr Wissen zu erlangen, als man es durch einzelne Fragenstellerei in Foren je erreichen kann.


    Das soll jetzt keine Kritik an gewissen Fragestellungen überhaupt sein, auch nicht persönlich adressiert, sondern nur aufzeigen, dass es manchmal kein Wunder sein sollte, dass man mal zwischen den Zeilen in weisser Schrift auf wiessem Hintergrund erstellte Aussagen präsentiert bekommt, wegen derer man sich dann angepis angesäuert beklagt.


    So, jetzt habe ich also nochmal einen Stein ins Wasser geworfen und die Welle am Leben erhalten.

    Aber es war mir ein Bedürfnis aus ganz aktuellem Anlass ...

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
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    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Es war auch ein wenig ironisch gemeint, aber manche Menschen verstehen eben auch einen Spass nicht.

    Tja, das ist wohl leider so und bestätigt einmal mehr,

    dass Ironie besonders gelungen ist, wenn sie der Adressat nicht (gleich) erkennt.

    Klar ist es verständlich, dass man sich mal ärgert, wenn man hochgemommen wurde,

    aber wenn man nicht auch mal über sich selbst lachen kann, ist das etwas traurig, finde ich.

    Mir leuchtet schon ein, das hier nicht das Forum der Rosenmontagsfreunde ist,

    aber hin und wieder eine launige Ansage darf doch mal erlaubt sein - oder?

    Selbst in einem "Fach"-Forum muss es doch nicht so steif und trocken zugehen,

    wie in der Grabrede eines königlichen Staatsoberhauptes ...


    Lass es einfach gut sein, ich zügle mich in meinen schriftlichen Äußerungen, weil die sind ja für die Ewigkeit und behalte meine Leichtigkeit eben einfach für mich.

    Ach was, ich finde Deine Art jetzt mal gar nicht für soo schlimm, im Gegenteil,

    das Leben ist doch viel zu kurz, um es nur im Ernst des Todes zu zelebrieren!

    In diesem Sinne:

    Jede Jeck is anners un jet jeck simmer all.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
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    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • ..... jetzt muss ich echt schmunzeln, Rüdiger .....


    Der Herr Förster hat einige meiner Beiträge gelöscht, ich weiß gar nicht welche.


    Danke, dass Du meine Art verstehst und mich nicht gleich in eine Ecke stellst.


    Zurück zum Thema "Lagerung von Dochten und Brennstoff",


    ich habe den gemachten Äußerungen nichts mehr hinzuzufügen.


    Beste Grüße


    Peter

  • Moin Steven,

    wenn man den Brenner mitsamt Docht abnehmen kann, ist das wohl die Vorgehensweise der Wahl.

    Das nach dem Abtropfen verbleibende Petroleum trocknet dann im Lauf der Zeit ab.

    Eintrocknen im Verständnis von "kleiner werden" wird nicht passieren. Bei Baumwolle besteht

    da kein Risiko.


    Ich selbst spüle alle meine Geräte mit Tank einmal pro Saison (Nutzungszeit) meist vor dem

    einlagern aus. Eingelagert wird dann immer mit gereinigten und offenen Tanks.


    Bisher ist dabei nichts festgegangen beim einlagern.



    Btw:

    Es gibt Tage, da fragt man sich nach dem lesen von Beiträgen sorgenvoll, was die Zukunft bringen wird.

    Es gibt so viele Foren wo auch Menschen geholfen wird, denen sich sonst niemand zuwendet.

    Dies ist aber nicht solch ein Forum! Dies nur als Hinweis, damit niemand enttäuscht ist, wenn er

    mit seinen Beiträgen nicht ernst genommen wird.

    Wenn ich nach einer Arbeitswoche mit vielen Meetings, in denen sehr viel Unpassendes erzählt wird,

    dann hier die Fortsetzung dieses Lowlevels im Forum lese, kriege ich ein wenig schlechte

    Laune.


    Auf eine Frage sollte eine Antwort, wenn möglich mit Erklärung folgen.

    Endlose Monologe über irgendetwas und Weltansichten sind jedoch keine Antwort!


    Gruß Thomas

  • Hier gab es schon mal einen Beitrag zur Lagerung der Lampen der von mir gestartet wurde.

    Ulrich, vielen Dank für den Link.

    Ich hatte den Beitrag justament heute morgen erfolglos gesucht, da ich noch mal nachschauen wollte ... paßt also genau.

    Grüße - Steven

  • Danke Thomas, das ist jetzt mal eine verwertbare Aussage für mich als "Newbie" im Bereich dieser ganzen Rundbrennergerätschaften.

    So werde ich es machen ... und mal die "Patienten" beobachten.

    Grüße - Steven

  • Hallo,

    also ich hatte schon mehrfach die Erkenntnis,

    dass zu lange abgestelltes Petroleum nicht mehr richtig brennt.

    Da habe ich dann den Tank vollständig gelehrt, den Docht im Brenner drin gelassen

    und trocknen gelassen, dann den Tank wieder neu befüllt, den Brenner wieder eingesetzt,

    Docht vollsaugen lassen und schon brennt die Lampe wieder ganz normal.

    Seitdem bemühe ich mich meine Lampen abwechselnd zu betreiben,

    sodass das Petroleum nicht all zu lange stehen bleibt...



    MfG
    Magnus

    Meine Galerie

    Grünspan, schwarze Finger, heisses Lötzinn :hail:

    (Früher Pyromane, heute brennt und glüht alles mit Verstand...)