Hasag351L Spiritusumbau und Vostelleung

  • Guten Morgen,


    coronasivert:


    Danke!


    Der eigentliche Bericht kommt ja noch und ist dann auch wesentlich umfangreicher ;-)


    Ramses226 :


    Die Einstellmöglichkeit fehlt mir nicht wirklich, denn die Drossel aus dem Shop

    hat zwar eine Einstellmöglichkeit aber zumindest mit dem modifizierten

    Tonbrenner und dem 350er-Strumpf läuft das Ganze schon so optimal,

    da brauche ich wirklich nichts mehr gross nachjustieren.


    Vielleicht bringt die Einstellung bei anderen Glühstrumpfgrössen

    und unmodifizierten Tonbrennern mehr, kann ich nicht sagen,

    da es bei mir bei einer Spiritus-Petromax bleiben wird...



    MfG

    Magnus

    Meine Galerie

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    (Früher Pyromane, heute brennt und glüht alles mit Verstand...)

  • Vielleicht bringt die Einstellung bei anderen Glühstrumpfgrössen

    und unmodifizierten Tonbrennern mehr, kann ich nicht sagen,

    da es bei mir bei einer Spiritus-Petromax bleiben wird...

    Die optimale Mischung und damit die optimale Helligkeit ist ein relativ schmaler Bereich.

    Wieviel Luft man braucht, hängt natürlich vom Düsendurchmesser ab.

    Ich habe mal mit Düsendurchmessern von 0,5...0,6 mm experimentiert, dann benötigt man gar keinen Luftbegrenzer.

    Aber eigentlich schon, um den optimalen Punkt zu treffen.


    Was bewirkt eigentlich die Verkleinerung des Brenners?

    Ich habe darauf bislang immer verzichtet.

    Jetzt frage ich mich, was ich womöglich verpasst habe!



    Alles Gute!


    Ramses226.

  • Hallo,

    polaris1977 : Auch eine Möglichkeit, hatte ich zu der Zeit nicht auf dem Schirm,

    mein Tonbrenner ist zwar ein Nachbau aber wahrscheinlich ein guter ;-)


    Ramses226 :


    Also eine grössere Düse als 0,4 würde ich persönlich nicht verbauen wollen, da ist der Verbrauch vermutlich zu hoch.

    Bei originalen Düsengrössen die kleiner als die 0,4er Spiritus "Spezialdüse" sind ist eine einstellbare Drossel sinnvoll.

    Da wird aber auch wieder mehr Druck nötig und das Geräusch wieder anders, vielleicht auch lauter,

    habe da bisher aber keine Experimente mit gemacht...


    Deshalb habe ich die 0,4er-Düse, muss nichts penibel abstimmen, der Verbrauch ist im Rahmen

    und ich kann durch Druckablassen schön dimmen...


    Die Verkleinerung des Tonbrenners bewirkt eine Beschleunigung der Flamme

    in Richtung Glühstrumpf, sodass diese ohne den Druck der Lampe erhöhen zu müssen

    es einfacher hat ihn auszuleuchten...


    Bin aber auch kein Spezialist im Spiritus-Bereich, da haben andere schon mehr Lampen auf Spiritus umgebaut

    und Erfahrungen in dieser Richtung gesammelt ;-)



    MfG
    Magnus

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  • Ich müsste das einmal irgendwann ausprobieren, den Brenner zu verkleinern.

    Ofenkitt ist ja reversibel!


    Also eine grössere Düse als 0,4 würde ich persönlich nicht verbauen wollen, da ist der Verbrauch vermutlich zu hoch.

    Der Arbeitsdruck bei einer solchen Öffnung ist dann schon sehr, sehr niedrig.

    Ich habe das nicht weiter verfolgt, müsste ich mal, die Konfiguration steht hier immer noch herum.

    Das größte Problem ist der Leidenfrost.

    Bei solcher Konfiguration flackert die Lampe erbärmlich. Trotz Stopfung!

    Bei einer Powerhouse ist das eleganter, das heißt aber auch, daß es bei einer Petromax - bzw. deren Klonen - ebenfalls funktionieren müsste.


    Aber eine solche Konstellation kann auch richtig gefährlich werden, sollte der Druck im Vergaser mal ansteigen.

    Das erinnert dann an die NASA Tests der Saturntriebwerke.

  • Vielen Dank für die vielen Antworten

    Ich habe zwei Px HK500 umgebaut eine mit dem Adapter dise gibt fast schon kaltweißes Licht

    und einen nach Gebauer der ist minial gelber aber immer noch völlig ok

    beide Maxe fauchen nicht bzw. recht leise nur bei der Hasag habe ich das Problem mit dem Fauchen und auch. Wenn ich es nicht überlesenhabe hat wohl noch niemand eine Ursache bzw Lösung für dieses Problem ausfindig machen können

    Klar mit weniger Druck wird das fauchen viel leiser aber auch die Helligkeit ist entsprechend geringer

    auch wenn ich den Adapter auf "nicht optimal Hell" einstelle wird bei gleichem druck das Fauchen leiser

    Es hört isch an als würde man bei einer Lötlampe gegen die Flamme blasen

    Ich werde mich jetzt mal dem Mischrohr widmen und mit Rreduzierungen experimenieren vllt schafft das Abhilfe

    Gruß Gven

  • Hallo,

    also mein "Kesselkitt" ist recht robust, keine Ahnung, ab man den wieder

    vernünftig und sauber aus einem Tonbrenner entfernt bekommt,

    wenn man ihn lange genug in Wasser einweicht...


    Deshalb habe ich einen Nachbau-Brenner verwendet, da ist es mir egal.

    Der sitzt in der Lampe und bleibt da drin, da er gut funktioniert

    und den originalen Petromax-Tonbrenner habe ich als Ersatzteil gelagert.


    Ja, der Arbeitsdruck der Lampe muss wirklich nicht hoch sein bei einer 0,4er-Düse, das ist ja das Schöne...

    Dennoch habe ich meine Vergaserstopfung so hinbekommen, dass der Leidenfrost verschwunden ist.

    Messing-Gaze funktioniert absolut nicht, ist zu grob und durchlässig.


    Ich habe dünne Glasfaserstränge genommen und mir eine Stopfgabel aus Draht gebaut.

    Auch unterhalb der Düse habe ich eine kleine Stopfgabel mit Glasfaserdocht,

    die ist jetzt aber noch nicht auf dem Foto hier mit drauf:



    Funktioniert astrein :-)


    Da muss man sich mit der Festigkeit der Stopfung auseinandersetzen,

    die kann schon gefühlt ganz schön stramm sein und dennoch kommt

    der Brennstoff problemlos hindurch, eben ohne Druckwellen ;-)


    Aber das zeige ich dann alles in meinem Restaurationsbericht meiner 828,

    die ich erst restauriert habe und mit Petroleum betrieben habe

    und dann auf Spiritus umgebaut habe, wird ein langer Bericht...


    phaeton78:


    Das Ganze ist ein komplexes Thema, da gibts keine Universallösung, die für jede Lampe funktioniert.

    Das Geräusch und die Helligkeit empfindet jeder anders...


    Was ich bei meinen Lampen - egal ob Petroleum oder Spiritus - immer mache,

    ist den Mischrohreingang oberhalb der Düse mit einem Kegelsenker leicht auf 45° anzusenken,

    um den Luftstrom zu optimieren, dann wird der Gasstrom geringfügig leiser...

    Aber sanft und behutsam, ist ja nur weiches Messing ;-)



    MfG

    Magnus