Petromax 827 200 CP mit Drehrapid und roter Emaillehaube

  • Moin zusammen,


    vor geraumer Zeit konnte ich mal eine Petromax 827 200 CP mit Drehrapid von einem anderen Sammlerkollegen hier aus dem Forum erstehen :wiegeil::merci:

    Die 827 ist bis auf den Einsatz von zweiteiligen Handrad vollständig, hier konnte ich aber auch schon Ersatz in Form einer Reproduktion, ebenfalls von einem Forumsmitglied erstehen :merci:

    Werde die Lampe jetzt komplett zerlegen und aufarbeiten. Diese Arbeit an besonderen Lampen habe ich mir für gerade diese ruhige Zeit aufgehoben :)

    Scheinbar hat sie mal eins auf die Haube bekommen, da diese eingedrückt ist.


    Gruß

    Julian

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  • Moin,


    so die Lampe ist zerlegt und die ersten Teile liegen schon in der Zitronensäure. Eine schlitz Rundkopfschraube aus Messing von der Haube hat es nicht überlebt, trotz Geduld, Rostlöser und Wärme. Da muss ich Ersatz suchen.


    Wie weit kann der Rapid auseinandergebaut werden? Kann man die Aufnahme wo die Spindel reingeschraubt wird und die Düse oben drauf geschraubt wird, vom dem restlichen Rapid auch noch abschrauben? (Bisschen blöd ohne Bilder gerade zu erklären).


    Gruß


    Julian

  • Wie weit kann der Rapid auseinandergebaut werden? Kann man die Aufnahme wo die Spindel reingeschraubt wird und die Düse oben drauf geschraubt wird, vom dem restlichen Rapid auch noch abschrauben?

    Hallo Julian,

    im "Handbuch der Lichttechnik" ist ein solcher Drehrapid als Schnittzeichnung drin.

    Bilder hochladen geht nicht ... aber glücklicherweise gibt es hier ein Exemplar im Netz:

    https://hytta.de/info/sewig/index.htm

    Einfach ein bischen nach unten scrollen, es ist Abb. 264.

    Vielleicht hilft das ja weiter.

    Grüße - Steven

  • Moin Steven,


    danke dir für den Hinweis. Auf der Schnittzeichnung sieht es so aus, ob das Teil trennbar wäre. Würde meines Erachtens auch Sinn machen, alleine Fertigungstechnisch gesehen.


    Gegen Mittag werde ich die ersten Teile aus der Zitronensäure holen und anfangen diese aufzuarbeiten.


    Gruß

    Julian

  • Moin,


    so das was im Bad war ist soweit aufbereitet.

    Den Rapid habe ich an entsprechender Stelle auseinander bekommen.


    Jetzt noch ein paar Sachen sauber machen, Neu- und Fehlteile liegen auch schon bereit. Die Haube muss ich noch richten. Dann kann ich sie morgen wieder zusammensetzen so hoffe ich.


    Gruß


    Julian

    Einmal editiert, zuletzt von d5506fahrer ()

  • d5506fahrer

    Hat den Titel des Themas von „Petromax 827 200 CP mit Drehrapid“ zu „Petromax 827 200 CP mit Drehrapid und roter Emaillehaube“ geändert.
  • Moin zusammen,


    bin dabei das kleine Rotkäpchen wieder zusammen zu bauen.

    Leider habe ich vergessen mal Bilder von dem zerlegten Rapid zu machen. Hole ich bei der größeren Schwester nach.

    Kann gerade nur ein Teilbild liefern von dem Rapid, von den Teilen welche ich noch nicht montiert habe:

    Zu sehen ist eine neue Graphitpackung Nr. 108, welche vom Durchmesser gut auf die Welle vom Drehrapid passt und auch in die Überwurfmutter für die Welle passt. Jedoch ist sie zu lang. Werde sie jetzt halbieren, dann sollte die Graphitpackung passen und ich kann die Lampe weiter montieren.


    Gruß


    Julian

  • Moin zusammen,


    so Kommando zurück.

    Natürlich erst nachdem ich die neue Graphitpackung zerteil hatte, viel mir aufeinmal eine Messingunterlegscheibe aus der Überwurfmutter.

    Darunter die Reste der originalen Graphitstopfpackung. Hatte ja auch nicht vorher schon ewig drin herumgepult und daher die Messingunterlegscheibe als Boden der Überwurfmutter angenommen. Kamen ja auch genug Reste von der Stopfpackung raus. Tja so lässt man sich täuschen.

    Jetzt passt die aktuelle Graphitpackung Nr. 108 auch ganz rein. Man gut das ich noch eine weitere auf Lager hatte.

    Jetzt meine Frage, macht es Sinn die Messingunterlegscheibe wieder einzubauen!? War das original so!?

    Dann schon mal etwas zu der Emaillehaube. Diese hatte ja leider schon einige Macken und Rost. Habe diese im Spülibad gebadet, mit einem Schmutzradiererschwamm dabei gereinigt und anschließend mit dem Föhn getrocknet. Anschließen bin ich den abgeplatzen Stellen, welche mit Rost befallen waren mit einer kleinen Messingbürste für die Dremel zu Leibe gerückt. Die Messingbürsten greifen ja Lack und auch die Emaille nicht an. So konnte ich den Rost entfernen und die Stellen metallisch blank machen. Anschließend habe ich das eingeölt.

    Wichtig ist, dass man wirklich Messingbürsten nimmt und nicht vermessingte Stahlbürsten. Damit versaut man sich alles. Das kann man sicherstellen und überprüfen, da die Messingbürsten nicht magnetisch sind und die Schnittstellen der einzelnen Borsten nicht metallisch silber glänzen.


    Gruß


    Julian

  • ;)Hallo Julian


    Jetzt meine Frage, macht es Sinn die Messingunterlegscheibe wieder einzubauen!? War das original so!?


    Ob die Scheibe bei deiner Lampe original ist, weiß ich nicht.


    Bei vielen meiner LöLa's sind auf jeden Fall Scheiben drin, teilweise sogar Hülsen. Es ist auch sinnvoll, denn dadurch ist die Flächenpressung auf die Buchse gleichmäßiger und beim Festschauben verdreht es sich zwischen Scheibe und Überwurfmutter.


    VOR der Stopfbuchse muss natürlich auch eine Scheibe sein :besserwisser:

    Viele Grüße aus

    Sachsen-Anhalt

    Andreas

  • Moin,


    vorne ist die Auflage ja sehr groß durch die Überwurfmutter.

    Da habe ich bisher noch keine Unterlegscheiben gesehen, nur wie du auch schon bei den Lötlampen nach hinten hin zum Gewinde. Habe jetzt gerade die 828 auseinander, da gibt es keine Messingunterlegscheiben


    Habe die Lampe jetzt soweit zusammengebaut und sie ist fertig für einen Testlauf.

    Sie hat die Tankbodenritzung 28:

    Das Glas ist übrigens auch gemarkt mit dem Petromax Logo und Petromax Baby, leider nicht mehr so deutlich zu sehen:

    Unter die Schrauben von der Haube, habe ich noch zwei Unterlegscheiben aus Messing gelegt:

    Gruß


    Julian

  • Moin zusammen,


    so die alte Dame leuchtet.

    Der Rapid hat auf Anhieb funktioniert.

    Leider verliert sie Druck und ist inkontinent:traurig:

    Einmal an der Tankverschluss, da sollte das gut zu löten sein denke ich:

    Tja aber dann der ganz große Mist, mitten im Tank ein klitzekleiner Riss wo sie raussuppt =O;(:

    Was mache ich denn jetzt? Vitrinenmodell soll es nicht werden, da ja eh schom gebraucht, das sind bei mir nur welche die NOS sind.


    Hört das Jahr mal wieder bescheiden auf...


    Gruß


    Julian

  • Hallo Julian, das Problem ist nicht besonders groß. Du mußt an der Stelle, wo sich der Riss befindet, den Chrombelag abschleifen und ein wenig eindrücken.

    Dann kannst du Lötzinn auftragen und hiernach bündig abschleifen. Das habe ich auch bei einer Drucklampe gemacht und die ist seit 6 Jahren dicht.

    Gruß Rolf

  • Hallo Julian, schade dass sie Inkontinent ist.

    Meine erste Wahl wäre zuerst den Tankverschluss löten und dann mit Bootslack ausschwenken.


    Grüße Ulrich

    Grüße Ulrich