Lampenbestimmung

    Hallo Zusammen,

    nach dem ich ein paar Lampen aus dem Familiennachlass wieder zum Leben erweckt habe finde ich langsam Gefallen am Lampenhobby. Deswegen habe ich in der kleinen Bucht für kleines Geld zwei „Eisen-Lampen“ erstanden. Wie ich an die Sache herangehe kann ich hier mit Forum mir anlesen. Allerdings habe ich die Bauart der Lampen noch nicht gesehen. Vielleicht kann mir jemand etwas mehr dazu sagen. Beide sind wohl noch unbenutzt und für spezielle Aufgaben gebaut worden könnte ich mir vorstellen.

    Schöne Ostergrüße!

    Thomas

    Hallo Thomas
    ich würde jetzt mal spontan sagen das sind Einschübe für eine Eisenbahnlaterne. Der Brenner (Dochttriebrad) ist auch eingerichtet für eine Bedienung von aussen

    viele Grüße aus der Schweiz
    René

    Zitat von alter

    Hallo Thomas
    ich würde jetzt mal spontan sagen das sind Einschübe für eine Eisenbahnlaterne. Der Brenner (Dochttriebrad) ist auch eingerichtet für eine Bedienung von aussen

    Wenn es Eisenbahnlaternen sind waren diese wohl nie verbaut, da sie ja unbenutzt aussehen. Wie lange wurden denn solche Lampen bei der Bahn benutzt? Das heißt dass sie ja dann sicherlich älter als 50 Jahre sind.

    Wer den Sumpf trocken legen will, darf nicht die Frösche fragen!

    Es sind Laterneneinsaetze fuer den Bahnbetrieb,ja. Sowas gab es bei Zugschlusslaternen, Weichenlaternen usw usw. Deine Annahme ist richtig, sie duerften beide aelte als 50Jahre sein, das ist jetzt aber bei Petroleumlampen auch irgendwie keine Ueberraschung. Diese Einsaetze gab es wohl auch als Ersatzteil, da selbige auch mal abhanden kamen, beschaedigt wurden, kaputt gingen und aehnliches, aber man deswegen nicht gleich die komplette Laterne mit dem massiven Gehaeuse erneuern musste.

    Ich gehe mal davon aus das sie so lange verwendet wurden wie es unelektrifizierte Wagons und Basis- unelektrifizierte Gleisstrecken gab :-). Duerfte auf Nebenstrecken gut bis in die 70er gewesen sein, aber fuer solche Fragen haben wir hier Jungs mit Bahnambitionen :-)

    Guten Morgen Poe, guten Morgen Andreas,

    ja, dass macht Sinn. Danke für die Infos. :thumbup:

    Also wird es schwer die Richtige Umhausung für die Lampen zu finden. Jetzt versuche ich mal die letzten Jahrzehnte wegzuwischen bzw. zu polieren.

    Schönen Ostermontag noch.

    Wer den Sumpf trocken legen will, darf nicht die Frösche fragen!

    Habe nochmal etwas genauer bei der Lampe 2 geschaut. Da steht ETABLISEMENTS A BUIIN Paris (oder A BUHN ?) und die Buchstaben A L .

    Kann da vielleicht jemand was mit anfangen? Meine Recherche im Netzt hat leider nichts gebracht :rolleyes:

    Währe schon interessant mehr darüber zu wissen.

    Vielen Dank schon mal!:hail:

    Zitat von Alpenpony

    Habe nochmal etwas genauer bei der Lampe 2 geschaut. Da steht ETABLISEMENTS A BUIIN Paris (oder A BUHN ?) und die Buchstaben A L .

    Kann da vielleicht jemand was mit anfangen? Meine Recherche im Netzt hat leider nichts gebracht :rolleyes:

    Währe schon interessant mehr darüber zu wissen.

    Vielen Dank schon mal!:hail:

    Ist da nicht zufällig noch ein G versteckt? ALG GUILLOUARD (Brothers Adrien & Louis Guillouard

    Wenn da noch ein G hinter sitzen sollte müßtest du es sichtbar machen.

    Ich sehe da nichts.

    Würde für mich bei diesem Lampeneinsatz auch keinen Sinn machen.

    Gruß Rolf


    Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden nutzen...

    Hab nochmal geschaut, da steht kein G mehr.

    Wenn jetzt noch irgendwer eine realistische Altersschätzung für mich hat währe ich überglücklich :)

    Bin ich zu optimistisch wenn ich sagen irgendwo zwischen den Weltkriegen?

    Wenn nicht ist auch nicht schlimm. Zumindest weiß ich jetzt wo sie herkommt und was der Zweck ist.

    Vielen Dank nochmal!

    Gruß Thomas

    Wer den Sumpf trocken legen will, darf nicht die Frösche fragen!

    Hallo,


    viele Fragen wurden ja bereits geklärt.

    Der Einsatz aus Post Nr. 1 gehört in eine Weichenlaterne. Alter schwer einzuschätzen, jedoch "nichts neues", da noch aus einzelnen Blechteilen bestehend. Später war der "Napf" oben ein Tiefziehteil. Vermutlich irgendwo zwischen den WK's, im Einsatz war sowas bis in die 1960er Jahre.

    Der Einsatz aus Post Nr. 2 gehört in eine Signalmastlaterne. Beim Tank handelt es sich um die alte preußische Ausführung, also mit gewölbtem Oberteil, separaten Einfüllverschraubungen etc. Rolf liegt mit Elsass-Lothringen richtig, auch dort kamen damals preußische Laternen bzw. diese Bauarten zum Einsatz. Wie lange im Elsass sowas benutzt wurde, da müsste man einen entsprechenden Experten aus Frankreich befragen. Schätzungsweise aber in etwa im gleichen Zeitraum, sollte auch dort Schluss gewesen sein. Alter dürfte somit irgendwo grob zwischen 1910-1930 liegen. Alle Angaben natürlich ohne Gewähr :besserwisser:


    Grüße