Vielstoffkocher

    Hallo zusammen,

    ich hab bei A.. . . ..gerade einen Kocher entdeckt, welcher dem kleinen Russenkocher sehr ähnlich sieht.

    Was mich daran stört ist der Preis.


    Gut, er hat am Tank eine Pumpe, der Tank ist lackiert und das Styling ein wenig ziviler als beim kleinen KofferBenzinKocher, welche ich da schon zeitweise verwende.


    Liegen da Wechseldüsen mit im Koffer ? Hat den schonmal jemand getestet ?

    Den kleinen Russen hab ich für etwas mehr als 40 Euronen neu bekommen und bin damit ganz zufrieden.


    Macht denn das Pümpchen da am Tank den Preis aus ?

    Moin Klaus65,


    Das ist halt das Original von Optimus und nicht der Nachbau aus Transsibirien ...

    Hier wird das Licht von Hand gemacht...
    ... und der Motor gehört nach hinten!

    Moin,

    das ist eigentlich ein altes Hiker Chassis mit dem neuen Brenner vom Nova Modell.

    Dieser Kocher wird in Urbanen Outdoorläden gern als unverwüstlicher Expeditionstauglicher

    Vielstoff Kocher an die Fjällrävenbekleidete Kundschaft verkauft.

    Als klassischer Expeditionskocher jedoch eher ungeeignet, da die Topflast und die Baugröße

    nicht geeignet sind für größere Töpfe.


    Seitdem Optimus in die Katadyn Gruppe eingegliedert wurde, sieht es mit der Ersatzteilverfügbarkeit

    eher schlecht aus. Das gleiche gilt für Katadyn Wasserfilter.

    Ein neues Produkt würde ich mir immer nur mit einem passenden Vorrat an Ersatzteilen zulegen!


    KSBulli:

    Das hast du mit "Transsibirien" wunderschön formuliert ;-)

    Ich hatte vor kurzem in einem Forum die Formulierung "Ostblockkram" verwendet.

    Seitdem weiß ich, was hinter dem Begriff "Shitstorm" steckt :-))


    Gruß Thomas

    Jungs ist doch ganz einfach,

    robuste Technik ist heute nicht mehr erwünscht, Perfektion zahlt kaum noch einer, aber alle wollen nen Blaubrenner der alles frisst zum China Preis...

    Ich habe mir nie so ein High-End-Teil an Kocher gekauft, da ich noch Old-School bin und mit der Technik umgehen kann, und wenn es nur ein Fahrradbremsseil ist, was ich in nen Russenkocher implantiere, damit er blau brennt.

    Thema Dichtungen, bin ich auf Viton eingeschossen, soweit möglich.


    Thema Brennstoff generell, ich hätte da schon Sorge die Düsen in der Wallahei zu verlieren, wenn ich extra wechslen müsste. Mein Moto, mit dem Fahrzeug wo ich wegfahre, muss auch der Sprit fürn Kocher getankt werden.


    High-Endkocher, die unsre heutigen Tankensprits nicht mehr vertragen sind für mich ne Fehlkonstruktion!


    RJ

    Benzinkocher


    "Alle Tage sind zwar gleich lang, aber unterschiedlich breit" - Zitat: Wolfgang Neuss

    Ja, so seh ich das meistens auch.

    Es sollte einfach, überschaubar, relativ sicher und robust sein. Wenn möglich sollte es auch unterwegs halbwegs reparabel sein.

    Für die gängigen Benzinkocher reicht der Tankstellensprit mit dem AuquariumLuftschläuchlein aus dem Mopedtank gezogen. Wenn man damit zurechtkommt braucht es noch nichtmal ne Pumpe dazu.


    Denn: Weniger ist manchmal so viel Mehr.:thumbup:

    Hier der "Casa Ling A" Spirituskocher nochmals in seiner ganzen Einfachheit, Schönheit und Funktionalität. Wenn er offen vorgewärmt ist brennt er ganz simpel blau, sobald man die Edelstahltasse obenauf gestellt hat.


    Er passt mitsamt einer kleinen Spiritusmenge in der LaborPlastikFlasche, ein paar BundeswehrKaffeeExtraktpäckchen, ein paar Teebeutel, Gemüsebrühe Pulver, Hühnerbrühe Pulver (jeweils portioniert oder als Würfel eben), Streichhölzern oder eben Einwegfeuerzeug zusammen in eine ausgediente, gewaschene Tennissocke, welche dann im Tankrucksack oder einer Seitentasche am Moped mit Sicherheit noch irgendwo Platz findet.

    Wem jetzt die Edelstahltasse zu schwer erscheint, der möge sich eine Alutasse oder Titantasse in passender Größe besorgen. :-)


    War halt einmal ein Minimalisierungsversuch meinerseits. Funktioniert aber ganz gut.


    Keine Düse, keine Dichtung, einfach NIX