Feurhand 260 Docht zu dünn

  • Für mich bleibt die Beschreibung des Etiketts insgesamt fragwürdig.

    Obs an den Vorgaben durch die EU liegt, keine Ahnung.

    Jedenfalls habe ich die Plörre auch schon verleuchtet, aber nie aufs Etikett geguckt.


    Die Deklaration kommt mir ja vor, als hätte man sich damit offen gehalten,

    alles mögliche dort hinein (ins Lampenöl) verklappen zu können,

    was gerade so auf dem Verladehof in den Abfluß rinnt ...

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • ...was glaubst du, was für einen "Stoff" dein Auto so verbrennt?

    Hmm ... derzeit schwimmen da Reste aus den Tanks der Umschlagstelle in Raunheim.

    Von dort aus werden wir in der Regel hier in der Region beliefert, egal welche Marke.

    Da E10 was ich normalerweise einschenke, aus war, mußte ich Super95 tanken,

    daher z.Zt. ein Gemisch aus E10 und Super95, incl. etwas Kondenswasser.

    Nach der DIN EN 228 kann da also alles mögliche drinnen sein.

    Keine Sorge Micha, ich weiß schon, was da alles aus der Zapfpistole kommen kann/darf.

    Bin lange genug in der Branche unterwegs gewesen und kann manchmal sogar am Geruch erkennen,

    aus welcher Raffinerie die Suppe kommt (wenn es eine süddeutsche ist).

    Dagegen ist das, was in der Buddel steckt, reinstes Quellwasser.

    Gut möglich. Aber nix für meinen Hobel, der mag nur Benzin.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • ........ die Bezeichung C 5 bis C 9 ist der Obergruppe der Testbenzine zugehörig. C 8 und C9 wird zugegeben, wenn man den Schmodder ab C 16 aufsteigend zumischt. Hierdurch werden Flammpunkt und Siedekurve abgesenkt.

    Und wer es nicht glaubt, einen Blick in die Bedienungsanleitung der Einheitslaterne werfen, vor 1945. Da stehen dann Mischungen von 2/3 Diesel und 1/3 Motorenbenzin drin, ebenso dünnflüssiges Öl. Und diese Mischungen funktionieren problemlos, Versuche jedoch auf eigene Gefahr!

    Nur soviel als Info!

  • > Da stehen dann Mischungen von 2/3 Diesel und 1/3 Motorenbenzin drin, ebenso dünnflüssiges Öl.


    Da bekommt der Begriff "Ploppen" eine ganz neue Bedeutung! :grenade:

    Nein, in meine kleine 176-E <streichel> kommt sowas nicht rein.


    Micha.

    (Eben fertig mit der Aufarbeitung einer ALG Luciole... :done:)

    >> Es kommt oftmals anders, wenn man denkt. <<

  • Hallo Sascha,


    ich verwende in meiner Feuerhand 280 diesen Docht und Grillanzünder.

    https://www.pelam.de/de/dochte…docht-23-mm-x-100-cm.html

    Das 1 m Stück wird bei 40° in der Waschmaschine mit Vollwaschmittelpulver gewaschen, danach getrocknet und auf die gewünschte länge zugeschnitten. Durch das waschen werden letzte Produktionsrückstände entfernt, er wird dicker und flauschiger. Die funktionieren sehr gut ohne abzubrennen.

    Ich kann dir aber nicht sagen ob die Qualität noch die selbe wie vor 3 Jahren ist.

    Dein Docht sieht auf dem Bild schon wie ein Rollladengurt aus. Mit diesen brauchst du keine Experimente machen, schmeiß ihn weg.


    Ich könnte dir noch ein schönes stückchen Docht zusenden?


    Grüße aus Dresden Andreas

  • ........ Micha, da ploppt gar nichts! Du musst lediglich darauf achten, daß der Docht keinen Spalt zum Brennstofftank offen lässt! Im Übrigen hatte das Petroleum in den 40ern einen Flammpunkt von runden 40°C und eine deutlich niedere Siedekurve. Es wurde lediglich noch Petroleum der Kaiserzeit "übertroffen"! Da war der Flammpunkt bei runden 20°C, oft sogar noch darunter und die Siedekurve noch deutlich niedrigen als in den 40ern.

    Und im Übrigen, mir ist kein Fall bekannt, in den Weltkriegen I und II, wo eine Einheitslampe ursächlich war, für das Ableben einer Bunker- bzw. Unterstandsbesatzung.