Coleman 214-er Zicke, pimped & reloaded

Hallo,

Wie ich schon vor einiger Zeit schrieb, neigte meine 214-er ja nach einiger Zeit im Betrieb zum "kotzen", was entsprechende Rußwolken und ein ständig trübes Glas nach sich zog.

Alle Versuche, ihr das abzugewöhnen, schlugen fehl, weder eine Stopfung mit Peters Wunderglasfaser, noch ein anderer Socken, etc. es half alles nichts, nach 10-15 Minuten war rhythmisches Gurgeln und "rauchen" angesagt.

Nun hab ich neulich mal auf einer Webseite eine zerlegte CL1 gesehen - und siehe da, die sieht ja wohl mehr als gleich aus als die 214-er, nur das der Tank da eben silbern ist.

Also mal flugs einen kompletten CL1-Vergaser (Ventil, Fueltube, Generator) geordert, und siehe da, den kann man einfach in die 214-er einbauen, und dann hat man eine normale Benzinlampe.

Also heute dem Plan Taten folgen lassen, und siehe da, es geht wirklich - aktuell leuchtet ein etwas groß ausgefallener 150-er Socken, und da ich noch einen Reibradanzünder hatte, mußte der natürlich auch gleich verbaut werden. Der Tank der 214-er hat nämlich ein zentrales Gewinde (ähnlich wie die PMaxen), und da kann man prima eine M6-Schraube reinschrauben (-würgen, weils Withworth ist), an der man dann den Reibradanzünder festmachen kann. Außerdem ist das ganze so stabiler.

Anbei noch ein paar Bilder - wer also mit seiner 214-er nicht zufrieden ist, einfach umbauen, besser ne Benzinlampe, die leuchtet, als ne Petrofunzel, die spuckt.

Gruß,
Frank.

Hallo,

Also das Messing-Ventilteil scheint gleich zu sein, anderst sind die Fueltube, also das Teil im Tank und natürlich der Vergaser selber.

Gruß,
Frank.

Hallo,

Einfache Antwort: Gar keine.

Bei meinen bisherigen Colemans (200A, 214, 275) wars immer so, das da einfach das Messingteil selbst dichtet, d.h. das Ding wird so reingeschraubt, das es dicht ist. (Kegelgewinde ?) Gerüchteweise soll man mit ein wenig Dichtmasse nachhelfen können, wenn man nicht den Mut hat, das Teil richtig anzuknallen.

Gruß,
Frank.

Hallo,

Also die Fueltubes sind unterschiedlich, der für die 214-er ist im Prinzip nur ein Röhrchen, das für Benzin (CL1) hat oben noch eine Luftzuführung, damit man die Lampe zünden kann.
Die Farbe der Tubes ist auch unterschiedlich, evtl. ist das Teil für Petroleum nicht dauerhaft benzinfest...

Allerdings könnte es auch durchaus sein, das nur ein Austauschen des Vergasers reicht, das hab ich damals nicht probiert, u.a. weil ich nicht riskieren wollte, das sich der Kunststoff der Petro-Fueltube auflöst.

Abkriegen tut man die Ventile so: Das Ventil in einen Schraubstock einspannen (Tank kopfüber, also nach oben) und dann den Tank drehen, entweder mit beiden Händen oder mit einer "Anakonda", das ist so eine Gummischlaufe mit Hebel dran, gibts im Baumarkt. Dabei aufpassen, das man schön fluchtend dreht, sonst kanns den Tank zerbeulen.

Gruß,
Frank.