Schweizer Dame Petromax aufgearbeitet ...

  • Moin Leute,


    zum Einlöten des Pumpenschachts werde ich nichts sagen, weil ich es selbst allein noch nicht gemacht habe. Ich habe nur mit Handschuhen bewaffnet festgehalten und versucht, den Profi zu unterstützen ...


    Einige Hinweise habe ich noch zu den Unterschieden der beiden Pumpenschächte.


    Der Petromaxschacht ist etwa 7-8mm kürzer als der ursprüngliche von Geniol. Die Gewindeplatte zur Aufnahme des PuBoV der beiden Schächte hält einige Überraschungen bereit. Muss der Geniolschacht ausgetauscht werden, muss zwingend ein Petromax PuBoV eingebaut werden. Die PuBoV sind unterschiedlich stark. Das PuBoV original Geniol ist dicker als das Petromax. Man bekommt das Geniolteil nicht in den Schacht des Petromaxersatzteils. Das liegt daran, dass das Aufnahmegewinde für das PuBoV nicht ganz durchgeschnitten wird. Da bin ich auch drauf reingefallen ...


    Ist aber egal, weil der alte Schacht eh entsorgt wird, weil undicht und nicht reparabel. Jedenfalls für mich. Lohnt sich meiner Meinung auch nicht. Ist aber meine Meinung.


    Weiterhin sollte zwingend eine neue Pumpenstange besorgt werden, weil der neue Schacht kürzer und die alte Stange einfach zu lang ist ... Ja die Profis hier können das, aber ich nicht, weil ich es nicht gelernt habe.


    Ein weiterer Hinweis. Das Peteromax PuBoV passt beim Austauschpetromaxschacht NUR richtig herum in das Gewinde. Das alte Geniol PuBoV passt nicht in den Peteromaxschacht. Ergo bei der Beschaffung daran denken und komplett bestellen! Es ist peinlich bei etwaiger Reklamation ...


    Bitte die Bilder ansehen, um die verbale Beschreibung/Hinweise zu verdeutlichen.


    Ich hoffe, die Bildchen sind auusgekräftig genug, Die Regeln zum Upload sind zu beachten und in einem Fall habe ich das eine Teil vllt. zu stark geshrinkt ...


    Karl-Heinz

  • Moin Leute,


    nach dem 4. zerschossenen Socken habe ich das Forum nach Hinweisen alter Hasen gesucht und meinen Fehler indentifiziert ...


    So sieht ein vorsichtig gesinterter Luxus-Socken aus, der mit 3 Schalen Spiritus abgefackelt wurde und bei max 1 bar 3-4 Stunden eingebrannt wurde.


    Seitdem ist Ruhe.


    Karl-Heinz

  • Moin Thomas,


    ja und nein. Der Schacht liegt schon in der G/K/rabbelkiste" und wird als warnendes Erlebnis zwecks Bekehrung Ungläubiger aufbewahrt. :besserwisser:


    Karl-Heinz

    ... Thomas Anders kann besser kegeln als Dieter bohlen ...

  • Karl-Heinz, schön gemacht.
    Jetzt wo man es weiß, gar keine Hexerei mehr, stimmt's?


    Aber sag mal ... "Luxus"-Socken ...
    Welche sind das denn?
    Die mit den güldenen Anbindefäden?


    Oder tippst Du Deine Texte mit T9
    und Du meinst eigentlich "Luxor"-Socken?

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Schön gemacht, gut geschrieben! Aber täuscht das oder treten in letzter Zeit vermehrt Probleme mit Rissen auf? Wie wurde der Tank gereinigt, der alte Schacht sieht recht sauber und kupferfarben aus. Es könnte sein, das die Art der Reinigung Spannungsrisse begünstigt hat. Evtl. folgen die Steigrohre von Vergaser und Rapid. Hoffentlich nicht der Rest vom Tank.

    Gruß, Markus.

  • Wäre evt. auch mal eine Idee ,das auswechseln bzw.aus-und einlöten eines Pumpenschachtes nach der Methode von Bommel ( Anleitung zur Grundüberholung einer Petromax 500)hier im Download Bereich einzustellen.



    Es gibt doch hier genug Profis die es öfter praktizieren und uns Laien damit auf die Sprünge helfen könnten.


    Gruß Jörg

  • Moin Rüdiger,


    ins Schwarze getroffen. Ich kenne noch die Regeln eines Forums aus Fido-Zeiten. Aus dem Grunde meine verklausulierte Form der Beschreibung. Wir sind hier ja Gast.


    Aber nach Beachtung der Tips aus dem Forum, bin ich belehrt worden. Es ist tatsächlich eigenes Verschulden, wenn der Socken nach dem 2. oder 3. Sanftstart ein Loch hat. Jetzt nach Beachtung der Hinweise, bin ich schlauer und es funkt auch mit Luxus-Socken ... Nur wissen muss man es. Bei den HK500er mit Petroleum oder Spiritus befeuert war das nie ein Thema. :?: Bislang hatte ich dabei nie ein Sinter-Problem. Die benzinbetrieben gehen anscheinend beim ersten Buff etwas härter zur Sache. Das muss man wissen, oder es kostet Socken. Man kann es an dem Gewebe des Sockens erkennen, was kommt. Aber das ist Erfahrung sammeln.


    Ich glaube, die Bilder des Sockens hinsichtlich der Schweizer sprechen eine eigene Sprache.


    Heute habe ich die Vierte Dame der beiden schweizer Lampenkisten zum Leuchten gebracht. Diesmal hatte ich Glück; denn der Geniolschacht war absolut dicht. Man(n) muss auch mal Glück haben. Jetzt leuchten 4 der rauschigen Damen. :) Hatte durch Thomas Anleitung keine Angst den PuSchacht bei Bedarf zu wechseln; denn er hat mich sehr gut eingearbeitet.


    Hinweis zum Aussehen des alten Geniolschachts. Ja der wurde etwas abgeschliffen/gesäubert, um die vermutete Undichtigkeit zu lokalisieren. Aus dem Grunde mussten wir uns mangels Ersatzteil PuSchacht noch einmal treffen. Hat uns aber, glaube ich, beiden Spass gemacht. Die Risse waren etwa 2-4cm lang. Bei menem Hilferuf, dachte ich erst, es wäre die untere Platte, die undicht wäre ... Kann man halt erst sehen, wenn man den Shit vor Augen hat und weiss, wie und worauf es beim Sehen ankommt.


    Ok. Will niemanden langweilen :nacht:


    Karl-Heinz

    ... Thomas Anders kann besser kegeln als Dieter bohlen ...

  • Moin Markus,


    nein - keine Säure mehr für empfindliche Teile.


    Die Tanks sind mit Split und einiges an Geschirrspülmaschinenmittel gesäubert worden und danach mit Spüli neutralisiert und mit reichlich Wasser nachgespült. Das muss aber jeder für sich selbst eintscheiden.


    Der Geniolschacht wurde zum Suchen der Undichtigkeit etwas abgeschliffen, um das Leck zu orten, weil Thomas den Braten roch. Da zeigten sich "schön" die Risse. Kann man auch mit feiner Stahlwolle unter laufenden Wasserhahn machen. Damit reinige ich jetzt Vergaser und bei Bedarf den Rapid. Das reicht hin. Anders sieht es aus bei verkokten Teilen. Aber ob da immer die Zitussäure die erste Wahl ist? Die Entzinkung sollte man dabei beachten insbesondere bei den Schweizern. Da gibt es keine Mischrohre oder sonstigen wichtigen Verschleissteile mehr. Wenn man da nicht das knowhow und Werkzeug hat, hängt man auf dem Schlauch.


    Gute Nacht
    Karl-Heinz

    ... Thomas Anders kann besser kegeln als Dieter bohlen ...

  • Das Mischrohr sehe ich aufgrund der Materialstärke und der im Betrieb stattfindenden "Wärmebehandlung " als nicht so stark gefährdet an. Mich hat die deutlich rote Färbung des Schachts aufmerksam gemacht. Vielleicht geschieht das Entzinken auch mit Spülmaschinentabs. Messing ist halt ein wenig Mimosenhaft......

    Gruß, Markus.