Was muß/darf glühen mit VA-Brenner?

  • Hi,


    jetzt habe ich doch noch eben den Tonbrenner meiner HK500 gegen den VA-Brenner ausgetauscht. Das Brenngeräusch scheint etwas anders geworden zu sein, und die Lampe scheint tatsächlich etwas heller zu sein --- bei Tageslicht ist ein Unterschied schlecht zu erkennen, sie ist halt strahlend hell :)


    Was muß/darf nun glühen? Der VA-Brenner und die Vergaserwendel glühen. Das Mischrohr glüht nicht. Soweit ich das sagen kann, ist das genau so wie es sein soll --- aber ich frage lieber nochmal nach.

  • Habe auch bei einer 500èr den VA-Brenner, aber bei mir glüht nur der Brenner. Es ist bestimmt nicht schlimm das die Wendel gut erhitzt wird, aber glühen sollte sie glaube ich nicht unbedingt,oder?
    Das Geräusch ist, nach meiner Empfindung, bei dem VA-Brenner etwas "schärfer" als bei dem Tonbrenner. Ich habe mal versucht einen Helligkeitsunterschied zu sehen, aber konnte bis jetzt zu den anderen 500èrn mit Tonbrennern keinen gravierenden erkennen!
    Ich persönlich denke eh das ich über kurz oder lang alle 500èr auf 350 runterdüse.Das ist mir immer noch mehr als genug Licht. Habe eine 828/350 die auch nicht weniger hell ist als eine 500èr.


    Gruß
    bazooka

    Dort wo das Licht schwindet, obsiegt das Böse

  • Hallo


    Bei meiner PX 500 mit Edelstahbrenner, glüht ebenfalls der Brenner, die Mischkammer (leicht) und der Vergaserwendel aber der erst nach einiger Zeit Betriebsdauer.


    Ich denke das ist normal, ich konnte bisher nichts nachteiliges daran entdecken. :bounce:


    Das die Lampe aber heller als mit Tonbrenner sein soll konnte ich nicht feststellen. :naughty:


    Gruß Frank

  • zum glühenmuß ich sagen das ich auch eine lampe habe wo der wendel mitglüht, bis jetzt habe ich nix negatives feststellen können.


    mit stahlbrenner, glüht die mischkammer und ein teil des mischrohres nach, läuft auch alles ohne probl.

    Geht der Stom dir einmal aus Petromax bringt Licht ins Haus.

  • Danke!


    Ich denke auch, daß das Glühen des Vergasers nicht ungewöhnlich ist. Anscheinend sind an der Wendel Löstellen --- solange die nicht aufgehen, müßte das ok sein. Ob der Vergaser auch bei Verwendung des Tonbrenners glüht, weiß ich leider nicht. Wahrscheinlich lagern sich so jetzt keine Rückstände ab.


    Der VA-Brenner wird schon ziemlich rot ... Hmm: http://www.tools-portal.com/de/werkstoffe/haerten_1.asp. Der Tabelle auf der Seite nach müßten das um 800 Grad sein? Die Farbe ist ungefähr die, bei der man ein Stück Eisen recht gut schmieden könnte und die beim Schmieden auch nicht lange anhält. Ob die VA-Brenner bei der Temperatur wohl wirklich lange halten?


    Allerdings ist mir beim zweiten Test aufgefallen, daß die Helligkeit minimal rythmisch schwankt. Das ist auch im Brenngeräusch zu hören; das klingt, als wäre da eine Kolbenpumpe vorhanden, die Brennstoff nachpumpt. Mit dem Tonbrenner waren Geräusch und Helligkeit gleichmäßig. Vielleicht sollte ich den Mischrohrabstand einen Millimeter vergrößern? Oder verkleinern?


    Heller ist die Lampe schon. Den Glühstrumpf kann man nicht mehr angucken, das blendet jetzt extrem. Vorher hat er auch geblendet, aber nicht so stark.



    PS: Bei geringerem Druck im Tank tritt jetzt hin und wieder eine Art ´Blubbern´ auf, als würde die Flamme zurückschlagen. Nachdem ich das probiert hatte, habe ich den Test beendet. Also den Mischrohrabstand lieber verkleinern?


    Wenn jetzt effektiver verbrannt wird, müßte doch mehr Luft gebraucht werden und nicht weniger? Theoretisch müßte auch mehr Petroleum durchlaufen, da wegen der höheren Temperatur schneller vergast wird, was auch wieder mehr Luft brauchen würde?

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  • das mit dem flammenrückschlag ins mischrohr rein haben einige beobachten können, veringer mal den mischrohrabstand etwas.


    und das pulsieren am anfang ist normal der va brenner hat ja mehr masse als der tonbrenner und braucht daher etwas länger bis er gleichmäßig erwärmt ist, danach sollte das pulsieren aufhören.

    Geht der Stom dir einmal aus Petromax bringt Licht ins Haus.

  • Nee, das Pulsieren bleibt die ganze Zeit. Ich verringere mal den Abstand und teste nochmal. Vielleicht ist das Pulsieren dann auch weg.

  • Hallo zusammen


    In Sachen glühen der Gaskammer und des Tonbrenners bin ich der Meinung, dass ein glühen der Gaskammer bis Anfangs Mischroher nichts aussergewöhnliches ist.
    Solange die Lampe leuchtet, so ist das in Ordnung.
    Aber sobald es zum gefürchteten Mischrohrglühen kommt ist es sowieso fertig mit Licht.
    Ich kann mir schon vorstellen, dass da einige Teile mit dem VA oder was auch immer Brenner mehr glühen als normal.
    Denn die Wärmeleitfähigkeit ist sicher grösser als beim Tonbrenner.


    Langezeitauswirkungen ............., keine Ahnung, da müssen dann wieder die Berichten die solch einen Brenner einsetzen.


    Aber sollte ja keine Probleme geben, denn die 551er Hasags laufen ja auch alle mit Messingbrennern und Messing hat ja auch eine sehr hohe Leitfähigkeit.
    Habe aber noch nie erlebt, dass eine 551er ein glühendes Mischrohr hat!!!


    Viele Grüsse, Ernst

    Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben.

  • Ok, den Abstand zu verringern, scheint die richtige Richtung zu sein. Ich habe ihn minimal verringert (vielleicht 1mm), und das Rückschlagen bei niedrigem Druck passiert offenbar nicht mehr. Das Pumpgeräusch hat etwas nachgelassen, und dessen Frequenz wird jetzt mit geringerem Druck niedriger.


    Nachher stelle ich noch etwas weniger Abstand ein; mit Ausprobieren müßte das irgendwann optimal sein :)


    Nur das Manometer will wohl nicht mehr, das scheint den Druck viel zu niedrig anzuzeigen. Da muß ich bei Gelegenheit mal ein neues besorgen und evtl. erstmal das vom Kocher nehmen.



    PS: So, nun steht das Mischrohr ganz unten, laut Skala des Werkzeugs wäre das die Stellung für eine 250er oder sogar etwas weniger. Das minimale Flackern jetzt ist wahrscheinlich normal (kann am Petroleum liegen), das Geräusch ist viel gleichmäßiger geworden. Ich werde nochmal etwas zu optimieren versuchen, aber das ist schon ok so.


    Aber wie kommt es, daß jetzt weniger Luft gebraucht wird? Gibt es eine Art Volumenbegrenzung, sodaß jetzt mit höheren Temperaturen ungefähr das gleiche Gasvolumen in den Strumpf strömt wie vorher?


    Wenn ich auf eine 250er Düse umbauen wollte, müßte ich dann den Lufteinlaß irgendwie noch weiter verringern?

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