Undichtigkeit an Vulcano Lötlampe 552

  • Hallo,


    an einer frisch restaurierten Lötlampe vom Typ Vulcano 552 ist mir, bei der Inbetriebnahme, aufgefallen, dass offenbar das konische Gewinde mit dem der Brennerkopf an den Tank geschraubt wird, nicht selbstdichtend ist. Eigentlich wollte ich die Lötlampe verschenken, aber eine defekte Lötlampe möchte ich dann auch nicht verschenken, zumal von dieser eine Gefahr ausgeht. Um ganz ehrlich zu sein, das Gewinde scheint entweder nicht besonders tief geschnitten oder bereits Opfer früherer Abdichtversuche zu sien. SChade, dass ich schon viel Zeit und Arbeit in die Restaurierung gesteckt habe.


    Bisher habe ich keine Dichtmasse gefunden, mit der ich das Problem lösen kann. Hochtemperaturfeste Kleber scheinen alle auf Basis von Wasserglas zu funktionieren, können somit wohl gut Dichtungen an Öfen halten. Allerdings wird der Klebstoff wohl erstens zu spröde und zweitens wird er wohl nicht geeignet sein, um auch Wärme weiterzuleiten.


    Meine Frage ist nun, ist ein solches Problem häufiger an diesen Lötlampen? Ist die Lösung das Ding als Ersatzteilspender zu nutzen und sowohl den Brennerkopf als auch den Tank wegzuwerfen (Dort ist das Gewinde vermutlich auch nicht mehr gut)? Oder gibt es eine Lösung für das Problem?


    Vielen Dank

  • Hallo Vulcanfreund,
    ich nehme dafür Teflonband, das geht gut und hat bisher bei mir gehalten.

    Schönen Gruß von Sven "Lemmy"

  • Hallo,


    mit dem Teflonband habe ich immer ein ungutes Gefühl, da dieses möglicherweise die Temperaturen nicht aushält. Zwar zersetzt sich Teflon erst bei oberhalb 400 °C, allerdings möchte ich das nicht ausprobieren.


    Zu dem Weiterdrehen, die Lötlampe ist keine Dochtlampe, bei der deinfach das konische Gewinde etwas tiefer in den Tank gedreht wird, sondern nach einer gewissen Tiefe endet das Gewinde und es beginnt das Steigrohr, das im Durchmesser deutlich geringer ist, als das Gewinde des Brennerkopfes. Damit ich nicht auf der Unterlage ankomme habe ich schon einen Millimeter von dem Gewinde abgefeilt. Es passt immer noch in den Tank, aber ist immer noch nicht dicht.


    Viele Grüße

  • Wie gesagt Teflonband. Nehme ich seit Jahren, auch für die Pumpe, und bis jetzt alles dicht. Habe die Lötlampen allerdings keine 3 Stunden am Stück laufen lassen.

    Schönen Gruß von Sven "Lemmy"

  • Erneut Hallo,


    an der Pumpe habe ich auch kein Problem mit Teflonband, da sollte im Normalfall nichts übermäßig heiß werden. Als normale Dichtung rund um die Pumpe verwendet man ja sowieso die üblichen Papier/ Vulkanfieber- Flachdichtungen. Aber rund um den Brenner, der locker die 400 °C- Marke überspringt bin ich mir nach wie vor unsicher.


    Wen1g, was für eine Lötlampe hat denn so lange gebrannt?, War das auch eine 1 Liter Lötlampe? Wenn es damit keine Probleme gegeben hat, das Teflonband ist natürlich billig und immer zur Hand.


    Neulich war ich entsetzt, als ich eine Vulcano 571 auf diese Weise abgedichtet bekommen habe. Das Band war überhaupt nicht notwendig, wie sich später herausgestellt hat. Das Ding brennt jedenfalls sehr gut ohne, lediglich die Dichtungen musten ausgetauscht werden, da die alle steif und brüchig waren.


    Viele Grüße aus Stuttgart