Monitor "picnic" No.1 high speed Stove

  • Hallo @ll,


    wollte Euch meine neue Errungenschaft vom heutigen Trödel in Zeeland vorstellen.
    Ein englischer Monitor "picnic" high speed stove No.1 aus ca. 1950, für 5 Euronen. :done:
    Den Kocher soll es wohl nicht mehr so häufig geben (hab ich gelesen!?). Wird in Kürze wieder gangbar gemacht, danach kommen noch ein paar Fotos.
    Sehr schön finde ich die handliche Größe (darf in der 1/4 Liter-Klasse mitfahren) und das der Tank aus dickerem Messingblech gefertigt zu sein scheint, zumindest dem Gewicht nach zu urteilen.


    Gruß


    Frank

  • So,


    dat Stövchen ist technisch wieder in Schuss und gereinigt!
    Läuft sauber durch und die Leistung ist sehr gut. Der erste Pott Kaffee ist heute via "picnic" bereitet worden.
    Das einzige was ich noch nachbauen muss, ist die integrierte Haltespange im Gehäuse, für den demontierten Brenner.
    Ist leider irgendwann in der Vergangenheit abgebrochen. :(
    Speziell ist das Pumpenventil, ist ohne Gummi. Ventilschaft steht unten raus (um selbigen drehen zu können) und der Sitz wird so auf dem Weg eingeschliffen, wenn notwendig mit Ventilschleifpasste.

    Gruß


    Frank

  • moin frank,
    zu dem ventil würden mich ebenfalls fotos sehr interessieren.
    ich bin da bei deiner annahme das dort metall auf metall dichtet
    etwas skeptisch.
    ich würde eher vermuten, dass es evtl. eine lose eingelegte
    gummischeibe gab, die sich im laufe der jahre "verkrümelt" hat.


    gruß
    thomas

  • Guten Morgen Thomas,


    das selbe hatte ich auch gedacht und natürlich auch probiert, ist auch möglich.
    Dabei gab es folgende Probleme:
    Scheibe mit passenden Durchmesser (leichtgängig), drückt sich unter Federdruck etwas auseinander und klemmt.
    Im Durchmesser etwas kleiner kippt die Scheibe seitlich weg, wenn man über die Länge führen will hat man keinen Federweg mehr, oder alles zu stramm.
    Was noch möglich wäre, ist das damals das Gummi auf die Ventilplatte dünn aufgegossen war.
    Ich probiere da noch ein paar Varianten...
    Das Ventil hat einen gedrehten Sitz mit einer Spitze als Zentrierung und einen kleinen Kragen am Außendurchmesser.
    In die umlaufende Nut, die sich daraus ergibt, passt exakt das Ventilrohr und ist dicht.
    Mir wäre eine Gummidichtung schon lieber, darum versuche ich noch was und recherchiere mal bei den Briten.


    Wenn ich das Ventil noch mal ausbaue, mache ich Fotos.


    Gruß


    Frank

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    Sünden und böse Geister scheuen das Licht.
    (Friedrich Schiller)
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  • ist immer wieder erstaunlich wie kreativ die konstrukteure sind.
    solange keine partikel den ventilsitz verhindern passt es ja.
    bei einer gummiauflage würden solche partikel nicht unbedingt
    die dichtigkeit beeinflussen.


    mit etwas 2k epoxykleber halten gummidichtungen auch in petroleum
    u. dieselkraftstoff dauerhaft an metall. so ist zumindest meine erfahrung ;-)


    ich freue mich auf eine rückmeldung über erfahrung im dauereinsatz.



    gruß
    thomas

  • Mann oh Mann,
    das Ventil hat gelogen und ich bin drauf reingefallen! :wallbash: Habe es gerade nochmal ausgebaut.
    Die "gedrehte Zentrierspitze" ist aus messingfarbenen Gummi, welches die Form der Fase am Rohrende angenommen hat! ?(
    Ich dachte die Funktion wäre ähnlich wie beim Dekompressionsventil an Zweitaktmotoren, was wahrscheinlich auch funktionieren würde.
    Also, alles wieder auf Anfang. :hail:


    Gruß


    Frank
    :foto:

  • mit führungstift an der federwendel. -> ganz was feines ;-)
    solange es dicht ist würd ich nichts anpassen.


    ansonsten passt dort mit sicherheit ein px einsatz 17 mit
    entsprechend gekürzter feder hinein.


    vielen dank für die fotos!


    gruß
    thomas