Mein Petromax 500 verliert Petroleum.

  • Hallo zusammen,


    ich benötige einen Rat, nach zweimaligen Gebrauch meinen neuen Petromax 500 kann ich die Lampe nicht mehr "starten". Ich habe beide Varianten mit Spiritus und auch mit dem Rapid Vorwärmer versucht. Das Mischrohr war zum Teil schon Rotglühend aber der Glühstrumpf wollte nicht zünden. Es ist aber jede Menge Petroleum oben aus der Lampe geflossen, den Druck habe ich beim Zündvorgang immer auf min.1.5 bar gehalten.


    Wer hat eine Idee was da falsch läuft?

  • Moin,


    ich tippe mal das die Düse sich gelockert hat, also alle Verschraubungen mal auf festen Sitz überprüfen...


    Gruss Peter

    Viele Grüsse aus Norddeutschland...


    Peter


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    ...und sind beim Nachbarn die Lampen aus :zwille: , ist´s trotzdem hell bei uns im Haus!

  • Danke für den Tipp, hatte ich auch schon vermutet und habe die Düse samt Nadel sogar getauscht, leider ohne Erfolg.
    Ich habe allerdings beobachtet, dass aus der Düse zum Mischrohr hin ein Strahl herraus kommt, ich hätte vermutet das das Petroleum vernebelt sein müsste.

  • Hm, schießt der Strahl aus der Düse mittig in das Mischrohr oder trifft er etwa die die Seitenwand vom Mischrohr ? Mischrohrabstand korrekt und fest verschraubt?

    Viele Grüsse aus Norddeutschland...


    Peter


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    ...und sind beim Nachbarn die Lampen aus :zwille: , ist´s trotzdem hell bei uns im Haus!

  • Das muss ich Beobachten, wäre eine Möglichkeit.
    Ich bin der Meinung, dass ich bei allen Varianten Petrolium und Rapid Vorwärmer lange genug vorgeheizt habe, funktionierte ja auch zwei mal anstandslos.
    Ich verwende das Alkan Petroleum.


    Gruss Thomas

  • Hallo, :welcome:


    Mach mal die Haube und den Innenmantel runter. Dann kontrollierst Du, ob der Petrostrahl senrkrecht aus der Düse schießt ( Lappen drüberhalten, sonst Petroflecken an der Zimmerdecke! :frau: ).
    Ansonsten kann auch Bommels Anleitung zur Restaurierung einer Petromax weiterhelfen.


    Beim Zusammenbau gleich mal den Mischrohrabstand checken!

    Grüsse,Mesadi
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    * I like light....
    ,unplugged. Light on!

  • Wenn gar nichts hilft müssen wir uns das Teil mal zusammen anschauen, ich habe derzeit auch noch 2 Lampen zum basteln. Aber wenn das Alkan frisch war sollte es schon mal nicht am Brennstoff liegen. Düsen und Co zum probieren habe ich reichlich da.

    Immer eine handbreit Petroleum im Tank.


    Holger

  • Nimm mal bitte die Haube ab und pumpe dann bei geschlossenem Handrad Druck auf die Lampe. Ich glaube das Vergaserfussventil ist verharkt unr das Petroleum läuft aus. Oder das handrad ist falschherum montiert und immer wenn du meinst, dass die Lampe genug vorgeheizt ist und du das handrad drehst du unwissend den Spritt abdrehst.

    Allzeit Gut Pfad
    Grischa

  • genau,
    checke bei abgenommenem Innenmantel, und Druck auf dem Tank,
    ob das Vergaserfußventil schließt, oder undicht ist.
    Nase am Handrad oben sollte es zu sein und kein Petro austreten.
    Nase am Handrad unten, sollte ein Petrostrahl senkrecht nach oben schießen (Lappen drüber halten!).
    Gruß
    willi

    Demut tät' uns allen gut.

  • Nee,
    leider habe ich noch keine Zeit gefunde, zumindest habe ich den Abstand zwischen Düse und Mischrohr überprüft, der scheint zu passen. Vielleicht schafffe ich es ja kommendes Wochenende.


    Gruß Thomas

  • Wir haben uns heute mal der fast fabrikneuen Lampe zugewandt. Bei Thomas hat die Lampe einmal komplett den Tank durchgebracht und seitdem nur Probleme gemacht.
    Die Lampe wurde heute teilzerlegt geprüft und dann doch komplett zerlegt.


    Vergaserfußventil war erstmal undicht, es war die für mich neue Variante mit Mittelpunkt aus Messing als Auflage für die Vergaserstange, sah auch alles super aus, bis auf den kleinen Messinggrat der sich zwischen Gummi und Konus gelegt hatte. In meinen alten Lampen ist die Fläche komplett Gummi, aber bei meinen Ersatzteilen habe ich die Variante auch in der Kiste liegen.


    Alles komplett durchgeblasen und wieder zusammen, dicht.


    Leises zischen und unsauberes zerstäuben machte auch eine Reinigung und Neumontage des Rapid notwendig.


    Danach immer noch leisen zischen und Rückschieben der Pumpenstange, also auch in dem Ventil mal vorsichtig die Freigängigkeit geprüft und nach Grat und Spänen gesucht.


    Druckaufbau war danach schon gut aber immer noch nicht wirklich zufriedenstellend...... ;( beim umdrehen des Tank mit Petroleum und unter Druck haben wir dann unser Sorgenkind gefunden.


    Die obere Naht für das Gewinde der Mittelschraube hat schön Blasen unter dem Chrom raus gedrückt.
    Der Chrom lies sich mit dem Fingernagel entfernen und dann haben wir die Kleckserei drunter gesehen. Wir haben die Lampe dann trotzdem komplett montiert und eingestellt.
    Die Lampe hat dann auch willig mehrere Starts hingelegt und Licht gemacht. Die Socken von Thomas scheinen eine besondere Sorte zu sein, trotz Beschriftung HK500-600 werden die kleiner wie ein halbes Ü-Ei. Wir haben dann einen guten BW-Socken montiert und dann wurde auch richtiges Licht ohne Korona um den Strumpf. Da nun alles eingestellt ist und läuft muss Thomas sich nur noch den Tank löten lassen und hat dann eine Lampe die vernünftig funktioniert.


    Fazit der Aktion: Man braucht einen dritten Mann mit sauberen Händen zum Bilder machen.


    Beim nächsten Testobjekt kommt ein großer Eimer mit Wasser in die Garage, dann findet man die undichte Stelle schneller.


    Die Teile aus den 60er fassen sich wertiger an.

    Immer eine handbreit Petroleum im Tank.


    Holger