Leistungsabfall bei geöffnetem Fußventil

    hallo zusammen,
    ich habe hier gerade ein seltsames verhalten an einer bw px.


    petromax 829, 500er bedüsung, univergaser, brennstoff ist benzin.
    die dichtungen sind alle neu. die lampe ist dicht u. auch sonst technisch
    in ordnung.


    lampe wird gestartet u. leuchtet. handrad steht auf 6 uhr. nachdem
    die lampe richtig warm ist u. gut leuchtet, fällt die leistung ab.


    wenn ich nun das handrad auf 5 uhr oder 4 uhr stelle wird die lampe
    wieder heller. ensprechend auch auf der anderen seite bei 7 oder 8 uhr.


    dieses verhalten ist weitgehend unabhängig vom tankdruck. getestet
    habe ich 1-2,5 bar in 0,5 bar abständen.


    was kann das sein?


    ich freue mich über jeden hinweis.


    gruß
    thomas

    Das ist völlig normal und hängt von der Düsennadeleinstellung ab. Ich vermute mal, dass Deine Nadel im geschlossenem Zustand gut aus der Düse heraus schaut?


    Wenn Du das Handrad verdrehst, geht die Nadeln in Richtung Düse und der Durchgang verringert sich, weil des Gasstrom behindert wird. Hierdurch bedingt magert das Gemisch ab. Bei magerer Einstellung wird die Verbrennung heißer und der Glühstrumpf heller.
    Im Umkehrschluss bedeutet das, dass Deine Lampe in offenem Zustand leicht zu fett läuft und das Mischrohr ggf. noch etwas höher eingestellt werden kann. Allerdings kann es bei zu magerer Einstellung schnell zum Mischrohrglühen kommen.


    Wenn Du die Lampe auf Betriebstemperatur gebracht hast und anschließend löscht, sollten maximal der Tonbrenner und die Mischkammer etwas rötlich glühen. Wenn das so ist, dann lass die Einstellung so. Wenn da noch nichts glüht, kannst Du noch etwas Feintuning betreiben.

    hallo zusammen,


    -der univergaser ist neuwertig u. keinesfalls zugesetzt (von mir geprüft).
    -die düse sitzt absolut fest u. ist nochmals von mir geprüft worden.


    vergaserfußdichtung könnte evtl. verschoben sein. da nachzusehen ist
    aber aktuell meine letzte option, da ich zu faul zum zerlegen bin ;-)


    obwohl die nadel nur exakt 0,2 mm bei handradstellung 12 uhr herausschaut,
    sagt mein bauchgefühl, dass die gemischzusammensetzung optimiert werden
    könnte. wobei dies auch am schnellsten ohne lampenzerlegung umzusetzen ist.


    das teste ich heute abend mal aus. derzeit letzte option ist dann die sichtung der
    fußventildichtung.


    eines habe ich vergessen anzugeben:
    wenn ich das handrad von 6 uhr zurückdrehe verändert sich deutlich hörbar
    das strömungsrauschen. es nimmt deutlich zu u. wird lauter.


    dieses verhalten passt eigentlich eher zu einem fußventilproblem. wenn die
    düsennadel etwas reduzieren würde müsste in der folge das geräusch leiser
    werden.


    oder habe ich etwas nicht bedacht?



    ihr drei = ulf, dirk und natürlich auch andreas seit ab sofort meine 1st level supporter ;-))


    gruß
    thomas

    hallo zusammen,
    heute abend habe ich endlich zeit gefunden mir die lampe
    genau anzusehen.


    nach lösen des vergaseroberteils konnte ich nur mit hohem
    kraftaufwand u. wackelei das vergaseroberteil abziehen.
    der grund war, dass sich die wicklung der oberen gazerolle
    zwischen die vergaserstande u. die gestängeführung verklemmt
    hatte. dadurch wurde bei geöffnetem handrad der brennstofffluss
    unterbrochen.


    original gazerolle gegen eine neue aus nirogaze ausgetauscht.


    die lampe leuchtet wieder einwandfrei ;-)



    gruß
    thomas