Wow ... jetzt ist der Fuchs aber wüstend geworden / gewesen ... ?! 
Verzeihung für meine Unwissendheit, daß ich von heraus-gelöstem Kupfer sprach
und andeutete, die im Zitrobad gewesene Lampe wird schon keinen Elementarschaden erlitten haben ...
Nehme alles zurück und behaupte Deine Erklärung!
hallo rüdiger,
bevor _ich_ mit säuren oder laugen auf eine lampe oder einen kocher losgehe,
benutze ich erst einmal wasser, seife, schwamm u. zahnbürste.
was dann zum problem auf der oberfläche wird, kann dann partiell behandelt werden.
wenn du ein verdrecktes traggestell gleich in ein säure oder laugenbad gibst, kann ein
evtl. vorhandener riss endgültig das gestell auftrennen. gleiches gilt für bereits strukturell
geschwächte tanks.
solche probleme braucht niemand!
mir ist auch nicht klar warum alles "turbogereinigt" werden muss. wenn ich eine
lampe instandsetze, habe ich in meiner werkstatt die zeit sowie die motivation
dazu. hier gilt zumindest für mich "der weg ist das ziel".
was spricht dagegen mit polierleinen u. stahlwolle von hand die messingteile vorsichtig
aufzuarbeiten?
mir sind sehr oft feinheiten an bauteilen aufgefallen weil ich mich beim aufarbeiten sehr
intensiv mit ihnen beschäftigt habe.
wer natürlich seine vormittags erworbene flohmarktlampe am abend in neuem glanz
fotogen hier im forum präsentieren will, muss zwangsläufig "turboputzen".
wer so arbeitet sollte sich jedoch fragen ob solch ein vorgehen mit den begriffen
entspannung und hobby vereinbar ist.
nachtrag:
wer mir in solchen dingen kleinlichkeit oder pendantentum nachsagt hat eindeutig recht!
ich stelle mich bei solchen instandsetzungen kleinlich an.
den anspruch stelle ich an mich selbst.
gruß
thomas
hallo michi,
polierleinen sind schleifbögen die statt papier eine baumwoll-köper rückseite zur schleifmittelbindung
besitzen. dadurch ist der bogen sehr reißfest. du kannst diese bögen in faserrichtung der stoffbindung
in streifen reißen. dadurch erhälst du schmale streifen, welche sich gut zum rundungs oder
rohrschleifen verwenden lassen.
körnungen bis 250 werden als schleifleinen, ab 400er körnung als polierleinen bezeichnet.
solche schleifbögen gibt es jedoch nicht unbedingt im baumarkt. du solltest entweder im
werkzeugfachhandel oder im internet danach schauen.
als weitere schonende möglichkeit gibt es noch stahlwolle in verschiedenen faserstärken.
damit kann man ebenfalls die teile reinigen oder auch polieren. am besten testest du einmal
verschiedene graduierungen.
was du betreibst ist natürlich eine restauration. die aufarbeitung einer alten lampe ist kein
vodoo. jedoch ist unter den verschmutzungen oftmals sehr marodes material verborgen.
deshalb sollten alle teile vorsichtig mit schmutzlösenden haushaltsreinigern zumindest
soweit gereinigt werden, dass evtl. vorhandene beschädigungen erkennbar werden.
gruß
thomas
px lampen sind am tank sowie im traggestell vernickelt. lediglich die haube
ist verchromt.
Verchromt?
ich möcte wissen was hier verchromt sein soll
Ich hab gerade gelesen, das auch verschmutzungen mit Petroleum gelöst werden können
Ja, geht ist aber mühsam.
ich besorge mir morgen mal grillreiniger
Hallo Thomas,
nicht daß Du jetzt denkst, ich hätte das persönlich genommen ...
Nein, ich bin was turboreinigen angeht, auch eher zurückhaltend.
Zu Bädern in konzentrierter Zitrosäure oder Natronlauge greife ich nur zurück, wenn es darum geht, nach frustranen Versuchen mit normalen Haushaltsmitteln der Sache Herr zu werden.
Allzu leicht wird nämlich ruiniert, was unwiederbringbar ist und das wäre vermeidbar, wenn man sich einfach mal Zeit läßt. Es hat ja auch seine Zeit gebraucht, bis der Schmodder soweit war.
Womit ich z.B. gute Erfolge bisher hatte, sind die eher einfachen Helfer, wie Einweichen mit Petroleum, altem Benzin, Spiritus oder dem Reinigungspulver für Geschirrspülmaschinen. Einfach vorher überlegen, was da den Hauptanteil an dem Schmodder bildet und damit dann aufweichen. Nicht immer braucht es nämlich aggressive Chemiekeulen, sondern einfach nur Überlegung und Zeit.
Quasi mit frischem Material das alte angehen, soll z.B. heißen, altes Fett löst man mit neuem, usw. ...
"Echtes" Petroleum war "früher" das Mittel der Wahl für Reinigungsaktionen - siehe Bohnerwachs entfernen, Verharzungen aufweichen, ...
Klar kommt dann zum Polieren feine Stahlwolle ins Spiel ... oder eben mit Leinen reiben, bis die Pfoten abfallen ...
In der Metallindustrie macht man das meines Wissens auch so - allerdings drehen sich da große Polierscheiben, von Motoren angetrieben ...
Allerdings finde ich es verständlich, wenn jemand zum Verstärken seines Glanzes die Legierung chemisch reizt - es goldet dann halt schöner
Diese Polierscheiben gibt es auch für die Bohrmaschine. Die gibt es ab und anl für wenig Geld im fast Norma- len Discouter. Das ist dann immer mein Allheilmittel zur Endpolitur.
Für teilweise verranzte Eisenteile hab ich jetzt was neues entdeckt, nämlich Motip Heatresistant Klarlack.
Das Zeug ist hitzbeständig bis 800GradC und in einer Sprühdose.
Ist fast unsichtbar und vermindert nach der Entrostung das Weitergammeln.
Ich hab damit, nach sorgfältigem Abtönen, sogar schon meine Emailabplatzungen an verschiedenen Hauben ausgebessert.
Gruß Rene
hallo zusammen,
Rüdiger: ich nehme solche dinge sportlich
Rene: sicher ist eine polierscheibe für bohrmaschinen einsetzbar.
immer wieder nett ist es wenn abgerutscht wird und das werkstück
durch das bohrfutter "angerändelt" wird.
kann man drüber lachen, habe ich jedoch schon öfter gesehen.
genau deshalb nehme ich von solchen tips abstand.
gruß
thomas
immer wieder nett ist es wenn abgerutscht wird und das werkstück
durch das bohrfutter "angerändelt" wird.
kann man drüber lachen, habe ich jedoch schon öfter gesehen.
genau deshalb nehme ich von solchen tips abstand.
Hast recht, aber lustig ist das nicht,eher großes AUA, deshalb spann ich meine Bohrmaschine ein und bewege das zu polierende Teil.
Ich vergesse da auch die Schutzbrille nicht. 
Gruß Rene
Polieren
I
Ich halte es ganz Klassisch. Erst mit Wasser und Seifen Lauge dann diesen Putzstein das ist so ein Weißer Stein in der Dose. Einen Schwamm bisschen Nass machen und über den Stein reiben bis es Schäumt und damit schön die Teile einreiben Trocknen lassen und Nass Abwaschen.
Dann nehme ich Stahl fix mit einen Feuchten Lappen und zum Finale wenn alles wider Sauber und Trocken ist noch ein mal NEVR DULL
Habe sogar schon Lampen im Auftrag hier stehen gehabt weil ich alles in Reinster Handarbeit erledige und sehr schön wird. Dauert dann schon mal 4 bis 6 Stunden aber 
IN DER RUHE LIEGT DIE KAFT
Bisschen Musik bisschen Bierchen und dann mal los.
Heute mal bischen Grillreiniger aus der Arbeit mitgebracht
Das Zeug frisst Löcher in die Finger und der Dreck flüchtet
Bild 1 Gestern Abend
Bild 2 eute nach der "Entschmutzung" 
